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Sexueller Kindesmissbrauch: Täter werden oft freigesprochen

Sexueller Missbrauch: Jährlich werden in Deutschland in etwa 3000 Verfahren etwa 80% der Angeklagten verurteilt - mit steigender Tendenz. Dennoch berichten erfahrene Forensiker darüber, dass relativ häufig Verfahren ohne optimale Prüfung eingestellt oder mit Freispruch beendet werden. In der Fachzeitschrift "Kindesmisshandlung- und Vernachlässigung" liefern Experten zur "Glaubhaftigkeitsbegutachtung" eine kritische Sachdiskussion.

Computerspiele: per Neurofeedback Aufmerksamkeit und Intelligenz steigern

Bei Aufmerksamkeitsdefizit-Störungen ist Neurofeedback im therapeutischen Kontext hochwirksam. Professor Dr. Stephan Ellinger und Kollegen (Universität Frankfurt M.) beabsichtigen, das Verfahren künftig für die Schule zu adaptieren. Die Prä- und Intervention psychischer Auffälligkeiten sollte im Klassenzimmer ihren Platz erhalten, fordern die Wissenschaftler in der aktuellen Ausgabe der Fachzeitschrift "Empirische Sonderpädagogik".

Wirtschaftspsychologie: Aktuelle Diagnostiktools zu Organisationsfragen

Fundierte organisationspsychologische Diagnosen und Konzepte werden für Unternehmen zunehmend wichtig - und u.U. überlebensnotwendig. Daher stellen Prof. Dr. Werner Sarges (Hamburg) und Kollegen in einem aktuellen Handbuch 39 qualifizierte organisationspsychologische Verfahren vor.

Nachträglich verhängte Sicherungsverwahrung: nur knapp zehn Fälle pro Jahr

Die nachträglich verfügte Sicherungsverwahrung, seit 2004 gesetzlich etabliert, war zunächst als angebliche Einführung eines "Feindstrafrechts" bei Rechtspsychologen und Juristen extrem umstritten. Doch in der Praxis hat sich das Rechtsmittel inzwischen bewährt, urteilt Professor Dr. Henning Rosenau (Augsburg) in einem Beitrag zur Fachzeitschrift "Forensische Psychiatrie und Psychotherapie".

Explorative Gespräche und Verhaltensbeobachtung: trotz mangelnder akademischer Ausbildung dominierende psychologische Praxis

Praktisch tätige Psychologinnen und Psychologen verbringen etwa ein Viertel ihrer Arbeitszeit mit Diagnostik. Dies ergab eine Umfrage bei Mitgliedern des BDP (Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen). Dabei hat die klassische Testdiagnostik eine geringere Relevanz; explorative Gespräche und Verhaltensbeobachtung stehen (traditionell) im Vordergrund.

MHH-Forscher untersuchen Folgen von Gewaltspielen am Computer

Junge Männer als Probanden für Studie gesucht

 

Welche Auswirkungen haben gewalthaltige Computerspiele auf die Gefühlswelt und das Sozialverhalten der Konsumenten? Über diese Frage wird immer wieder spekuliert. Klare Aussagen dazu sind bisher jedoch kaum möglich, weil die wissenschaftliche Datenlage bezüglich der Hirnaktivitäten der Spieler zu gering ist. Eine Forschergruppe der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) startet jetzt unter der Leitung von Privatdozent Dr. med. Bert te Wildt von der Klinik für Psychiatrie, Sozialpsychiatrie und Psychiotherapie eine Studie zu dem Thema. Für die Untersuchung werden freiwillige Probanden gesucht.

Behinderte Frauen oft gynäkologisch unterversorgt

Rollstuhlfahrerinnen sind häufig gynäkologisch unterversorgt. Behinderte können ihre urogenitalen Beschwerden nur eingeschränkt wahrnehmen und benötigen daher eine überdurchschnittlich sorgfältige Vorsorge. Dennoch unterbleibt diese oft ganz oder teilweise, stellte Professorin Dr. Dr. Mechthild Neises (MHH Hannover) in einer Studie fest. Betroffene Patientinnen sehen bei Gynäkologinnen und Gynäkologen durchaus ein "gutwilliges Engagement", doch häufig eine mangelhafte Fachkompetenz.

Sexueller Missbrauch in der Psychotherapie: meist verleugnet und immer gefährlich

Sexueller Missbrauch in der Psychotherapie wird nach wie vor vielfach unterschätzt und geleugnet. In einer Studie räumten weniger als ein Prozent der befragten Psychotherapeuten ein, "sexuelle Bedürfnisse mit der Klientel" auszuleben; doch 55% gaben an, in den letzten fünf Jahren mindestens eine Patientin behandelt zu haben, die zuvor von einem Therapeuten missbraucht worden war. Über das Tabuthema berichtet die Psychologin Angelika Wagner-Link (München) in ihrem neu vorgelegten Taschenbuch "Frauen und Männer - Gender in der Psychotherapie".

NatGesIs: Universität Bielefeld und Bundesamt für Naturschutz bauen neues Informationsportal zu Naturschutz und Gesundheit auf

In Zusammenarbeit mit dem Bundesamt für Naturschutz (BfN) baut die Universität Bielefeld, Arbeitsgruppe Umwelt und Gesundheit ein Informationsportal "Naturschutz und Gesundheit" auf, das demnächst online gehen soll. Wie der Dipl.-Geograph Thomas Claßen von der Universität Bielefeld in einem Interview mit der Zeitschrift Umweltpsychologie mitteilte, sollen sowohl Bürgerinnen und Bürger, also die interessierten Laien, als auch das Fachpublikum angesprochen werden, einerseits Naturschutz- & Tourismus-Experten, andererseits Gesundheitsexperten. Daneben soll es eine Kinderseite geben, die an das bereits bestehende Kinderportal des BfN angelehnt sein wird.

Chronische Schmerzen bei Kindern

Kopf- und Bauchschmerzen gehören zu den häufigsten chronischen Beschwerden bei Kindern und Jugendlichen. Wenn der Schmerz immer mehr Raum in Alltag und Familienleben einnimmt, sollten Eltern sich Gedanken über eine zusätzliche psychologische Behandlung machen.




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