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Forensische Psychiatrie: Die meisten Sexualdelikte hinter Gittern werden von Frauen begangen

04.05.2021 Sexuelle und sexualisierte Gewalt hinter Gittern: Ein großer Teil der Straftäterinnen wurde bereits in der Kindheit und Jugend psychisch, körperlich, sexuell missbraucht. Im Straf- und Maßregelvollzug werden sie häufig erneut Opfer - oder auch Täterin. Die Delikte werden kaum untersucht, strafrechtlich verfolgt oder therapeutisch bearbeitet, kritisiert der forensische Psychiater Dr. Thomas Barth (Berlin). Er beschreibt die Situation in seinem Beitrag zum "Frauenforensischen Praxisreader: Lilith im Maßregelvollzug".

Wirtschaftspsychologie: Was Vorgesetzte sagen, unauffällig verschleiern und nicht verantworten

24.06.2021 Wirtschaftspsychologie: Typischer Chef-Sprech schillert dreifach. Gilt, was er/sie sagt? Oder was er/sie in Wirklichkeit meint? Oder was die ZuhörerInnen meinen zu verstehen? Wie selten stimmt alles überein? Dr. Felix Frei analysiert Chef-Ansagen in seinem Reader "Böse Worte". Selbst der Buchtitel ist nur mit Augenzwinkern wörtlich zu nehmen; der Autor - Wirtschaftspsychologe in Zürich - kann sich einer scharfsinnigen Satire nicht enthalten.

 

Hochschulen in Deutschland: Die digitale Lehre wird gut bewältigt, doch die Mehrheit der Studierenden und Lehrenden wünscht die persönliche Präsenz

HochschullehrerInnen sind noch stärker als Studierende daran interessiert, nach der Pandemie wieder zu Präsenzveranstaltungen zurückzukehren. Dies ergab eine Umfrage bei 669 DozentInnen und 279 StudentInnen während des Sommersemesters 2020. Uwe Peter Kanning und Maria Ohlms (Hochschule Osnabrück) berichten in der aktuellen Ausgabe der unabhängigen Fachzeitschrift "Wirtschaftspsychologie" über ihre Studie. Die Präsenzlehre ist in beiden Gruppen mit einer höheren Zufriedenheit verbunden. Innerhalb der digitalen Lehre werden synchrone Formate besser akzeptiert als asynchrone.

Gutachten in der Forensik: wissenschaftlich fundiertes Instrumentarium ohne Ausweg aus den Dilemmata

11.06.2021 Forensische Gutachten entscheiden über Schicksale - oft mit relevanten Prognosen, gelegentlich mit katastrophalen Folgen. Die Qualität der psychologisch- psychiatrischen Expertise ist so unterschiedlich wie die Charaktere der GutachterInnen. Dr. Ulrich Kobbe und KollegInnen bieten im Praxismanual "Forensische Prognosen" eine kritische, breitgefächerte Übersicht über die wichtigsten Methoden und Instrumente.

Klimawandel: Wie wir Schuld auf uns laden und tatkräftig verdrängen

Die wissenschaftliche Evidenz für die Klimaerwärmung ist erdrückend. Dennoch löst die sich abzeichnende globale Krise keinen kollektiven Alarm bei uns aus, kein angemessenes Handeln. Wie ist dieses Phänomen aus psychodynamischer Sicht zu erklären? Unter anderem mit dieser Frage beschäftigt sich der Deutsche Kongress für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie. Aus Sicht der Experten spielen die Abwehr unerträglicher Gefühle von Schuld und Scham gegenüber unseren Kindern, die Traumatisierung als Täter und damit verbundene Entlastungsstrategien wie kognitive Verzerrung, Projektion und Dissoziation eine entscheidende Rolle.

Hilft Doping dem Denken auf die Sprünge? Erythropoietin (EPO) zur ergänzenden Linderung typischer Depressionssymptome

04.05.2021 In einer Übersichtsstudie zeigten sich positive Effekte von Erythropoietin (EPO) auf die Denkleistung von Betroffenen psychischer Erkrankungen. Die als Dopingmittel bekannt gewordene Substanz könnte demnach ergänzend zur eigentlichen Therapie typische Symptome von Depressionen oder der Bipolaren Störung, wie Einschränkungen der Aufmerksamkeit und verlangsamtes Lernen, lindern. Weitere, größere Studien sind nun nötig, um dies zu bestätigen.

 

Später mal Kinder kriegen? Das klappt besser ohne Zigaretten

04.05.2021 Zigarettenrauchen wirkt auf die Fruchtbarkeit, als ob man Sand in ein Uhrwerk streut. „Die vielfältigen Gifte aus dem Rauch wirken an so verschiedenen Stellen ein“, so betont Dr. med. Christian Albring, Präsident des Berufsverbandes der Frauenärzte, „dass letztlich die Gefahr, unfruchtbar zu werden, bei Raucherinnen ebenso wie bei Passivraucherinnen um 60% höher ist als bei Nichtraucherinnen oder bei Frauen, die das Rauchen aufgegeben haben.“




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