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Etwas Differenzierung hätte der Donnerstag-Abend-Diskussion bei Maybrit Illner gut getan: Die Pauschalklage, es mangele an Integration der Türken in unsere Gesellschaft, war beredt, doch in dieser Einfachheit unberechtigt. In der psychiatrischen Tagesklinik der Medizinischen Hochschule Hannover wurden Schizophrene von einem multiprofessionellen Team behandelt. Nur bei etwa der Hälfte der Patienten mit langen schizophrenen Psychosen waren die Therapieergebnisse günstig; nach kürzeren Psychosen waren die Erfolge noch geringer, berichten Dr. Oliver Rosenthal und Kollegen in ihrem aktuellen Sachbuch "Schizophrenie - Frühintervention und Langzeitbegleitung". Die Erfahrungen in Hannover widersprechen anderen publizierten Studien zum Thema. Was im Hirn strenggläubiger Probanden geschieht, wenn sie den Gebeten eines vermeintlich mit Heilkräften ausgestatteten Predigers lauschen, haben Forscher der Universität Aarhus nun mit Hilfe von Gehirnscans untersucht. Wie Studienleiter Uffe Schjødt erläutert, würden die Gläubigen Teile ihres Frontallappens regelrecht abschalten. Die Hirnregion gilt als Sitz höherer kognitiver Funktionen. Professor HRM Jan de Visch (Belgium) criticizes the presently predominant competency models, showing that they neglect to take developmentally anchored human capabilities into account and therefore fail particularly at higher managerial echelons. To detail this hypothesis Visch introduces the ´Mental Highways´ model, meant to identify the changes in behavior and competences that are needed at higher levels of managerial accountability. (Wirtschaftspsychologie 1/2010) HIV-Kranke verhalten sich gegenüber Ärzten ohne die übliche respektvolle Distanz. In einer Studie beobachtete die Psychosomatikerin Dr. Ute Engelbach (Dortmund): "Die Patienten traten in diffusen Sozialbeziehungen an den Arzt heran und zeigten die Tendenz, diesen zu vergemeinschaften"; "das traditionell asymmetrische Arzt-Patientenverhältnis" wird nicht eingehalten. Das Therapiemanual "Psychosoziale Behandlung von Drogenabhängigen unter Substitution" wurde von Heinrich Küfner und Monika Riedinger entwickelt. "Mit dem Buch haben Neueinsteiger und erfahrene Praktiker ein gutes Übersichtswerk zur Hand, um die eigene Praxis zu überprüfen und ggfs. zu verbessern", kommentieren Beat Kläusler und Rudolf Stohler (Zürich) in der aktuellen Ausgabe der Fachzeitschrift "Sucht" (Nr. 1/2010, S. 77/78). Der Tagungstitel ist durchaus als Provokation gedacht: "Beautiful people - Menschen und ihre Behandlung im Maßregelvollzug." Die 16. Forensische Fachtagung der LVR-Klinik Bedburg-Hau (Niederrhein) findet vom 4. bis 6. Mai statt. Dr. Jack Kreutz, zuständiger Fachbereichsleiter der Klinik, gibt die Perspektive vor: "Selbstbewusste Kolleginnen und Kollegen sind in der Lage, ohne große Reibungsverluste in einem Team zusammenzuarbeiten, das aus den vielfältigsten Berufsgruppen besteht. Selbstbewusste Teams können gelassen auf die unterschiedlichsten Anforderungen eingehen, weil sie wissen, was zu tun ist und weil nicht Angst und Unsicherheit ihr Handeln bestimmen." Lernen mit Computerspielen heißt lustvolles Lernen. "Bei der Mehrzahl der guten Computerspiele werden die kognitiven, taktilen und emotionalen Vermögen der User angesprochen: Man muss Strategien entwerfen, nach Lösungen suchen, Geschicklichkeit, Konzentration, Durchhaltefähigkeit und Flexibilität" trainieren, urteilt Professorin Dr. Evelyne Keitel (Chemnitz). "Terrorists have been divided into two kinds - professional or political. Professional terrorists have a deep-seated hatred of a particular society as it is. This tendency begins in childhood when there is a feeling of rejection, often by parents. The political or religious terrorist seeks to change society based on a hatred for particular religion or political system. Osama bin Laden falls into the second category. He views himself, not as being a terrorist, but as being a 'freedom fighter'and 'champion of the underprivileged poor'", the British psychologist Prof. Dr. Ludwig Lowenstein analyses. In technischen Berufen sind Frauen trotz gleichwertiger Qualifikation nach wie vor unterprivilegiert. Mangelndes Selbstbewusstsein ist nur einer der Gründe. Prof. Dr. Sylvia Manchen Spörri und Kolleginnen (Winterthur) haben zwei authentische Lehrfilme (als DVD) veröffentlicht, in denen Technikerinnen im Studium (Viewpoint 1) sowie als Berufsanfängerinnen (Viewpoint 2) ihre typischen Probleme und Lösungsansätze zeigen.
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