Seit Jahren macht die DGPM darauf aufmerksam, dass Geflüchtete intensive psychosomatische Betreuung und klare Aufenthaltsverhältnisse benötigen, damit eine erfolgreiche Integration in Deutschland gelingen kann. Eine aktuelle, noch unveröffentlichte Studie der psychosomatischen Abteilung des Universitätsklinikums in Erlangen belegt nun, dass 35 Prozent der syrischen Geflüchteten mit Aufenthaltserlaubnis inzwischen den Weg in die Arbeitstätigkeit finden. „Das ist als großer Erfolg zu werten, der unter anderem darauf zurückzuführen ist, dass sich bei den syrischen Geflüchteten vergleichsweise schnell der Aufenthaltsstatus klären lässt“ sagt Professor Dr. Yesim Erim, Leiterin der Psychosomatischen und Psychotherapeutischen Abteilung am Universitätsklinikum Erlangen.