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Unterhaltungsangebote, Informationen, soziale Kontakte – und das alles im Hosentaschenformat: Das Smartphone ist längst zentraler – ja elementarer – Bestandteil unseres Alltags. Wir schreiben E-Mails, geben Bestellungen auf, hören Musik. Aber: Das Handy lenkt uns ab. Und zwar selbst dann, wenn es ausgeschaltet auf dem Tisch liegt. „Die Entwicklung hin zu einer fortwährenden Präsenz des Smartphones hat negative Konsequenzen für die Aufmerksamkeit“, sagt Prof. Dr. Sven Lindberg, Leiter der Klinischen Entwicklungspsychologie an der Universität Paderborn. Der Wissenschaftler hat eine Studie zum Einfluss des Smartphones auf kognitive Fähigkeiten durchgeführt. Die Ergebnisse wurden jetzt im renommierten Nature-Journal „Scientific Reports“ veröffentlicht. Wirtschaftspsychologie: Ältere ArbeitnehmerInnen fühlen sich im Homeoffice meist kaum isoliert, jedoch in ihrem Autonomieempfinden gestärkt. Anderseits entwickeln jüngere Berufstätige am heimischen Schreibtisch häufig Isolationsgefühle, ohne an Autonomieempfinden zu gewinnen. Zu diesem Ergebnis kommt eine empirische Studie von Liane Scherzinger, Nadine Finger und Martin Kreienkamp - veröffentlicht in "Wirtschaftspsychologie" 1/2023. Wirtschaftspsychologie: Während bei deutschen Berufstätigen die Freizeitorientierung zunimmt, fand Prof. Dr. Ekkehard Kleiter bei Deutsch-Türken unterschiedliche Tendenzen: Fast die Hälfte versucht, ihre unkomfortable Lage zwischen zwei Kulturen über höhere Anstrengung, Leistung, Anpassung und Erfolge zu kompensieren. "Der erfreulich hohe Prozentsatz dieser Gruppe widerlegt viele Vorurteile gegenüber Türken."
Forensische Psychiatrie: Aktuelle Forschungsergebnisse belegen, dass psychopathische StraftäterInnen behandelbar sind. "Es empfiehlt sich ein strukturiertes Vorgehen auf Grundlage des Risk-Need-Responsivity-Modells, mithilfe dessen im Sinn eines Zwei-Komponenten-Modells Rückfälligkeit verringert und gleichzeitig den interaktionellen Besonderheiten Rechnung getragen werden soll. Darüber hinaus wurden bereits etablierte Behandlungsprogramme für Psychopathie adaptiert." Nicole Claire Hauser, Pia Hollerbach und Elmar Habermeyer bieten in der Fachzeitschrift "Forensische Psychiatrie und Psychotherapie" einen Überblick.
Mary Ellen Olbrisch and colleagues (Virginia Commonwealth University/USA) evaluated 150 persons seeking to become adult-to-adult living liver donors. Most donor candidates had at least completed high school (90,5%), 65% had signed an organ donor card, 78% had been blood donors, , 64% had been involved in some volunteer activities. Wirtschaftspsychologie: Management-Entscheidungen sind häufig trotz hoher Kompetenz falsch. Die Ursachen liegen meist in unterschiedlichen kognitiven Verzerrungen. Dr. Markus Domeier identifiziert in seiner arbeitspsychologischen Studie die häufigsten, meist unbewussten Einflüsse und Hintergründe: Forensische Psychiatrie: "Die Antisoziale bzw. Dissoziale Persönlichkeitsstörung und das Psychopathie-Konzept sind keine wissenschaftlich, klinisch-diagnostisch und therapeutisch tragfähigen Paradigmen. Die gängigen Mainstream-Diskurse über solche Täterpersonen erweisen sich als verengte Konstrukte" und blenden die psychosozialen Bedingungsfaktoren aus. Mit dieser Kritik wenden sich Dirk Fabricius, Ulrich Kobbe und Kollegen gegen die häufige Rechtspraxis, die den betroffenen "Psychopathen" statt einer qualifizierten Therapie eine folgenschwere Stigmatisierung offeriert. Der aktuelle Reader "Asozial, dissozial, antisozial - wider die Politik der Ausgrenzung" fasst die Fakten und Argumente zusammen. Die Fachzeitschrift "Musik-, Tanz- & Kunsttherapie" postuliert in ihrer aktuellen Ausgabe Herausforderungen und Chancen, die weit über den professionell geordneten Behandlungsalltag hinausgehen: "Die Magie der Kunst" ist im Spiel. "Die Wandlungskraft der Musik stammt aus der Überwelt", formuliert Zenta Maurina. Do intelligent people think faster? Researchers at the BIH and Charité – Universitätsmedizin Berlin, together with a colleague from Barcelona, made the surprising finding that participants with higher intelligence scores were only quicker when tackling simple tasks, while they took longer to solve difficult problems than subjects with lower IQ scores. In personalized brain simulations of the 650 participants, the researchers could determine that brains with reduced synchrony between brain areas literally “jump to conclusions” when making decisions, rather than waiting until upstream brain regions could complete the processing steps needed to solve the problem. Coaching und Personalberatung ignorieren meist den Reifegrad der KlientInnen. Der aktuelle Entwicklungsschwerpunkt eines Menschen lässt jedoch seine Potenziale erkennen und bietet den Ansatz für passgenaues Coaching. In seinem "Handbuch der entwicklungsorientierten Beratung" beschreibt Dr. Dr. Otto E. Laske die psychosozialen Entwicklungsstufen im Lebenslauf und ihre Relevanz für das berufliche Handeln.
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