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Angststörungen: Wie Kinder und Jugendliche in der Psychotherapie Selbstvertrauen entwickeln

Etwa zehn Prozent der Kinder und Jugendlichen in Deutschland sind von akuten Angststörungen betroffen. Eine Psychotherapie darf sich nicht ausschließlich auf die Angst fokussieren; denn "jeder Mensch bringt Ressourcen und gesunde psychische Anteile mit, die für Lösungsmöglichkeiten hilfreich sein können." Die Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapeutin Dr. Pia Anna Weber bietet in zwei Beiträgen der Fachzeitschrift ´Verhaltenstherapie & Verhaltensmedizin´ einen schulenübergreifenden Überblick über diagnostische und therapeutische Möglichkeiten: Wie können betroffene Kinder und Jugendliche Vertrauen in die eigene Selbstwirksamkeit gewinnen?

Psychische Erkrankungen: Wie sich der Mensch selbst entfremdet

Psychische Erkrankungen lassen sich nicht monokausal hirnorganisch erklären. Prof. Dr. Thomas Fuchs fordert eine "systemisch-ökologische Sichtweise. Sie geht davon aus, dass das Gehirn von Geburt an in Wechselbeziehungen von Person und Umwelt eingebettet ist, und dass wir es am ehsten als Vermittlungs- und Transformationsorgan für biologische, psychische und soziale Prozesse ansehen sollten, die in zirkulärer Wechselwirkung miteinander stehen."

Suchthilfe mit Kinder- und Jugendhilfe eng verzahnen - und gleichzeitig Leistungsangebote ausdifferenzieren

Mehr als drei Millionen Kinder leben in Deutschland mit einem suchtkranken Elternteil zusammen. Gleichfalls drei Millionen Kinder leiden unter Armut und Not - mit wachsender Tendenz. "Die Suchthilfe und die Jugendhilfe haben die Verantwortung dafür, dass die vielschichtigen und unterschiedlichsten Probleme von Kindern und Jugendlichen aus psychosozial belasteten und armen Lebensverhältnissen gelöst werden. Es ist nur schwer zu ertragen, dass es offensichtlich nicht gelingt, eine enge Kooperation der beiden Hilfesysteme zustande zu bringen," kritisieren die Sozialarbeiter Peter Schay und Fabian Peters.

Optimales Coaching fokussiert den individuellen Reifegrad der KlientInnen

Coaching: "In welchem Stadium der Persönlichkeitsentwicklung befindet sich die Klientin/der Klient?" Dies sollte die Einstiegsfrage im Coaching sein, empfiehlt der deutsch-amerikanische Psychologe Dr. Dr. Otto Laske. In seinem aktuellen "Handbuch der entwicklungsorientierten Beratung" bietet er schlüssige Anleitungen, um auch verdeckte "Potenziale in Menschen zu erkennen, zu wecken und zu messen".

 

Sexueller Kindesmissbrauch: Die Motive reichen von Zärtlichkeit bis Grausamkeit

Sexueller Kindesmissbrauch: Bei Täterinnen und Tätern wird in der Regel eine pädophile Störung angenommen: Nur ein Kind ist für Betroffene sexuell attraktiv. Doch häufig - eventuell in der Mehrzahl - ergibt eine sorgfältige Diagnostik einen völlig anderen Hintergrund - eine Art "Ersatzpädophilie": z.B. Rache eines Mannes, der von der Mutter des Kindes unterdrückt wurde. Dr. Alexandra Gassl hat sowohl Täter als auch TherapeutInnen interviewt und die authentischen Ergebnisse in einem Taschenbuch veröffentlicht.

 

Virus that causes COVID-19 uses a secret 'back door' to infect the brain

A mutation on the spike protein of the virus that causes COVID-19 could help it infect the brain by forcing it to use a cellular "back door."

Psychotherapie mit Hochbegabten: Kognitive Herausforderungen und eigenständige Entscheidungen ermöglichen

Hochbegabte werden im Alltagsleben - als beondere Minderheit - häufig missverstanden und in der Psychotherapie falsch diagnostiziert bzw. behandelt. Sabine Stark, Psychotherapeutin in München, warnt davor, "Hochbegabungsmerkmale wegzutherapieren, um den Menschen besser an die Mehrheit anzupassen." In der aktuellen Ausgabe der Fachzeitschrift ´Verhaltenstherapie & Verhaltensmedizin" gibt Sabine Stark einen Überblick über Fehler und Möglichkeiten in der Verhaltenstherapie mit hochbegabten Erwachsenen.

Fehlertoleranz bietet die höchste Arbeitssicherheit

Etwa 90 Prozent der Arbeitsunfälle werden in erster Linie durch menschliches Versagen verursacht. Der Fehler-Forscher Professor Dr. Theo Wehner widerspricht einer häufigen Annahme: "Dort, wo Fehler auftreten, kann man nicht einfach von einer Abwesenheit der Aufmerksamkeit sprechen, sondern von einer spezifischen Fokussierung bzw. Zentrierung des Aufmerksamkeitsgrads. Dies führt dazu, dass Situationsvariationen u.U. nicht wahrgenommen und als veränderte Merkmale interpretiert werden. Also ist es die besondere Qualität von Aufmerksamkeitsorganisation, die die Genese, Stabilität und Fehleranfälligkeit von Handlungsgewohnheiten ausmacht."

 

Psychoedukatives Gruppenprogramm: Alkohol- und Einsamkeitsprobleme älterer Männer lösen

Jeder dritte Mann im Rentenalter betrinkt sich monatlich mindestens einmal kräftig, stellt das Robert Koch Institut (RKI) fest. Häufig steigt der Alkoholkonsum im langweiligen, einsamen, vielleicht auch deprimierenden Ruhestand. Professor Dr. Michael Klein und KollegInnen haben ein psychoedukatives, interaktives Gruppenprogramm entwickelt, mit dem ältere Männer lernen, ihr Leben ohne Alkoholmissbrauch sinnvoll zu gestalten und zu genießen: ´VIKTOR, Gemeinsam. Stark.´

 

Die Wirksamkeit der forensische Psychotherapie verbessern

Forensische Psychotherapie ist - wenn auch in unterschiedlichem Maß - wirksam. Untherapierte Straftäter werden nach ihrer Haftentlassung wesentlich häufiger rückfällig, berichten die niederländische Forensikerin Dr. Vivienne de Vogel und ihre KollegInnen in der aktuellen Ausgabe der Fachzeitschrift ´Forensische Psychiatrie und Psychotherapie´. Die höchste Wirksamkeit verspricht eine multimodale, intensive Behandlung - "eine Kombination aus z.B. kognitiver Verhaltenstherapie, Psychoedukation und kreativen oder bewegungsorientierten Behandlungsformen."




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