Etwa vier Prozent der Bevölkerung leidet unter Angststörungen - mit zunehmender Tendenz. Die Diagnose- und Therapiemöglichkeiten haben sich weiterentwickelt. Eine Schwerpunktausgabe der Fachzeitschrift "Verhaltenstherapie & Verhaltensmedizin" bietet mit zehn Einzelbeiträgen eine aktuelle, detaillierte Übersicht. Matthias Backenstraß und Peter Fiedler betonen in ihrem Editorial: "Im Mittelpunkt steht die Erkenntnis, dass die Entstehung der Angststörungen nicht nur biologisch, sondern vorrangig umweltbedingt und psychosozial mitbedingt ist. Insofern gelten Lernprozesse als die wichtigsten und am besten untersuchten Faktoren bei der Entstehung von Angststörungen."