Alle Menschen sind entweder männlich oder weiblich sozialisiert, haben bestimmte Bewertungen und Konstrukte in ihren Köpfen, was „weiblich“ und „männlich“ bedeutet. Diese Aspekte einerseits zu beachten, andererseits aber nicht in engen Gender-Grenzen zu verharren, um wirklich Heilung zu erreichen, ist die Aufgabe sogenannter feministischer Psychotherapie.
Dr. Bettina Zehetner (Wien) erklärt in ihrem Beitrag in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift „Psychologie und Geselllschaftskritik“ (1/18), woran man feministische Therapie erkennen kann und warum diese auch aus gesellschaftlicher Sicht unverzichtbar sein sollte – nicht nur für Frauen.