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Assistierter Suizid nur bei zweifelsfreier Freiverantwortlichkeit möglich

Die Assistenz bei einem Suizid kann zulässig sein. Unabdingbare Voraussetzung ist die Freiverantwortlichkeit der Suizidentscheidung. Aus psychiatrischer Sicht ist eine Entscheidung nur dann freiverantwortlich, "wenn sie nicht nur frei von einer relevanten psychischen Störung und äußerem Druck, sondern gleichzeitig auch auf der Grundlage hinreichender Informiertheit über Risiken und Chancen alternativer Optionen getroffen wurde." Ernsthaftigkeit und Dauerhaftigkeit sind weitere Voraussetzungen, betonen die Psychiater Clemens Cording und Henning Saß in ihrem Beitrag zum neuen Lehrbuch "Psychiatrische Begutachtungen im Zivilrecht".

 

Forensik: Eigene qualifizierte Risikoeinschätzung der Klinik immer am Anfang der Unterbringung erforderlich

Maßregelvollzug: Psychisch kranke Straftäter sind nach ihrer Einweisung in die forensische Psychiatrie weiterhin potentiell gefährlich. Daher ist bereits in den ersten Wochen nach der Aufnahme eine erste aufwändige und eigenständige Risikoeinschätzung notwendig, fordern Professor Dr. Norbert Nedopil et al. in ihrem Standardwerk "Prognose: Risikoeinschätzung in forensischer Psychiatrie und Psychologie". Die Therapeuten der Behandlungseinrichtung dürfen sich nicht blind auf die vorausgegangenen Gerichtsgutachten verlassen.

 

Mehr als ein Jahrhundert Autogenes Training: die Historie kritisch und anschaulich dokumentiert

Das Autogene Training hat sich als Stressbewältigungstechnik und als Basis- Psychotherapie weltweit etabliert. Es stärkt die biopsychosoziale Gesundheit - und damit die Selbstbestimmung des Einzelnen. Die mehr als hundertjährige Entwicklung des Autogenen Trainings beeindruckt mit Dynamik und Erfolgen. Dipl.-Psych. Björn Husmann (Bremen) hat zur Historie eine Text- und Bild-Dokumentation zusammengestellt, die sich auch als spannungsreiche deutsche Psychotherapie-Geschichte im Kontext gesellschaftlicher Entwicklungen lesen lässt.

Sanfte Entspannungstherapie: wesentliche Hilfe bei neurologischen Erkrankungen

Mit Entspannungstherapie können neurologisch Kranke lernen, den Körper und die Atmung zu spüren und zu regulieren. Sowohl das Autogene Training als auch die Progressive Muskelentspannung können allerdings in klassischen, differenzierten Formen viele neurologische Patienten überfordern. Daher beschreibt die Neuropsychologin Susanne Arp (Hamburg) in "Entspannungsverfahren 2022", wie eine modifizierte, "sanfte Entspannungstherapie" in der neuropsychologischen Arbeit erfolgreich eingesetzt werden kann.




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