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Wirtschaftspsychologie: Wie sich Unterbrechungen auf das Arbeitsgedächtnis auswirken

Wirtschaftspsychologie: Beim Arbeiten werden wir immer wieder unterbrochen und abgelenkt – eine Herausforderung, der sich viele nicht zuletzt im Homeoffice zu Corona-Zeiten stellen müssen. Forschende des Leibniz-Instituts für Arbeitsforschung an der TU Dortmund (IfADo) untersuchen, wie sich solche Störungen auf die Leistung unseres Arbeitsgedächtnisses auswirken. Sie konnten zeigen, dass es nach einer Unterbrechung besonders schwerfällt, sich wieder der eigentlichen Aufgabe zu widmen. Bei für die Arbeit nicht-relevanten Ablenkungen war dies nicht der Fall.

COVID-19-Pandemie: Gesundheitspolitische Ziele und Maßnahmen aus Sicht der Klinischen Psychologie und Psychotherapie

Die Fachgruppe Klinische Psychologie und Psychotherapie der Deutschen Gesellschaft für Psychologie (DGPs) hat aktuelle Studienergebnisse zur Auswirkung der Corona-Pandemie auf die psychische Gesundheit und gesundheitspolitische Maßnahmen in einem Positionspapier zusammengefasst, das ab heute im Open-Access-Format in der „Zeitschrift für Klinische Psychologie und Psychotherapie“ abgerufen werden kann.

Psychotherapie: Wie wir uns selbst aus der Distanz betrachten und damit erwachsen werden

Gefühle können - z.B. als Ausdruck frühkindlicher Prägung - in der aktuellen Situation dysfunktional sein. Der erwachsene Mensch kann jedoch in einer Distanz zu sich selbst lernen, seine Gefühle zu differenzieren und einzuordnen. Hier sieht Dr. Elisabeth Ganseforth den entscheidenden Ansatzpunkt für eine neurobiologisch fundierte Psychotherapie. In ihrer Monografie beschreibt die Therapeutin die Grundlagen und die konkret erprobten Anwendungsmodelle für die Praxis: "Durch Emotion und Distanz zum Selbst".

Wirtschaftspsychologie: Analoges versus digitales Bewerbungsgespräch - Kandidaten schneiden in Videokonferenzen schlechter ab

Wirtschaftspsychologie: Viele Personaler setzen bei Auswahlgesprächen vermehrt auf Videokonferenzen; insbesondere in Zeiten der Corona Pandemie. Doch die Sache hat einen Haken: In digitalen Auswahlinterviews kommen die Bewerberinnen und Bewerber deutlich schlechter weg als im persönlichen Vorstellungsgespräch. Warum dies so ist, haben Psychologen und Psychologinnen der Universität Ulm in einer Studie herausgefunden, für die digitale und analoge Bewerbungsgespräche simuliert wurden. Veröffentlicht wurden die Ergebnisse der Studie in der Fachzeitschrift Journal of Business and Psychology.

Unterernährt, übergewichtig, vergeudet: Folgen der Umstellung globaler Ernährungsgewohnheiten über Jahrzehnte

Nur eine Handvoll Reis und Bohnen – ein Teil unserer Welt hungert. Pizza Hawaii und Eiscreme - ein anderer Teil unserer Welt ist übersättigt. Diese Kluft wird sich voraussichtlich vergrößern, während Lebensmittelverschwendung und der Druck auf die Umwelt zunehmen: Das ist das Ergebnis der neuen Studie eines Teams des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK).

Deutsche haben höheres Suizidrisiko als Migranten

Das Suizidrisiko in der Bevölkerung ist unterschiedlich verteilt: Männer suizidieren sich etwa dreimal häufiger als Frauen in westlichen Industriestaaten. Zugleich haben Deutsche im Vergleich zu hier lebenden Migranten ein deutlich höheres Risiko. Das fand eine aktuelle Studie von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der Leipziger Universitätsmedizin heraus. Die Daten zeigen, dass das Suizidrisiko unter den größten Migrantengruppen in Deutschland von der Suizidrate des Herkunftslandes und dem aktuellen sozioökonomischen Status beeinflusst wird. Die Ergebnisse sind kürzlich im "Journal of Affective Disorders" erschiene

Sexueller Kindesmissbrauch: Täterinnen bleiben meist unerkannt

Frauen begehen sexuellen Missbrauch an Kindern wesentlich häufiger als bekannt. "Täterinnen stammen hauptsächlich aus dem nahen sozialen Umfeld der Opfer. Es handelt sich um enge Vertraute des Kindes, wie etwa Mütter, Großmütter, Tanten, Schwestern, Cousinen, Babysitterinnen, Erzieherinnen, Nachbarinnen." Dr. Safiye Tozdan (Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf) konstatiert, "dass die Aufdeckung der Taten zum Teil durch eine gesamtgesellschaftliche ´Verleugnungskultur´ verhindert wird." Nach wie vor herrscht "das allgegenwärtige Ideal der fürsorglichen, asexuellen Mutter," berichtet die Sexualforscherin in der Fachzeitschrift "Forensische Psychiatrie und Psychotherapie". Selbst in professionellen Fachkreisen - Pädiatrie, Sozialarbeit und Justiz - wird das Thema weitgehend tabuisiert.




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