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Depression und Burnout richtig unterscheiden und behandeln

Depression und Burnout sind unterschiedliche Störungen und unterschiedlich therapierbar. Dennoch werden sie häufig verwechselt: Betroffene und u.U. auch TherapeutInnen verhalten sich dysfunktional. Dr. Peter Schulz erläutert in seiner Monografie ´Burnout oder Depression´ die Unterschiede. Die Symptome sind meist relativ leicht erkennbar: Beide Patientengruppen sehen, dass sie Schonung benötigen; Depressive schonen sich daraufhin extrem - und Ausgebrannte nur unvollständig.

Psychoonkologie: das Repertoire an Interventionen wächst

´Verhaltenstherapie & Verhaltensmedizin´ bietet in einer Schwerpunkt-Ausgabe ein Update zum Arbeitsgebiet ´Psychoonkologische Interventionen´: Videokonsultationen, digitale Angebote, Autogenes Training ergänzen zunehmend das klassische Behandlungsrepertoire; dennoch bleibt die persönliche therapeutische Beziehung zentral.

Kindesmisshandlung kann Vertrauen in eigene Körperwahrnehmung beeinträchtigen

Ein Team von Forschenden der TU Dresden und der FU Berlin hat in einer Meta-Analyse den Zusammenhang zwischen Kindesmisshandlung und innerer Körperwahrnehmung, der sogenannten Interozeption, untersucht. Die Ergebnisse wurden nun in der Fachzeitschrift „Nature Mental Health“ veröffentlicht.

KI denkt wie wir – und könnte unser Denken besser erklären

Forschende von Helmholtz Munich haben eine Künstliche Intelligenz entwickelt, die menschliches Verhalten erstaunlich präzise simuliert. Das Sprachmodell „Centaur“ wurde auf Basis von mehr als zehn Millionen Entscheidungen aus psychologischen Experimenten trainiert – es trifft Entscheidungen auf ähnliche Weise wie echte Menschen. Damit eröffnet es neue Wege, menschliche Kognition besser zu verstehen und psychologische Theorien gezielt zu verbessern.

Häufige Albträume beschleunigen den Alterungsprozess und erhöhen das Risiko eines frühen Todes

Neue Forschungsergebnisse belegen, dass häufige Alpträume mit einer deutlich beschleunigten biologischen Alterung und einem mehr als dreifach erhöhten Risiko eines vorzeitigen Todes einhergehen. Diese Studie ist die erste, die zeigt, dass Albträume unabhängig voneinander eine schnellere biologische Alterung und eine frühere Sterblichkeit vorhersagen.

Guter Rat für DozentInnen und StudentInnen: Studieren macht krank oder Freude

Mehr als ein Drittel der Studierenden und DozentInnen leidet häufig oder chronisch unter Stress: Leistungsdruck verursacht Depressionen, Angst, Schlafstörungen, Kopfschmerzen, Magen-Darm-Störungen. Eine psychologisch klug organisierte Arbeitsweise kann die Problematik entschärfen oder auflösen, diagnostiziert der Arbeitspsychologe Prof. Dr. Manfred Mühlfelder - und bietet in seiner Monografie "Studieren macht krank oder Freude" eine detaillierte, umfassende Beratung. Sowohl Studierende als auch Lehrende können von den Konzepten, Methoden und Praxisbeispielen profitieren.

Das beste Mittel der Gewaltprävention ist Therapie

Um das Risiko für Gewalttaten durch Menschen mit psychischen Erkrankungen zu senken, empfiehlt die medizinisch-wissenschaftliche Fachgesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie DGPPN in einem neuen Positionspapier insbesondere den Ausbau der Versorgungsstrukturen, der Eingliederungshilfe und der Sozialpsychiatrischen Dienste. Es brauche keine neuen Regelungen, sondern die konsequente Nutzung bestehender rechtlicher Möglichkeiten.

Psychoedukation und Therapie mit traumatisierten Geflüchteten

Mehr als ein Drittel der MigrantInnen/Geflüchteten leiden unter Traumastörungen oder klinisch relevanten Posttraumatischen Belastungsstörungen (PTBS).

Wirtschaftspsychologie: Die Vermarktung von Enneagrammen führt Klienten auf´s Glatteis

Personalarbeit nennt sich heutzutage wichtig Human Resource Management und hat sich - abgegrenzt von einem streng wissenschaftlich reflektierten, seriösen Arbeitsbereich - zu einer Parallelwelt für lukrativen Unfug entwickelt. Der Wirtschaftspsychologe Prof. Dr. Uwe Kanning (Osnabrück) bietet mit seiner aktuellen Monografie "Wider alle Vernunft" einen erstaunlichen Einblick in "Coaching und HR-Management auf Abwegen". Das Buch lässt sich als Warnung lesen - oder auch als Anleitung für Scharlatane.

Warum sich fast jede(r) zweite Erwachsene ehrenamtlich engagiert

Etwa 30Millionen Frauen und Männer in Deutschland engagieren sich ehrenamtlich. Einige von ihnen - z.B. ca. eine Million Freiwillige Feuerwehrleute - riskieren dabei u.U. Lebensgefahr. Dr. Gina Mösken untersuchte die Motive in ihrer empirischen Studie "Der (Eigen)Sinn frei-gemeinnütziger Tätigkeit". Darin wurden sechs Sinnstrukturen erkennbar, die in verschiedenen Mischformen auftreten können.

Polyamorie ist eine maximale Selbsterfahrung

Polyamorie: Nicht-monogame Beziehungen können eine große Bereicherung sein und die Identität der Einzelnen stärken, wenn alle Beteiligten miteinander offen, einvernehmlich und rücksichtsvoll umgehen. Die Psychotherapeutin Natascha Ditha Berger (Wien) belegt diese These empirisch in ihrer Monografie "Polyamorie und Identität". "Zumindest eine Zeit lang polyamor zu leben, ist eine maximale Selbsterfahrung; man ist ständig gefordert, sich selbst zu reflektieren, an sich zu arbeiten."

 

Unselbständig: mit Satire und Selbstreflexion ist Befreiung möglich

Menschen machen sich abhängig von anderen - u.U. in einem Ausmaß, das als ´dependente Persönlichkeitsstörung´ bezeichnet wird. Der Psychotherapeut Rainer Sachse hat in einem Ratgeber satirische "Empfehlungen" zusammengestellt: "Wie werde ich abhängig von anderen - aber völlig?" Die Texte sind provokant - und stoßen bei aufmerksamer Lektüre eine heilsame Selbstreflexion an.




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