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Personalauswahl und Coaching mit Legosteinen oder anderem Unfug

Wirtschaftspsychologie: Für Personalauswahl und Coaching stehen psychologisch-wissenschaftlich fundierte Methoden und Tests zur Verfügung. Dennoch bevorzugt ein großer Teil der Personalprofis mangels Fachkenntnis unsichere oder unsinnige Verfahren. Der Wirtschaftspsychologe Professor Dr. Uwe Kanning (Osnabrück) analysiert sie in seiner aktuellen Monografie "Wider alle Vernunft" und betont: "Langjährige Lebenserfahrung kann wissenschaftlich begründetes Knowhow nicht ersetzen."

Studie dokumentiert: Wie wird Psychotherapie mit Straftätern erfolgreich?

Eine stärkere Gewichtung einer qualifizierten Psychotherapie für Straftäter könnte die Rehabilitationsergebnisse deutlich verbessern und damit mehr Rückfälle verhindern, berichtet Dr. Gregor Moser (Universität Graz) in seiner qualitativen Studie "Der psychotherapeutische Prozess im Normal- und Maßnahmenvollzug". "Ein reines Wegsperren wird in den wenigsten Fällen ein Umdenken bei Straftätern bewirken."

Epilepsie, Anfallserkrankungen: Wie positives Denken Anfälle entschärft oder verhindert

Epilepsie, Anfallserkrankungen: Negative Gedanken und Gefühle können Anfälle auslösen oder verstärken. Dr. Gerd Heinen und Kollegen stellen dazu ein informatives Heft zur Verfügung, mit dessen Hilfe PatientInnen verstehen lernen, wie ihre negativen Gedanken zustande kommen und wie positives Denken wachsen kann. Mit Hilfe der Texte und anregenden Illustrationen können sich Betroffene eine positive Grundhaltung und konkrete Handlungsmöglichkeiten erarbeiten.

Der Angst ins Auge blicken

Phobien entstehen durch Lernprozesse, man kann sie also auch wieder verlernen. Mit verschiedenen Interventionen helfen Bochumer Psychologinnen und Psychologen Betroffenen, ihre Ängste zu besiegen.

Die erste Kernfrage im Coaching: In welcher Reifestufe lebt die Klientin/der Klient?

Coaching von Teams erfordert auch Coaching der Einzelnen - v.a. der leitenden Personen. Team- ist ohne individuelle Persönlichkeitsentwicklung nicht realisierbar, erläutern die Psychologinnen Gundula Krawczyk-Wöhl und Luise Lohkamp (Hamburg) im aktuellen Reader zum 43. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Transaktionsanalyse.

 

Verkehrssicherheit: Gesunde Senioren sollen so lange Auto fahren wie vertretbar

NDR-Moderator Carlo von Tiedemann hat nach schwerer Krankheit einen Verkehrsunfall ´gebaut´ - und seinen Führerschein freiwillig zurückgegeben. Mit 81 Jahren gesteht er BILD: "Ich habe nichts mehr auf der Straße zu suchen." Andere weitaus ältere Senioren sind gesund und verkehrssicher; ihnen rät Professor Dr. Michael Falkenstein, so lange wie vertretbar Auto zu fahren.

Rauschtrinken bei Jugendlichen auf Vor-Corona-Niveau

Der regelmäßige Alkoholkonsum unter Jugendlichen und jungen Erwachsenen ist 2023 zwar deutlich geringer als vor 20 Jahren, stagniert aber seit einigen Jahren auf einem ähnlichen Niveau. Das zeigen die aktuellen Studiendaten der BZgA. Besonders besorgniserregend ist: Das sogenannte Rauschtrinken hat – nach einem vorübergehenden Rückgang während der Corona-Pandemie – wieder deutlich zugenommen und inzwischen das Vor-Corona-Niveau erreicht. Gemeinsam mit dem Beauftragten der Bundesregierung für Sucht- und Drogenfragen warnt die BZgA vor den gesundheitlichen Folgen des Alkoholkonsums.

Liegend, sitzend oder im Vierfüßlerstand?: Zusammenhang zwischen Geburtsposition und Zufriedenheit der Mütter erforscht

Bei einer Geburt nehmen Frauen unterschiedliche Gebärpositionen ein. Bisher noch nicht erforscht ist, wie sich die jeweilige Position auf die Zufriedenheit der Gebärenden auswirkt. Forschende des Universitätsklinikums Bonn (UKB), der Universität Bonn und der Universität zu Köln, haben genau das nun untersucht. Sie berücksichtigten dabei vor allem auch, ob die Wahl der Geburtsposition freiwillig erfolgte.

Verhaltenstherapeutischer Leitfaden: störungsspezifisch und individualisiert

Der ´Praxisleitfaden Verhaltenstherapie´ ist wieder (in 4. Auflage) verfügbar. Dres. Alexandra Gall-Peters und Gerhard Zarbock bieten in manualisierter Form je ein detailliertes Behandlungsrepetitorim zu den Indikationen Depressive Störungen, Agoraphobie + Panikstörung, Soziale Phobie, Zwangsstörungen, Essstörungen, Posttraumatische Belastungsstörung und Schizophrene Störungen. Kompatible Patienteninformationen und Arbeitsblätter zu den einzelnen Störungen schließen das Buch ab.

 

Persönlichkeitsstörungen führen häufig zu Sexualstörungen - und umgekehrt

Persönlichkeitsstörungen sind meist mit Sexualstörungen korreliert, berichten die Professoren Uwe Hartmann und Torsten Passie in ihrem Beitrag zum Reader ´Persönlichkeitsstörungen im therapeutischen Alltag´. "Die Fähigkeit zum positiven Erleben von Sexualität setzt eine ausreichend integrierte, gleichzeitig stabile und genügend durchlässige, autonome Persönlichkeit voraus."

Zielsicher studieren dank Online-Self-Assessments

Hochschulen bieten online Tools an, mit deren Hilfe Studieninteressierte bzw. Studierende ihre Eignung für bestimmte Fächer testen können. Über 900 Online-Self-Assessments (OSA) werden auf dem frei zugänglichen OSA-Portal vorgestellt. Die Fachzeitschrift ´Wirtschaftspsychologie´ bietet in einer Schwerpunktausgabe (2/2024) einen (kritischen) Überblick.

Digitale Verfahren im Recruitment: Den Ausschlag gibt noch immer die persönliche Kommunikation

Personalgewinnung ist für die meisten Personalabteilungen die zentrale Aufgabe. Prof. Dr. Tim Warszta beschreibt die aktuellen Herausforderungen und Chancen in seinem - mit Prof. Dr. Lothar Bildat herausgegebenen - Lehrbuch ´Psychologie im Human Resource Management´. Er wertet - teils kritisch - moderne digitale Methoden und fordert, "BewerberInnen partnerschaftlich auf Augenhöhe anzusprechen und zu behandeln." Den besten Erfolg verspricht Personalrecruiting in einer sozial akzeptablen Gestaltung mit den "Komponenten Information, Transparenz, Partizipation und Urteilskommunikation".

 




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