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Wissenschaftler*innen des Instituts für Psychologie der Humboldt-Universität haben in einer Studie untersucht, wie sich das menschliche Schmerzempfinden in Anwesenheit von Personen oder Hunden verändert
Schmerz ist ein allgegenwärtiges Phänomen, das das Wohlbefinden stark beeinträchtigen kann. Menschen mit chronischen Schmerzen berichten häufig von einem Interessensverlust an alltäglichen Aktivitäten und einer Verschlechterung ihrer sozialen Beziehungen. Das Verständnis der psychologischen Faktoren, die die Schmerzerfahrung beeinflussen, ist entscheidend für eine bessere Schmerzbewältigung – besonders die soziale Unterstützung der Patient*innen. Vor dem Hintergrund einer wachsenden Komplexität der Fälle und einer höheren Nachfrage bei gleichzeitigem Personal- und Fachkräftemangel stehen Suchtberatungsstellen vielerorts unter erheblichem Druck: Sprech- und Öffnungszeiten müssen gekürzt werden. Schließungen von Suchtberatungsstellen sind bereits erfolgt, weitere Schließungen stehen bevor. Dreiviertel der öffentlich finanzierten Suchtberatungsstellen in Deutschland können ihre Kosten in diesem Jahr nicht decken. Von einem Defizit ihrer Angebote bis zu 20 % berichtet über die Hälfte der Befragten. Ein Drittel der befragten Einrichtungen liegt sogar darüber. Das sind die alarmierenden Ergebnisse eines heute veröffentlichten Berichts der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen (DHS) zur Finanzierung der Suchtberatungsstellen Am Mittwoch, dem 18.09.2024, wurde im Rahmen der Mitgliederversammlung auf dem 53. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Psychologie (DGPs) in Wien der neue Vorstand vorgestellt. Professorin Eva-Lotta Brakemeier von der Universität Greifswald tritt als Präsidentin die Nachfolge von Stefan Schulz-Hardt von der Universität Göttingen an. „Die Psychologie kann in vielerlei Hinsicht zur Lösung der aktuellen, vielfältigen Krisen beitragen“, sagte Eva-Lotta Brakemeier in ihrer Rede anlässlich der Wahl des neuen Vorstands. „Unser Ziel ist es, der damit verbundenen Verantwortung unseres Fachs gerecht zu werden und in der kommenden Vorstandsperiode aktiv und konstruktiv mit Vertreter*innen aus Politik, Gesellschaft und Wissenschaft zusammenzuarbeiten, um praktische Lösungsansätze zu erarbeiten.“ Eine Forschergruppe der Universitäten Köln, Kassel, München, London, Potsdam unter Federführung der Freien Universität Berlin hat im Rahmen einer Kooperation mit der App MindDoc ein appbasiertes Diagnosesystem für psychische Erkrankungen entwickelt. Die Ergebnisse der unter der Federführung von André Kerber, Prof. Dr. Johannes Ehrenthal, Prof. Dr. Johannes Zimmermann und Prof. Dr. Christine Knaevelsrud zustande gekommenen Studie wurden im Journal Translational Psychiatry veröffentlicht. Die Coronapandemie und die damit verbundenen Schutzmaßnahmen haben deutliche Spuren bei Kindern, Jugendlichen und Eltern hinterlassen: Einer aktuellen Untersuchung des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung (BiB) zufolge sind die Verschlechterungen in der mentalen Gesundheit, der körperlichen Aktivität und dem allgemeinen Wohlbefinden auch weiterhin spürbar. Die Befunde der Studie basieren auf umfassenden Analysen europaweiter Befunde sowie Datenauswertungen auf Grundlage der repräsentativen COMPASS-Panelbefragung. Dr. Winfried Hacker, 90 Jahre alt, Professor, leitet an der Technischen Universität Dresden in der Fachrichtung Psychologie die Arbeitsgruppe ´Wissen, Denken, Handeln´. Die Fachzeitschrift ´Psychologie des Alltagshandelns´ widmet ihm ihre aktuelle Ausgabe (2/17): Hacker "leistete DEN entscheidenden Beitrag zur theoretischen Fundierung der Arbeitspsychologie", testieren die HerausgeberInnen Pierre Sachse, Ulrike Pietrzyk, Sebastian Pannasch. Etwa zehn Prozent der Kinder und Jugendlichen in Deutschland sind von akuten Angststörungen betroffen. Eine Psychotherapie darf sich nicht ausschließlich auf die Angst fokussieren; denn "jeder Mensch bringt Ressourcen und gesunde psychische Anteile mit, die für Lösungsmöglichkeiten hilfreich sein können." Die Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapeutin Dr. Pia Anna Weber bietet in zwei Beiträgen der Fachzeitschrift ´Verhaltenstherapie & Verhaltensmedizin´ einen schulenübergreifenden Überblick über diagnostische und therapeutische Möglichkeiten: Wie können betroffene Kinder und Jugendliche Vertrauen in die eigene Selbstwirksamkeit gewinnen? Psychische Erkrankungen lassen sich nicht monokausal hirnorganisch erklären. Prof. Dr. Thomas Fuchs fordert eine "systemisch-ökologische Sichtweise. Sie geht davon aus, dass das Gehirn von Geburt an in Wechselbeziehungen von Person und Umwelt eingebettet ist, und dass wir es am ehsten als Vermittlungs- und Transformationsorgan für biologische, psychische und soziale Prozesse ansehen sollten, die in zirkulärer Wechselwirkung miteinander stehen." Mehr als drei Millionen Kinder leben in Deutschland mit einem suchtkranken Elternteil zusammen. Gleichfalls drei Millionen Kinder leiden unter Armut und Not - mit wachsender Tendenz. "Die Suchthilfe und die Jugendhilfe haben die Verantwortung dafür, dass die vielschichtigen und unterschiedlichsten Probleme von Kindern und Jugendlichen aus psychosozial belasteten und armen Lebensverhältnissen gelöst werden. Es ist nur schwer zu ertragen, dass es offensichtlich nicht gelingt, eine enge Kooperation der beiden Hilfesysteme zustande zu bringen," kritisieren die Sozialarbeiter Peter Schay und Fabian Peters. Coaching: "In welchem Stadium der Persönlichkeitsentwicklung befindet sich die Klientin/der Klient?" Dies sollte die Einstiegsfrage im Coaching sein, empfiehlt der deutsch-amerikanische Psychologe Dr. Dr. Otto Laske. In seinem aktuellen "Handbuch der entwicklungsorientierten Beratung" bietet er schlüssige Anleitungen, um auch verdeckte "Potenziale in Menschen zu erkennen, zu wecken und zu messen".
Sexueller Kindesmissbrauch: Bei Täterinnen und Tätern wird in der Regel eine pädophile Störung angenommen: Nur ein Kind ist für Betroffene sexuell attraktiv. Doch häufig - eventuell in der Mehrzahl - ergibt eine sorgfältige Diagnostik einen völlig anderen Hintergrund - eine Art "Ersatzpädophilie": z.B. Rache eines Mannes, der von der Mutter des Kindes unterdrückt wurde. Dr. Alexandra Gassl hat sowohl Täter als auch TherapeutInnen interviewt und die authentischen Ergebnisse in einem Taschenbuch veröffentlicht.
A mutation on the spike protein of the virus that causes COVID-19 could help it infect the brain by forcing it to use a cellular "back door."
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