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Muttermilch fördert die Intelligenzentwicklung des Kindes

Stillt eine Mutter ihr Neugeborenes mindestens ein halbes Jahr, profitiert das Kind lebenslang nicht nur mit gesundheitlichen Vorteilen. Die Muttermilch fördert auch nachweislich die Intelligenzentwicklung, berichtet das "Ernährungs-Lesebuch"; die "weiße Substanz" im Gehirn wächst deutlich stärker und optimiert damit die neuronalen Vernetzungen.

Hund und Pferd als Co-Therapeuten? Tiergestützte Therapie in Haftanstalten zeigt Wirkung

Persönlichkeitsstörungen, Sucht, Depression: Etwa acht von zehn Strafgefangenen leiden unter mindestens einer psychischen Störung. Psychotherapie oder zumindest soziale Arbeit ist in Haftanstalten und im Maßregelvollzug notwendig. Besondere Möglichkeiten bietet die tiergestützte Therapie. Theres Germann-Tillmann und Bernadette Roos Steiger fassen in ihrem neuen Buch „Tiergestützte Therapie im Freiheitsentzug“ zusammen, welche Faktoren beim Einsatz von Hunden, Pferden oder Ziegen als Therapiebegleittiere wichtig sind und zum Behandlungserfolg führen.

Frauen im Maßregelvollzug: Berufliche Perspektiven, soziale Einbindung und Mutterschaft steigern die Erfolgsaussichten

Weniger als zehn Prozent der Strafgefangenen und Maßregelvollzugs-Patienten sind Frauen. Die meisten leiden unter Drogen-oder Alkoholabhängigkeit. Dr. Melanie Frey (Universität Duisburg-Essen) stellte im Rahmen der Essener Evaluationsstudie fest: Nach einer Behandlung in der Entziehungsanstalt (Maßregel § 64) werden therapierte suchtkranke Frauen seltener straffällig als nach einer Haftverbüßung. Der Nutzen des therapeutischen Mehraufwands ist etwa ähnlich hoch wie bei abhängigen Männern. Die Studienergebnisse wurden im neuen Reader „Straffällige mit Suchtproblemen“ veröffentlicht, herausgegeben von Dr. Norbert Schalast.

Mädchen sehen interessiert Pornografie - meist befangen und mit innerer Distanz

Nicht nur Jungen, auch Mädchen sehen häufig Pornografie im Internet. Dabei verhalten sie sich eher schamhaft bzw. distanzierend und äußern unbehagliche Kritik an sexistischen Darstellungen. "Beim Umgang mit diesen Erfahrungen spielen verschiedene Distanzierungsstrategien sowie der Austausch mit einer Freundinnengruppe eine essenzielle Rolle." Zu diesen Ergebnissen kommt eine empirische Studie von Alba de la Fuente Camps und Nora Ruck (Wien) - veröffentlicht in der Fachzeitschrift "Psychologie und Gesellschaftskritik".

Süchtige Glücksspieler können rationales Entscheiden lernen

Pathologische Glücksspieler sind auf ihren Kick im Spiel fixiert: Es aktiviert jedesmal ihr Belohnungssystem. Sind sie also zwangsläufig außerstande, sich gegen das Spiel zu entscheiden? Dr. Bernd Sobottka kommt in einer neurobiologisch-psychologischen Studie zu einem erfreulichen Ergebnis: Spielsüchtige können durchaus - wenn auch unter Schwierigkeiten -kompetentes Entscheidungsverhalten lernen.

 

Neues Lehrbuch der Allgemeinpsychologie: Wie sich die menschliche Psyche aus der animalischen weiterentwickelt

Reiner Seidel legt ein - in Struktur und Didaktik völlig neuartiges - Lehrbuch der Allgemeinpsychologie vor. Er setzt bei Entwicklungen im Tierreich an und verfolgt die Genealogie der menschlichen Wahrnehmung, Emotion, Intelligenz, Lernfähigkeit, Gedächtnisleistung und Sozialität. Damit integriert das Lehrbuch naturwissenschaftliche und geisteswissenschaftliche Befunde. Reiner Seidel lehrt an der Freien Universität Berlin als Professor für Allgemeine Psychologie.

Welche Rolle spielt Alkohol in der Begehung von Straftaten?

Die „Aktionswoche Alkohol“ der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen (18.–26. Mai 2019) ist momentan in vollem Gange. Aktionen, Kampagnen, Informationsveranstaltungen u.v.m. sollen die Menschen über die Auswirkungen von Deutschlands Suchtmittel Nummer 1 informieren und Präventionsmöglichkeiten aufzeigen. Ein wichtiger Aufruf, denn der Blick in aktuelle Statistiken zeigt: Beinahe 8 Millionen Menschen in Deutschland (zwischen 18 und 64 Jahren) konsumieren Alkohol in einem riskanten Maße. Im Bereich der Kriminalität spielt Alkohol sogar eine noch zentralere Rolle: Stanley F. Friedemann und Martin Rettenberger der Kriminologischen Zentralstelle in Wiesbaden untersuchten die Beziehung von Alkoholkonsum und Kriminalität, ihre Ergebnisse stellen sie im aktuellen „Jahrbuch Sucht 2019“ (hrsg. von der DHS) vor.

Bluthochdruck und Nierenerkrankung: Wie Betroffene die Krankheit verzögern können

Nierenerkrankungen entwickeln sich meist langsam und - über lange Zeit - unbemerkt. Bluthochdruck ist häufig eine Ursache und immer ein Symptom. Betroffene haben immer mehrere Möglichkeiten, die Krankheitsentwicklung deutlich zu lindern und zu verlangsamen. Professor Dr. Emanuel Fritschka und Jarmila Mahlmeister beschreiben detailliert, wie sich ein Nierenversagen bereits in einem frühen Stadium erkennen und wie es sich langfristig bremsen lässt: Das "Gesundheitstrainingsprogramm für chronisch Nierenkranke" liefert eine reiche Zahl an Empfehlungen - inclusive einem farbig bebilderten Kochbuch.

Kroatien: Die Tragödie von Bleiburg und zunehmende Trauma-Folgestörungen

Kroatien bleibt in seiner traumatisierenden Geschichte gefangen: Krieg, Niederlage, Sieg, Opfer, Täter, Befreiung. Kroaten gedenken heute der Tragödie von Bleiburg: Am 14. Mai 1945 begann in der Kleinstadt in Kärnten ein Massaker, dem mehr als 100.000 Menschen - in erster Linie Kroaten - zum Opfer fielen. Am kommenden Wochenende pilgern 15.000, vielleicht auch 20.000 Kroaten zur Gedenkstättte nach Bleiburg und feiern eine Gedenkmesse, wie in jedem Jahr.

Sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz: Warum meist nur Männer aktiv sind

Evolutionspsychologie: Männer verhalten sich gegenüber Frauen am Arbeitsplatz häufig mehrdeutig - verbal, mit Blicken, Gesten, Handlungen usw.. Frauen registrieren es im Zweifel eindeutig als Belästigung und fühlen sich u.U. ernstlich "angefasst". Für Männer ist es eher ein Spiel - harmlos oder vielleicht mit dem Feuer. Wie ist der Unterschied zu verstehen? Die Psychologen Lisa Baßfeld und Sascha Schwarz finden in der Evolutionspsychologie Erklärungen.




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