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Psychologie-Studien liefern verzerrtes Bild der Wirklichkeit

Meta-Untersuchung der TU Chemnitz zeigt, dass bisherige Konventionen zur Interpretation empirischer Studien in den Sozialwissenschaften kaum aussagekräftig sind

 

Wie bedeutsam sind gefundene Effekte in empirischen Studien der Psychologie? Um diese Frage zu klären, entwickelte der Statistiker Jacob Cohen in den 1960er Jahren erstmals Konventionen. Diese besagen, dass etwa eine Korrelation zwischen zwei Merkmalen von „.1“ einen kleinen und eine von „.5“ einen großen Zusammenhang bezeichnet.

Schikane unter Schülern: Opfer und Täter nehmen Schaden – wie man die Probleme lösen kann

Egal ob Hänseln, Haare ziehen oder Cybermobbing: Weltweit ist etwa jeder zehnte Schüler schon einmal Opfer von psychischer oder physischer Gewalt durch Klassenkameraden gewesen. Dabei leiden sowohl die Opfer als auch die Täter unten den Folgen dieser Angriffe: Sie neigen eher zu Alkohol- und Tabakkonsum, berichten häufiger von psychosomatischen Beschwerden und haben eher Probleme mit ihrem sozialen Umfeld. Das zeigt eine neue Studie von Forscherinnen und Forschern der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU). Im Fachjournal "Child and Youth Services Review" plädieren sie dafür, Präventionsprogramme stärker auf den Zusammenhalt innerhalb der Schulklasse auszurichten.

Süchtige Straftäter – Was verspricht einen guten Bewährungsverlauf?

Die Mehrheit der Strafgefangenen ist Drogen- bzw. Alkohol- gefährdet. In Justizvollzugs-Anstalten werden Häftlinge häufig zum Substanzmissbrauch verleitet. Neben der „normalen“ Strafhaft hat sich eine sozialtherapeutische Maßnahme etabliert, die einen größeren Bewährungserfolg von süchtigen Strafgefangenen erreichen soll: die „Unterbringung in einer Entziehungsanstalt“. Wie erfolgreich diese Maßregel (§64) eingesetzt wird und ob die Bewährungsergebnisse tatsächlich besser sind als bei „normalem“ Strafvollzug, war lange Zeit umstritten. Dr. Norbert Schalast und Kollegen haben die Ergebnisse in der umfassenden „Essener Evaluationsstudie“ untersucht und stellen sie im neuen Band „Straffällige mit Suchtproblemen“ vor.

Wirtschaftspsychologie: Hohe Boni locken nicht die talentiertesten, sondern die gierigsten Manager in die Vorstandsetagen

Wirtschaftspsychologie: Der Mai beschert dem VW-Vorstand eine zusätzliche Bonus-Nachzahlung von gut vier Millionen Euro. Gleichzeitig erfährt die Belegschaft, dass innerhalb der nächsten fünf Jahre mindestens 5000, möglicherweise auch 7000 Stellen gestrichen werden. Die Wirtschaftspsychologinnen Katja Rost und Margit Osterloh belegen in einer umfangreichen empirischen Studie, dass CEO-Boni a la Wolfsburg weder für Unternehmen, noch für Belegschaften vorteilhaft sind; eher überwiegen die Nachteile.

Behandlung von Folteropfern: Psychotherapeuten werden häufig traumatisiert

PsychotherapeutInnen und SozialarbeiterInnen erleben in der Arbeit mit traumatisierten Flüchtlingen riskante Verletzungen. Eine niederländische Studie beobachtete, dass etwa 20 Prozent der Traumatherapeuten traumatisiert werden. Johanna Mohr und Axel Kobelt (Universität Bremen) konkretisierten die Problematik in qualitativen Interviews - und veröffentlichten ihre Untersuchung in "Praxis - Klinische Verhaltensmedizin & Rehabilitation" 104 (Themenschwerpunkt: "Migration in der Medizinischen Rehabilitation").

 

Wirtschaftspsychologie: Einkaufsmärkte ohne Einweg-Verpackung bereiten KundInnen Vergnügen

Wirtschaftspsychologie: Zügig und gewaltig sind die Plastik-Probleme angewachsen. Langsam, bescheiden, aber erfolgreich entwickelt sich eine Gegenbewegung: Sie nennt sich "No Waste" (=Kein Müll) und etabliert mittlere oder große Einkaufsmärkte, die grundsätzlich auf Einweg-Verpackungen verzichten. Alles wird lose oder in Mehrwegverpackungen - z.B. Gläsern - angeboten.




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