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Fehler in der Personalauswahl: Die Bedeutung der Motivation wird häufig unterschätzt

Bei der Personalauswahl von Führungs- und Fachkräften wird Motivation viel zu oft viel zu wenig berücksichtigt, kritisiert Prof. Dr Werner Sarges in seinem neuen Handbuch ´Das Biographische Eignungs-Interview´.

Transformationaler Führungsstil kann negativen Technostress im Arbeitsalltag abfedern

Wirtschaftspsychologie: Digitale Technologien können im Arbeitsalltag direkt oder indirekt Stress auslösen - negativ oder positiv. Die Mitarbeiterführung über die Distanz digitaler Medien erschwert einerseits einen transformationalen Leitungsstil. Doch anderseits eignet er sich in besonderem Maß dazu, negativen Technostress zu verhindern bzw. abzubauen. Prof. Dr. Daniel Thiemann (Köln) beschreibt die Hintergründe und bietet Empfehlungen in der Fachzeitschrift ´Wirtschaftspsychologie´:

Die Leistungsgesellschaft in Müdigkeit und Erschöpfung

Warum nehmen Depressionen und verwandte psychische Störungen zu? Professor Dr. Mark Galliker beschreibt in seinem Fachbuch ´Sozioökonomie und Psychotherapie´ mehrere Aspekte, die im psychosozialen Bereich liegen, u.a.:

 

Gesundheitsatlas Deutschland: Knapp 9,5 Millionen Menschen in Deutschland von Depressionen betroffen

Rund 9,49 Millionen Menschen in Deutschland waren laut dem aktuellen „Gesundheitsatlas Deutschland“ des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO) 2022 von Depressionen betroffen. Die Prävalenz der diagnostizierten Erkrankungen ist in den vergangenen fünf Jahren kontinuierlich gestiegen und hat zuletzt mit 12,5 Prozent einen neuen Höchststand erreicht. In den Pandemiejahren ist ein Anstieg insbesondere bei jüngeren Menschen zwischen 10 und 24 Jahren sowie bei den Älteren über 65 Jahre zu erkennen

Vorübergehende Krise, Typsache oder echte Störung: Wer benötigt Psychotherapie?

Wer sich in Deutschland derzeit um eine Psychotherapie bemüht, wartet im Schnitt 20 Wochen auf den ersten Termin. Die Nachfrage übersteigt das Angebot deutlich, obwohl sich die Zahl der in entsprechenden Praxen tätigen Therapeut:innen von 2006 auf 2021* mehr als verdoppelt hat. Psycholog:innen der Universität Duisburg-Essen sehen einen möglichen Grund dafür in einer „Diagnosekultur“ und einer überbordenden Sensibilisierung der Gesellschaft, in der Persönlichkeitsunterschiede und vorübergehende seelische Krisen zunehmend pathologisiert werden. So erhalten behandlungsbedürftige Menschen mitunter keine oder erst späte Hilfe. Die Autor:innen schlagen eine alternative Herangehensweise vor.

Kindergerechtigkeit

Wie empfinden kleine Kinder, was gerecht und was ungerecht ist und wie verhalten sie sich entsprechend? Zwei Psychologen und eine Psychologin von der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (HHU), der niederländischen Universität Tilburg und der Veterinärärztlichen Universität Wien zeigen in der Fachzeitschrift Communications Psychology, dass es stereotypische Geschlechterunterschiede gibt, aber es doch nicht ganz so einfach ist.




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