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Jungen aus wohlhabenden Familien haben die höchste Lebenszufriedenheit

Die große Mehrheit der Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen in Deutschland erfreut sich einer beachtlichen Lebenszufriedenheit. Raphael Schütz und Ludwig Bilz ermittelten für SchülerInnen zwischen 11 und 15 Jahren in Brandenburg einen Wert von durchschnittlich 7,6. Ricarda Steinmayr et al. ermittelten für junge Erwachsene zwischen 16 und 30 Jahren in einer bundesweiten Bertelsmann-Studie einen mittleren Wert von 6.75. Die Werte resultieren aus Befragungen: Wie schätzt du deine Lebensqualität ein? Auf einer Skala konnten TeilnehmerInnen zwischen dem ungünstigsten Wert 0 bis zur euphorischen Selbsteinschätzung 10 wählen

Museumsbesuch: Entspannung und Psychotherapie mit Kunst

Intensive Kunsterfahrungen - im Museum oder in der Galerie - können kognitive Funktionen verstärken, wohltuend entspannen, psychotherapeutisch wirken oder sogar ein Flow-Erleben auslösen, berichten Georg und Alena Franzen in der aktuellen Ausgabe der Fachzeitschrift Musik-, Tanz-& Kunsttherapie. Maria Büter ergänzt Entscheidendes: Slow-Looking, volle Konzentration ist Vorbedingung.

Psychologie: Schenkung ermöglicht Blick in die Anfänge der Forschung

Das Zentrum für Geschichte der Psychologie der Universität Würzburg hat eine bedeutende Schenkung an historischen Apparaten erhalten. Die Geräte hat einst William Stern (1870-1938) für seine Forschungsarbeiten genutzt.

Forensik: Risikokommunikation und Risikomanagement mit dem Fünfkategorien-Modell optimieren

Das "Fünfkategorien-Modell zur Erfassung des Risikos und risikorelevanter Bedürfnisse" bietet Empfehlungen für die Art und Dauer risikoreduzierender Behandlungsmaßnahmen von StraftäterInnen. Es setzt Rahmenbedingungen für wesentliche Entscheidungen, die alltäglich in zuständigen Institutionen und forensischen Einrichtungen gefällt werden müssen. "Forensische Psychiatrie und Psychotherapie" stellt das "hilfreiche Rahmenwerk" in der aktuellen Ausgabe vor.

Der Nutzen liegt einerseits für Entscheidungen im Einzelfall - und anderseits in " Leitplanken für die Erfassung von Ressourcenbedarfen sowie die Zuteilung vorhandener Ressourcen."

 

Forensik: Wie psychiatrische Gutachter und Juristen fahrlässig Freiheitsberaubung betreiben

"Die antisoziale Persönlichkeitsstörung des DSM-5 bzw. Dissoziale Persönlichkeitsstörung des ICD-10 und das Psychopathie-Konzept sind keine wissenschaftlich, klinisch-diagnostisch und therapeutisch tragfähigen Paradigmen. Die gängigen Mainstream-Diskurse über solche Täterpersonen erweisen sich als verengte Konstrukte" und blenden die psychosozialen Bedingungsfaktoren aus. Diese These fundieren Dirk Fabricius und Ulrich Kobbe gemeinsam mit zwölf Coautoren in ihrem aktuellen Reader "asozial - dissozial - antisozial: Wider die Politik der Ausgrenzung".

 

Schwermetalle im Haar von Ludwig van Beethoven: Warum der Künstler und Trinker früh sein Gehör verlor

Harvard-Forscher untersuchten kürzlich Haarproben von Ludwig van Beethoven und fanden weit überhöhte Spuren von Arsen, Blei und Quecksilber. Der Befund überraschte die Chemiker Nader Rifai und Kollegen nicht: Der Künstler hatte regelmäßig eine ganze Flasche Wein pro Tag getrunken; und derzeit war es üblich, den Wein mit Blei-Acetat zu süßen. Die gleichfalls exzessive Vorliebe Beethovens für Fisch aus der Donau hatte dazu geführt, dass er überproportional viel Arsen und Quecksilber zu sich nahm. Die Intoxikationen sind zumindest eine Mitursache für die Leiden Beethovens.

 

Ambulante Drogenselbsthilfe: Soziale Elemente stehen im Vordergrund

Die meisten Mitglieder ambulanter Drogenselbsthilfe sind mit ihrer Gruppe sehr zufrieden. Am höchsten ist die Zufriedenheit mit akzeptanzorientierten Gruppen (JES), berichtet Frederic Fredersdorf in seiner Studie "Verantwortung leben - Ambulante Drogenselbsthilfe in Deutschland".

 




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