Die Herausbildung des Schlaf- oder Chronotyps zeigt sich bereits im Kindesalter. Einige Studien diskutieren hierbei genetische Einflüsse. "So zeigen diese, dass Eltern mit einer Morgenorientierung, mit höherer Wahrscheinlichkeit Kinder bekommen, die eine Morgenorientierung aufweisen als Eltern, die dem Abendtyp zuzuordnen sind", erklärt Prof. Dr. Angelika Schlarb, Kinder- und Jugendpsychologin an der Uni Bielefeld. Während des Erwachsenwerdens verändert sich jedoch meist diese Präferenz, so sind in der Regel Jugendliche eher abendorientiert und oftmals spät abends noch hellwach während ihre Eltern bereits müde oder sogar schon schlafen gegangen sind.