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Drogenkonsum: Scheitern in Schule und Beruf erhöht Risiko einer tödlichen Überdosis

Zum ersten Mal haben Forscher gezeigt, dass problematische Drogenkonsumenten mit weniger erfolgreichen Bildungs- und Berufslaufbahnen eher an einer Überdosis sterben. Außerdem gibt es keinen Zusammenhang zwischen dem beruflichen Status der Eltern und der Wahrscheinlichkeit, dass deren drogenkonsumierendes Kind an einer Überdosis sterben wird.

Zufriedenheit ist zu einem Drittel genetisch bedingt

Nicht nur Familie, Gesundheit, Geld oder Erfolg tragen zu unserer Zufriedenheit bei, auch die Gene spielen hier eine gewichtige Rolle. Zu diesem Ergebnis kommt die Psychologin Elisabeth Hahn aus der Arbeitsgruppe von Zwillingsforscher Frank M. Spinath in einer Studie. Danach sind die Unterschiede zwischen Menschen in ihrer Zufriedenheit zu 30 bis 37 Prozent genetisch bedingt. Die Psychologin untersuchte an der Saar-Uni, inwieweit Gene und Umwelt das subjektive Wohlbefinden und die Persönlichkeit beeinflussen. Dabei fand sie auch heraus, dass sämtliche genetischen Einflüsse auf die Zufriedenheit sich auch auf die Persönlichkeit auswirken.

Wie das Gehirn das Scharf-Sehen vorgaukelt

Wer glaubt, die Welt um sich herum wirklich scharf zu sehen, der irrt. Tatsächlich können unsere Augen nur einen Bruchteil der Umgebung präzise abbilden. Wie das Gehirn das Scharf-Sehen vorgaukelt, das haben Psychologen der Universität Bielefeld mit einer Experimentreihe untersucht. Ihre Ergebnisse stellen sie in der Oktober-Ausgabe des Fachmagazins "Journal of Experimental Psychology: General" vor. Ihr zentraler Befund: Beim Sehen greift das Nervensystem auf frühere Seherfahrungen zurück, um vorauszusagen, wie unscharfe Objekte scharf aussehen würden.

Welche Zellen geben im Hirn den Takt vor?

Bearbeiten Netzwerke von Nervenzellen im Gehirn eine gemeinsame Aufgabe, synchronisieren sie ihre Aktivität in Schwingungen einer bestimmten Frequenz. Wissenschaftler des Universitätsklinikums Heidelberg haben nun die Taktgeber verschiedener Rhythmen identifiziert: Dabei geben unterschiedliche Zellgruppen jeweils ein anderes Tempo vor. Die Ergebnisse sind jetzt in Nature Neuroscience erschienen.

Jeder dritte Krebspatient braucht seelische Hilfe

Angst, Anpassungsschwierigkeiten und Depressivität: Das sind die drei häufigsten psychischen Probleme, mit denen Krebspatienten zu kämpfen haben. Jeder Dritte ist davon betroffen. Zu diesem Schluss kommen Wissenschaftler im Rahmen einer Studie, für die sie bundesweit mehr als 4.000 Patienten zwischen 18 und 75 Jahren befragt haben. Ihre Ergebnisse veröffentlichen die Forscher jetzt in dem renommierten US-Fachmagazin "Journal of Clinical Oncology". Die Deutsche Krebshilfe hat die Studie mit 648.000 Euro gefördert.

Rauschgift und Kriminalität: Bescheidene Chancen für den Rechtsstaat

Wechselbeziehungen zwischen Kriminalität und Sucht: Der Staat kriminalisiert Rauschgift und verfolgt mehr Konsumenten als Dealer. Letztere setzen jährlich weltweit etwa 300 Billionen US-Dollar um. Während der Bankenkrise wurden mehrere internationale Kreditinstitute durch Drogengelder vor dem Bankrott gerettet. "Rausch, Wiener Zeitschrift für Suchttherapie", bietet mit der aktuellen Ausgabe Einblicke in einen kriminellen Markt, der sich letztlich einer rechtsstaatlichen Kontrolle entzieht.

Gesundheitszwänge: Wie Schönheitsvorbilder zu Selbstzweifeln und in den Operationssaal führen

Die Schönheitsindustrie bewirkt eine Megalomanisierung eines Ichideals und entzieht den Menschen die Zustimmung zu ihrem faktischen Körper. Damit gerät das narzisstische Gleichgewicht ins Wanken, die Selbstzweifel wachsen, analysiert Dr. Thomas Ettl in seiner Studie "Die Crux mit der künstlichen Schönheit". Der Text erschien kürzlich im Handbuch "Gesundheitszwänge".

Old age: more optimism and well-being in males, more pessimism and neurosis in females

Longevity is no longer today´s concern; rather, it is the quality of life of the aging, Professor Eva Sandis (Fordham University/USA) notes. She examined world population trends among the elderly, their impact on family structures and functions - and the implications for social policy.

Lesestörung und Rechtschreibstörung sind verschiedene Probleme

Lange wurde die Lese-Rechtschreibstörung (auch Legasthenie genannt) als zusammenhängendes Störungsbild angesehen. Eine Studie im Rahmen des Forschungszentrums IDeA (Individual Development and Adaptive Education of Children at Risk) zeigt nun: Kinder mit einer Lesestörung weisen andere Defizite im Arbeitsgedächtnis auf als Kinder mit einer Rechtschreibstörung. Die Lernschwierigkeiten im Bereich des Lesens und des Schreibens müssen daher deutlicher als bisher als verschiedene Störungen betrachtet werden - und nicht als Varianten derselben Lernstörung.

Forensische Psychotherapie: Mit künstlerischer Arbeit sich selbst deutlich wahrnehmen

Forensische Psychiatrie und Psychotherapie: Kunst kann psychisch kranke Straftäter heilen. "Die künstlerische Arbeit lässt Klienten im Maßregelvollzug konkret erleben, dass sie Einfluss auf ihr eigenes Empfinden und ihr Verhalten nehmen können. Fähigkeiten werden angeeignet, die den Kontakt zu sich selbst und zur Umwelt verbessern und somit eine Grundlage für neue persönliche Lebensentwürfe schaffen können. In der spezifischen Beziehung zum Werk machen die Klienten Erfahrungen, die ihnen ihre facettenreiche Persönlichkeit vor Augen führen und damit weitere Schritte der Selbstreflexion ermöglichen", berichtet Cornelia Scheu (Asperg) in der aktuellen Ausgabe der Fachzeitschrift "Forensische Psychiatrie und Psychotherapie".




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