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Eine neue Studie von Forschern der Universität Zürich stellt die vorherrschende Auffassung über die Ursachen der Mädchenbeschneidung in Frage. Gemäss dieser Auffassung beschneiden Familien ihre Töchter, um den Erwartungen anderer Familien zu entsprechen. Die in Science veröffentlichte Studie zeigt aber, dass das Beschneidungsverhalten von Familien sehr unterschiedlich ist und persönliche Wertvorstellungen innerhalb von Familien eine wichtige Rolle spielen. Diese Resultate stellen die Annahmen vieler Kampagnen gegen Mädchenbeschneidungen in Frage. Loneliness is more than a feeling: For older adults, perceived social isolation is a major health risk that can increase the risk of premature death by 14 percent. Researchers have long known the dangers of loneliness, but the cellular mechanisms by which loneliness causes adverse health outcomes have not been well understood. Now a team of researchers, including UChicago psychologist and leading loneliness expert John Cacioppo, has released a study shedding new light on how loneliness triggers physiological responses that can ultimately make us sick. Der Schock sitzt tief: Islamistische Terroristen haben am vergangenen Wochenende in Paris mehrere Veranstaltungen und Vergnügungsorte angegriffen und weit mehr als einhundert Menschen getötet. Schon kurze Zeit nach den Anschlägen wurden erste Stimmen laut, die aktuelle Flüchtlingspolitik zu überdenken und die Einwanderung der vorwiegend muslimischen Flüchtlinge aus den Kriegsgebieten des Nahen Ostens nach Europa zu stoppen. Aber auch bereits vor den Anschlägen von Paris gingen vor allem in Ostdeutschland regelmäßig Anhänger der Pegida auf die Straße, um gegen die vermeintliche Unterwanderung unserer Gesellschaft durch den Islam zu demonstrieren. Leben die Menschen in Deutschland also in Angst vor dem Islam? Bei einer Epilepsie geraten die Nervenzellen aus ihrem gewohnten Takt. Daran sind auch Ionenkanäle beteiligt, die die Erregbarkeit von Nervenzellen entscheidend bestimmen. Ein Forscherteam unter Federführung der Universität Bonn hat nun einen neuen Mechanismus für die Beeinflussung von Ionenkanälen entdeckt, der möglicherweise für den Ausbruch des Krampfleidens mitverantwortlich ist: Wenn zu wenig Spermin vorhanden ist, kommt es zur einer Übererregbarkeit der Nervenzellen. Die Forscher hoffen, einen Ansatzpunkt für neue Therapien gefunden zu haben. Sie berichten im "The Journal of Neuroscience. Forscher des Universitätsklinikums Freiburg haben eine mögliche Ursache gefunden, die depressiven Episoden im Gehirn zugrunde liegt. In einer Studie im Fachmagazin Neuropsychopharmacology wiesen sie nach, dass sich Nervenzellen im Gehirn während der depressiven Episoden langsamer neu vernetzen - und sich damit das Gehirn schlechter an neue Reize anpassen kann. Mit dieser als synaptische Plastizität bezeichneten verminderten Anpassungsfähigkeit lassen sich viele Symptome einer Depression erklären. Die Erkenntnisse könnten die gezielte Suche nach neuen Therapien ermöglichen. Weitere Entwicklungen könnten den Grundstein für eine objektivere Depressions-Diagnostik legen. Bei Epilepsie weist das Gehirn eine erhöhte Erregung auf. Diese Grunderregung des Gehirns ohne vorherige Stimulation zu messen, ist jetzt erstmals einem Forscherteam unter Beteiligung des Universitätsklinikums Freiburg gelungen. In der aktuellen Ausgabe der Fachzeitschrift Proceedings of the National Society (PNAS) präsentieren sie die neue mathematische Analyse für EEG-Messungen der Hirnströme. Das Verfahren macht die Epilepsie-Messung sicherer, ermöglicht Langzeit-Untersuchungen und stellt eine objektive Therapiekontrolle in Aussicht. Außerdem zeigen die Forscher, dass die Erregbarkeit des Gehirns stark vom Schlaf-Wach-Rhythmus abhängt. Immer mehr Menschen werden heute wegen einer psychischen Störung ins Krankenhaus eingewiesen. Weil die Deutschen depressiver, schizophrener, gestörter werden? Nein, der Fehler liegt im System. Die Krankenkassen verweigern sich der Erkenntnis, dass man viele seelisch Kranke am besten zu Hause behandelt. Und die Kliniken verdienen prächtig an den Patienten auf Station. Dabei gibt es längst alternative Modelle. Doch die Bundesregierung will lieber ein Pauschalen-Modell (PEPP) einführen, das die schlechten Zustände zementiert. Die Anatomie eines Skandals.
Markus Grill
Wenn Forscherinnen und Forscher eigene Publikationen in Fachzeitschriften mit hohem Impact Factor erwarten, wird ihr Belohnungszentrum im Gehirn aktiviert. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie zu den Implikationen der Anreizstrukturen im Universitätssystem, die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität zu Lübeck im Fachjournal "PLOS ONE" am Dienstag veröffentlichten. Die Gruppe um Dr. Frieder Paulus und Dr. Sören Krach aus dem Social Neuroscience Lab der Klinik für Psychiatrie berichten darin die Ergebnisse zweier Studien, die sie mittels funktionaler Magnet-Resonanztomographie (fMRT) durchgeführt haben. Wer erfolgreich im Beruf ist, ist nicht unbedingt zufriedener im Leben. Es kommt vielmehr darauf an, wie man die eigene berufliche Entwicklung bewertet. Das hat ein Forscherteam der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg um die Sozialpsychologin Andrea Abele-Brehm herausgefunden. Die Forscherinnen und Forscher befragten 990 Berufstätige zweimal im Abstand von zwei Jahren zu ihrem Berufserfolg, der Bewertung ihrer beruflichen Leistungen und zu ihrer Lebenszufriedenheit. Die Ergebnisse wurden jetzt im "Journal of Happiness Studies" veröffentlicht. Die Deutschen wünschen sich bei ihrer Arbeit in erster Linie ein angenehmes Betriebsklima. Das Gehalt rangiert nur auf Rang drei. Wichtiger ist Arbeitnehmern eine kompetente Unternehmensleitung. Bei alledem gibt es signifikante Unterschiede zwischen den Generationen und Geschlechtern. Das sind - auf einen Blick - die wichtigsten Erkenntnisse einer repräsentativen Studie des Masterkurses "Human Resource Management" im Sommersemester 2015 unter Leitung von Prof. Dr. Alexander Cisik am Fachbereich Wirtschaftswissenschaften der Hochschule Niederrhein.
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