|
|
|
Hier auswählen, Auswahl erscheint unterhalb
Filmtherapie - Video, Kino, TV - bietet ein hohes Potential an Wirkmöglichkeiten. Professor DDDr. Wolfgang Mastnak bietet einen Überblick in der Fachzeitschrift Musik- Tanz- & Kunsttherapie (2/24). "Die neuropsychologische Verarbeitung individuellen Filmerlebens spielt eine entscheidende Rolle im Zusammenspiel zwischen psychoaffektiven Phänomenen und zentralnervösen Funktionen bestimmter Hirnareale, Netzwerkkonnektivitäten und neuronaler Prinzipien des Gehirns." Das Management der Coronakrise geriet trotz hochwertiger Expertise fragwürdig. Das Management der Klimakrise hat eigentlich erst begonnen und stimmt dank multipler Antagonismen niemanden optimistisch. Professor DDDr Felix Tretter, Arzt, Psychologe, Sozialwissenschaftler, Systemforscher, analysiert die Ursachen als multifaktoriellen systemischen Komplex. In seiner Monografie ´Wissensgesellschaft im Krisenstress´ beschreibt er detailliert Misserfolge einer statistikgetriebenen, teils faktenblinden ´Expertokratie´ und empfiehlt stattdessen eine integrative Transdisziplinarität im Erkennen, Planen, Handeln. Die wissenschaftliche Psychologie europäisch-nordamerikanischer Prägung engt sich ein, indem sie Psychologieen anderer Zeiten und Kulturkreise weitgehend ignoriert. Professor Dr. Hannes Stubbe erweitert den Horizont mit seiner Monografie ´Weltgeschichte der Psychologie´ und liefert der Fachwelt eine Serie von Überraschungen. Soziale Arbeit: Nach einer Straftat ist häufig ein Täter-Opfer-Ausgleich (TOA) für beide Seiten und für den sozialen Frieden sinnvoll. In den TOA-Fachstellen stehen professionelle SozialarbeiterInnen zur Verfügung, die eine überparteiliche Vermittlung moderieren können. Die Entscheidung, ob ein gemeinsames Mediationsgespräch zustande kommt, liegt allein bei den Konfliktbeteiligten. Da die Möglichkeit des strukturierten Täter-Opfer-Ausgleichs in der Öffentlichkeit wenig bekannt ist, wird sie viel zu selten genutzt, berichten Christoph Willms und Johanna Muhl im aktuellen Lehrbuch ´Delinquenz und Soziale Arbeit - Prävention, Beratung, Resozialisierung´. Die Lebensform Polyamorie wird immer mehr enttabuisiert: Frauen und Männer verkehren ohne Heimlichkeit mit verschiedenen PartnerInnen. Sexuelle Exklusivität wird als Einschränkung empfunden, Ehrlichkeit und Offenheit sind Grundbedingungen. Die Psychotherapeutin Natascha Ditha Berger hat in einer Studie Frauen und Männer interviewt, die polyamor leben. Bereits der Buch-Titel trifft den entscheidenden Nerv: Polyamorie und Identität Menschen erinnern sich unbewusst an pränatal Erlebtes. In der künstlerischen Arbeit können die Reminiszenzen aktualisiert werden und Gestalt finden. Die Psychologen Dr Ralph Frenken und Prof. Dr. Hannes Stubbe belegen ihre These anhand von prähistorischen Kunstwerken in ihrem Reader `Paläopsychologie´. "Die amodalen Wahrnehmungsfähigkeiten sind die Grundlage dafür, dass aus den reproduzierten taktilen Erinnerungsspuren visuell sichtbare Zeichenspuren werden können. Aus der taktilen Plazenta-Nabelschnur-Gestalt entwickelt sich postnatal die visuelle Version, die in Zeichnungen und Malereien auffindbar ist," formuliert Frenken. Hilfen für Kinder und Jugendliche mit einer schweren psychischen Erkrankung nach einer stationären Behandlung sind immens wichtig. Es existiert dafür ein Meta-Handbuch, das verschiedene einzelne Handbücher zu wichtigen Themen – wie etwa Suizid – enthält. Auf Wunsch eines Projekts der Klinik und Poliklinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie des Kindes- und Jugendalters der Uniklinik Köln gibt es jetzt eine Lösung für alle Praktiker:innen, Betroffenen und Familienangehörigen: ZB MED hat 20 Titel aus dem Hogrefe-Verlag sowie sechs weitere Titel für den Fernzugriff lizenziert. Sie stehen allen Personen, die in Deutschland leben, kostenfrei zur Verfügung. Studies confirm "that it is crucial to look at patterns of drug-crime trajectories with renewed lenses, able to go beyond traditional explanations which regarded the pharmacological effects of drugs as the main motive for offending. In particular, we argue that we cannot fully understand youth drug use and offending without considering them as a part of those who were referred to as ´subterranean values´ of capitalism which have moved above ground to become well-settled features of contemporary society," Sara Rolando and colleagues emphasize in ´Who? Variation and distinction in the European drugs landscape´. Am Wochenende raste ein schwerer polnischer Truck in einer Amokfahrt über die Autobehnen 46 und 1, rammte mehr als 50 Fahrzeuge, verletzte 26 Personen teils schwer, ignorierte die Haltesignale der Polizei, geriet zwischen Volmarstein und Hagen in den Gegenverkehr, schleuderte und blieb quer zur Fahrbahn stehen. Die Polizisten waren nicht besonders überrascht: Eine beachtliche Minderheit der Berufskraftfahrer aus Osteuropa betankt vor der Fahrt nicht nur ihr Fahrzeug. Bei Janusz R. (30) kam allerdings zum Alkohol eine psychische Störung hinzu.
|
|
|
|
|