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Experimentelle Psychologie: Leistungsschwäche motiviert zur Teambildung

In den meisten psychologischen Instituten wird mit beachtlicher Kreativität und methodischer Sorgfalt experimentiert. Mehr als 500 - meist jüngere - WissenschaftlerInnen stellten ihre Ergebnisse während der 53. Tagung experimentell arbeitender Psychologen in Halle vor. Katrin Bittrich, Sven Blankenberger und Josef Lukas veröffentlichten die Abstracts.

Internetabhängigkeit: Altbekannte Psychopathologien verlagern sich auf eine virtuelle Ebene

Internetabhängigkeit scheint 'eher als neuartiges Syndrom im Rahmen bekannter psychischer Störungen zu verstehen zu sein, auch wenn es durchaus phänomenologische Parallelen zur substanzgebundenen Abhängigkeit und zu den Störungen der Impulskontrolle gibt.

Außerfamiliäre Betreuung im frühen Kindesalter: Kinderkrippen schützen die Kleinsten vor Benachteiligungen

"In Wien wird seit Herbst 2009 jedem Kind ein Kinderkrippen- oder Kindergartenplatz kostenlos zur Verfügung gestellt. Es gibt in Wien viele Kinder, deren Eltern sich den Kindergarten nicht leisten konnten, die mit ihren Müttern unter elenden Bedingungen lebten, ohne medizinische Betreuung, ohne Förderung, mit schwerwiegenden Entwicklungsrückständen. Kinderkrippen- und Kindergartenplatz bedeutet jetzt, dass jedem Wiener Kind medizinische und entwicklungspsychologische Betreuung zur Verfügung gestellt wird, die viele Kinder sonst nicht hätten", beobachtet die Psychotherapeutin Dr. Elisabeth Brainin.

Türkische Migrantinnen leiden unter Eheproblemen erheblich mehr als westdeutsche Frauen

"Der enge Zusammenhang zwischen einer gescheiterten partnerschaftlichen Beziehung und einer posttraumatischen Belastungsstörung kann mit der hohen Wertigkeit der Ehe in bestimmten Kulturen und besonders im Kontext der Heiratsmigration erklärt werden," erläuterte Privatdozentin Dr. Yesim Erim vor dem Psychosomatik-Kongress in Essen.

Stalking: Die Opfer bleiben meist ohne Schutz

Kritisch bewertet Rainer Balloff (Institut Gericht & Familie, Potsdam) den Rechtsschutz für Stalking-Opfer. Er verweist auf die "nach wie vor viel zu lange Verfahrensdauer, die prozentual nur wenigen Verurteilungen und die weitgehend geringen Strafen."

Eligo-Studie: Immer weniger Naturwissenschaftler eignen sich für Führungsaufgaben

Mehr Frauen sollen Führungspositionen bekleiden - in diesem Punkt sind sich Politik und Wirtschaft einig. Wie jedoch genau die Berufsmotivationen junger Männer und Frauen heute aussehen und wie demnach Anreize speziell für Frauen aussehen sollen, wurde bisher nur teilweise untersucht. Die Langzeitstudie der eligo GmbH in Zusammenarbeit mit dem Unicum Verlag schließt nun diese Lücke. Zwischen 2003 und 2010 wurden insgesamt 20.928 Personen, davon 1.556 Naturwissenschaftler/-innen, die überwiegend kurz vor oder kurz nach ihrem Studienabschluss standen, nach ihren beruflich relevanten "Lebenszielen" bzw. Befriedigungspotenzialen befragt und deren Leistungspotentiale erfasst. Im Fokus der Untersuchung standen dabei Werte wie Macht, Image, Ethik und Geld sowie Leistungspotenziale wie Durchsetzungsvermögen, Problemlösungsbereitschaft, Teamorientierung, Stressresistenz und Selbstmanagement.

Computerspiele: Technikakzeptanz bei Senioren dank Spaßfaktor und Nutzen

Auch Senioren mit bescheidener Technikkompetenz oder gar deutlicher Technikferne sind bereit, sich mit moderner Elektronik relativ geduldig "anzufreunden": Nutzerfreundlichkeit (Usability) ist eine Voraussetzung, noch wichtiger sind jedoch der Spaßfaktor und der erkennbare Nutzen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie von Ulrich Becker und Hermann Atz (Institut für Sozialforschung und Demoskopie, Bozen).

Schizophrenie: Aussagen des Patienten wie Metaphern verstehen

Sprachauffälligkeiten schizophren Erkrankter sollten nicht einfach defizitorientiert bewertet werden, sondern "unter dem kreativen Aspekt der Bemühung der Patienten um Verständnis und Ausdruck ihres Erlebens," postulieren Prof. Dr. Andreas Heinz und Mitarbeiter (Berlin) in ihrem Beitrag zum Aufsatzband "Psyche zwischen Natur und Kultur".

Junge Hartz-IV-Empfänger fit für den Job durch "Bridges"

Mit einem ausgefeilten Engagement können auch im Osten Deutschlands junge Hartz-IV-Empfänger in das reguläre Ausbildungs- und Berufsleben integriert werden. Dies belegt das Projekt "Bridges" in Sachsen: Mehr als 50% der Arbeitslosen fanden trotz teilweise verheerender Schulabschlüsse eine Brücke in die Arbeit, berichtet Dr. Matthias Schmidt in der aktuellen Ausgabe von "Report Psychologie" und - detaillierter - in seiner Dissertation. Der entscheidende Erfolgsmotor waren Senior-Coaches, die aus eigener persönlicher Erfahrung Arbeitslosigkeit kannten.

Personalbeurteilung: Niemand ist in allen Bereichen gleich kreativ oder gleich intelligent

"Es gibt keine allgemeine Kreativität; vielmehr zeichnen sich auch sehr kreative Menschen dadurch aus, dass sie in einem oder mehreren, aber nie in allen Leistungsbereichen viele gute Einfälle haben." Professor Dr. Karl Westhoff (Dresden) fordert daher, in der Personaldiagnostik spezifisch die Kreativitätsbereiche ins Auge zu fassen, die für die berufliche Anforderung relevant sind.




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