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Mentoring in Unternehmen: Junior und Senior gewinnen an Selbstbewusstsein

"Das Mentoring hat mich erstmals spüren lassen, dass ich führen kann. Vorher war ich unsicher und hätte mir dies nicht zugetraut," berichtet ein junger Creative Director. "Bei meinem Mentor konnte ich zum allerersten Mal so etwas wie Lebensweisheit und Einfühlungsvermögen im beruflichen Kontext spüren." Dres. Frank Edelkraut und Nele Graf haben Urteile über Mentoringprogramme zusammengestellt und überwiegend positive Einschätzungen von Nachwuchs-Führungskräften und ihren Mentoren gefunden.

Welche Wirkungen zeigte das Mentoring für den Mentee? Die Studie fand Entwicklungsschritte in dieser Häufigkeits-Reihenfolge:

  • Gestiegenes Selbstbewusstsein, Gelassenheit
  • Stärkere Selbstreflexion
  • Offenheit, Vertrauenszuwachs
  • Strategischeres, organisiertes Vorgehen
  • Karriereschritt vollzogen bzw. Entscheidung zur Work-Life-Balance umgesetzt
  • Verhalten gegenüber Mitarbeitern, Kollegen, Vorgesetzten
  • Klärung eigener Positionierung im Unternehmen

Auch der Mentor gewinnt - in dieser Häufigkeits-Reihenfolge:

  • Selbstreflexion, Selbstwertgefühl, Selbstbewusstsein
  • Mehr partizipativer Führungsstil und Sozialkompetenz
  • Mehr Gelassenheit und Wertschätzung
  • Weniger Betriebsblindheit

Im Mentoring sehen Edelkraut und Graf eine Win-Win-Chance für beide Teilnehmenden und für das Unternehmen: Die Produktivität steigt, und die jungen Leistungsträger verhalten sich loyal. In ihrer Studie zeigen die Psychologen, wie sich Mentoring-Programme optimal in Unternehmen implementieren lassen.


Der Mentor – Rolle, Erwartungen, Realität. Standortbestimmung des Mentoring aus Sicht der Mentoren
Edelkraut, Frank; Graf, Nele




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