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Integration: Freundschaften stärken Zugehörigkeit mancher Gruppen

Identifizieren sich Jugendliche mit Migrationshintergrund mehr mit ihrem Aufnahmeland, wenn sie einheimische Freunde haben? Viele wissenschaftliche Studien deuten darauf hin. Benjamin Schulz vom Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) und Lars Leszczensky vom Mannheimer Zentrum für Europäische Sozialforschung (MZES) haben jetzt herausgefunden, dass dieser Befund nicht für alle Zuwanderergruppen gilt. Jugendliche aus dem ehemaligen Jugoslawien und aus südeuropäischen Ländern identifizieren sich umso stärker mit Deutschland, je mehr deutsche Freunde sie haben. Bei polnischen und türkischen Jugendlichen ist dies nicht der Fall.

Wirtschaftspsychologie, Grenzgänge der Arbeitsforschung: Wie Innovationen behindert oder gefördert werden können

Wirtschaftspsychologie: Kontinuierliche Innovation im Kleinen und Großen ist für Unternehmen und Organisationen überlebenswichtig. Doch sie wird häufiger behindert als gefördert. Der Wirtschaftspsychologe Rüdiger von der Weth und Kollegen berichten über erfolgreiche Anreizsysteme im aktuellen Reader "Grenzgänge der Arbeitsforschung".

Alzheimer: Plaques stören Gedächtnisbildung im Schlaf

Alzheimerpatienten leiden häufig unter Schlafstörungen, meist schon bevor sie vergesslich werden. Bekannt ist zudem, dass Schlaf bei der Gedächtnisbildung eine sehr wichtige Rolle spielt. Forscher der Technischen Universität München (TUM) haben jetzt erstmals zeigen können, wie sich die krankmachenden Veränderungen im Gehirn auf die Vorgänge der Informationsspeicherung im Schlaf auswirken. Anhand von Tiermodellen konnten sie den genauen Mechanismus entschlüsseln und die Störung mit medikamentösen Wirkstoffen abmildern.

Das Auto macht Fahrer "kurzsichtig"

Hinter dem Steuer mutiert ein biederer Büroangestellter zum Raser, ein gemütlicher Familienvater wird zum wilden Drängler. Das Auto verändert Menschen - nicht nur ihre Eigenschaften, sondern auch ihre Wahrnehmung. Psychologen der Universität Trier haben herausgefunden, dass Autofahrer Entfernungen falsch einschätzen und zwar um mehr als 40 Prozent zu kurz. Aus 20 Metern werden am Lenkrad "gefühlte" 12 Meter.

Jeder Zweite glaubt an ein Ende der Zeitumstellung: 22 Prozent haben gesundheitliche Probleme wegen Sommer- und Winterzeit

Knapp die Hälfte aller Deutschen hält es für realistisch, dass die Zeitumstellung abgeschafft wird. Das hat eine repräsentative Forsa-Befragung im Auftrag der DAK-Gesundheit ergeben. Mit 22 Prozent sagt mehr als ein Fünftel der Befragten, schon einmal körperliche oder psychische Probleme gehabt zu haben, wenn die Uhren um eine Stunde verstellt wurden. Ab kommenden Sonntag gilt wieder die Winterzeit: In der Nacht zum 25. Oktober wird die Uhr von 3 Uhr auf 2 Uhr zurückgedreht.

Wenn die Pubertät im Spitzensport zur Krise wird

Für Nachwuchsathleten ist die Pubertät eine problematische Zeit: Der Körper verändert sich grundlegend, und für Jugendliche besteht in der Wachstumsphase Überlastungsgefahr. Dies hat nicht allein biologische Ursachen, wie nun eine Studie am Institut für Sportwissenschaft (IfS) der Universität Tübingen zeigt. Die Probleme seien auch auf Defizite in den Förderstrukturen des Nachwuchs-Spitzensports und auf problematische Trainingspraktiken zurückzuführen, sagt die Sportwissenschaftlerin Dr. Astrid Schubring. Eine Rolle spielten zudem die im Leistungssport verbreitete Bereitschaft, gesundheitliche Risiken in Kauf zu nehmen, sowie fehlendes Wissen der Jugendlichen selbst.

Forensische Psychiatrie und Psychotherapie: in der Arbeit mit Tieren positive Potentiale stärken

Forensische Psychiatrie und Psychotherapie: Tiere haben sich in vielen Kliniken und ambulanten Behandlungssettings als "Co-Therapeuten" bewährt. Im Maßregelvollzugszentrum Moringen (Niedersachsen) leisten drei Esel einen Beitrag, über den Anita Beckmann in der Fachzeitschrift "Forensische Psychiatrie und Psychotherapie" berichtet.

Geld allein motiviert Mitarbeiter nicht

Kleine Signale der Wertschätzung haben entscheidenden Einfluss auf das Pensum und die Qualität der Arbeit von Mitarbeitern. Ein Feldexperiment der am KIT lehrenden Wirtschaftswissenschaftlerin Petra Nieken und zweier Fachkollegen ergab: Die Kombination aus leistungsorientiertem Stücklohn und einer kleinen motivierenden Ansprache führte zu einer Leistungssteigerung von 20 Prozent, zugleich reduzierte sich die Fehlerquote um 40 Prozent. (DOI:10.1016/j.euroecorev.2015.03.003)

Studie belegt: Die Jugend ist mit ihrem Leben meist zufrieden

Die Lebenszufriedenheit Jugendlicher nimmt zu. Insbesondere bei Jungen beobachten Wissenschaftlerinnen des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf die erfreuliche Entwicklung. Der zweite Band der WHO-Jugend-Gesundheitsstudie für Hamburg ist in diesen Tagen erschienen.

Flüchtlings-Traumata rechtzeitig erkennen und behandeln: Interkulturelle Kompetenzen fördern - Sprachbarrieren überwinden

Tod, Leid, Qualen: Viele Asylsuchende haben vor und während ihrer Flucht Schlimmes erlebt oder mitangesehen. Mindestens die Hälfte der Kriegs-, Vertreibungs- und Folteropfer leiden an einer Posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS), Depressionen oder Angstzuständen. Nicht immer ist dies sofort erkennbar, die Folgen traumatischer Erlebnisse können sich vielfältig äußern - als psychische, aber auch als körperliche Erkrankung. Körperliche Beschwerden ohne erkennbare Ursache können Hinweis auf eine PTBS sein, darauf weist die Deutsche Gesellschaft für Psychosomatische Medizin (DGPM) hin.




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