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Migranten aus dem ehemaligen Jugoslawien entwickeln häufig somatoforme Schmerzstörungen

Migranten aus dem ehemaligen Jugoslawien leiden überhäufig an somatoformen Schmerzstörungen. Frühere Traumatisierungen und aktuell deprimierende Lebensumstände spielen wesentliche Rollen. Professor Dr. Martin Aigner und Kollegen haben in ihrer Schmerzambulanz im AKH Wien für die exjugoslawische Zielgruppe ein spezielles Behandlungsprogramm entwickelt und berichten darüber in ihrem Beitrag zum Studienband "Migration, Integration and Health - The Danube Region".

Wirtschaftspsychologie: Erfolgreiches Personalmarketing dank attraktiver Interviewer

Trifft ein Bewerber in Einstellungsinterviews auf attraktive Interviewer, schließt er unbewusst auf eine respektable Kompetenz der Personen und des Unternehmens. Männliche Bewerber unterliegen diesem Effekt stärker als Frauen. Dies ergab eine Studie von Maren Vieten und Uwe Peter Kanning (Wirtschaftspsychologie, Hochschule Osnabrück), veröffentlicht in der unabhängigen Fachzeitschrift Wirtschaftspsychologie.

Wirtschaftspsychologie: Vom Mentoring profitieren Mentor, Mentee und Unternehmen

"Beim Mentoring werden definitiv Toleranz und Empathie trainiert." "Mentoring bedeutet Persönlichkeitsentwicklung für beide Beteiligten." Mentoren bewerten ihre Aufgabe ähnlich positiv wie Mentees. Gewinne liegen auf beiden Seiten, berichten Dres. Frank Edelkraut und Nele Graf in ihrer Studie "Der Mentor - Rolle, Erwartungen, Realität".

Drogenabhängigkeit: Beschaffungsprostitution findet meist auf der Straße, selten im Bordell statt

Etwa 400.000 Frauen arbeiten in Deutschland in der Prostitution. Die etwa 250.000 Sexarbeiterinnen in Bordellen sind überwiegend clean. Die etwa 80.000 Frauen auf dem "Straßenstrich" gehören zu einem großen Teil der Drogenszene an; überwiegend dient die Prostitution in dieser Gruppe dazu, den Drogenkonsum zu finanzieren, berichtet Christina Rummel im aktuellen Jahrbuch Sucht.

Psychotherapeuten sollten die Medikamenteneinnahme ihrer Patienten kritisch beobachten

PsychotherapeutInnen erhalten häufig unfreiwillig zusätzliche Aufgaben - z.B. die Beobachtung von Verordnungen des Arztes und entsprechender Patienten-Compliance bzw. Nebenwirkungen. Sehen PsychotherapeutInnen hier eine problematische Entwicklung, sollten sie diese gegenüber dem Patienten bzw. dem Arzt thematisieren, empfiehlt Professor Dr. Dr. Thomas Köhler in seiner Studie "Der Therapeut als Supervisor ärztlicher Tätigkeit und Kontrollorgan über die Medikamenteneinnahme des Patienten."

Achtsamkeit hilft gegen Schmerz und Burnout - Burnout ist eine krankmachende Entwicklung

So genannte Achtsamkeitsübungen können sowohl bei chronischen Schmerzen als auch bei Burnout eine wirksame Hilfe sein. Sie können helfen, sich wieder auf die eigenen Werte zu besinnen, Stress und körperliche Beschwerden zu akzeptieren und so dem Zwang der Kontrolle oder Vermeidung zu entkommen. Über neue Erkenntnisse zu den Parallelen von Burnout und chronischen Schmerzen berichten Spezialisten beim Deutschen Schmerzkongress 2012 ( 17.-20. Oktober, Mannheim, www.schmerzkongress2012.de ).

Online-Unterstützung für depressive Herzpatienten

Herzpatienten mit einem implantierten Cardioverter-Defibrillator (ICD), die einen im Internet angebotenen "Depressionshelfer" nutzen, haben deutlich weniger Ängste und depressive Symptome als ICD-Patienten ohne eine solche Online-Unterstützung. Das zeigt eine Studie des Klinikums Links der Weser, Bremen, die auf der Herbsttagung der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie (DGK) und der Jahrestagung der Arbeitsgruppe Rhythmologie in Hamburg (11. - 13. Oktober 2012) präsentiert wird.

Leadership Letters: Employees have the right to be led by the boss

Dr. Felix Frei, Psychologist, Consultant and Coach in Zürich, published leadership letters - English plus German in one book. They do not offer a collection of modern recipes of how to lead people correctly either. Instead, they are meant to activate reflection on the topic.

Testosteron macht ehrlicher

Testosteron gilt als das Männlichkeitshormon schlechthin - es steht für Aggression und Imponiergehabe. Wissenschaftler um den Ökonomen Prof. Dr. Armin Falk von der Universität Bonn konnten nun zusammen mit Kollegen der Maastricht University überraschend zeigen, dass das Geschlechtshormon auch soziales Verhalten fördert. In Spielsituationen erwies sich, dass Probanden nach Gabe von Testosteron deutlich seltener logen als Personen die nur ein Placebo erhielten. Die Ergebnisse sind nun in der internationalen Online-Fachzeitschrift der Public Library of Science "PLoS ONE" erschienen.

Beginn der Gestaltpsychologie: Max Wertheimer entdeckte vor 100 Jahren die "Scheinbewegung"

Die Enteckung ist hundert Jahre alt, fundierte die Gestaltpsychologie und bewegt die Forschung bis heute: Max Wertheimer publizierte seine Studie über "Scheinbewegung"; das Phänomen ist nur auf den ersten Blick trivial: Sehen wir die schnelle Abfolge miteinander verknüpfter statischer Einzelbilder, glauben wir, einer Bewegung zu folgen - nach dem Prinzip des Kinofilms. Aus diesem Phi-Phänomen folgte der Hauptlehrsatz der Gestaltpsychologie: "Das Ganze ist verschieden von der Summe seiner Teile."




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