Bisherige Untersuchungen beschäftigten sich u.a. mit der Frage, welchen Einfluss die physische Attraktivität der Bewerber auf die Entscheidung des Arbeitgebers im Auswahlprozess nimmt. Viele Studien belegen einen systematischen Attraktivitätseffekt auf Seiten der Diagnostiker, so dass gut aussehende Bewerber bei der Stellenbesetzung bevorzugt werden.
Daher überrascht der Befund der neuen Studie in umgekehrter Fragerichtung nicht. Nach Ansicht der Wirtschaftspsychologen "könnten Unternehmen in Zukunft durchaus darüber nachdenken, im Personalmarketing gezielt attraktive Interviewer einzusetzen. Allerdings sind dieser Absicht auch Grenzen zu setzen. Wer unrealistische Erwartungen bei Bewerbern weckt, läuft Gefahr, dass die neu eingestellten Mitarbeiter das Unternehmen auch bald wieder verlassen ..."
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