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Kinderschutz: zuviele Institutionen, zuwenig Wissenschaftlichkeit

Aufmerksamkeit und Engagement im Problemfeld "Kindeswohlgefährdung" sind gegenwärtig in der deutschen Öffentlichkeit hoch. Der Verbesserungsbedarf der praktischen Arbeit scheint allerdings häufig noch höher, berichten Dr. Wilhelm Körner (Münster), Professor Dr. Günther Deegener (Homburg/Saar) und Kollegen in ihrem neu erschienen Handbuch "Erfassung von Kindeswohlgefährdung in Theorie und Praxis".

Study shows: How to reliably diagnose ADHD and CAPD

Attention Deficit Hyperactivity Disorders (ADHD) and Central Auditory Processing Disorders (CAPD) often present such similar behaviors that differential diagnosis may not only be difficult, but the diagnosis may actually depend upon whether it is a psychologist or the audiologist who first evaluates the child. "Our research indicates that ADHD and CAPD are two distinct, overlapping disorders", Warren Keller and Kim Tillery (New York) report.

Vater-Beziehung: wandelbar, jedoch lebenslang wirksam

Die Beziehung zum Vater ist für erwachsene Töchter und Söhne lebenslang relevant. "Auf der einen Seite stehen als reale Beziehung der alternde Vater und seine Entwicklung bis hin zur Pflegebedürftigkeit. Parallel zeigt die intrapsychische Perspektive den Einfluss des Vaters auf die Identitätsfindung, Gefühle der Sicherheit und des persönlichen Wertes und die Entwicklung echter Autorität", betont Dr. Georg Pelz, Psychotherapeut in Regensburg.

Erfolg in der Schule: Resilienz und Fleiß entscheiden, soziale Kompetenz bleibt ohne Bedeutung

Intelligenz ist selbstverständlich für den Schul- und Studien- Erfolg wichtig. Welche nichtintellektuellen Charakteristika müssen allerdings hinzukommen? Eine aufwändige amerikanische Studie kam zu einem überraschenden Ergebnis: Der wichtigste Faktor ist Resilienz - eine geringe Verletzlichkeit inclusive.

Trauma: transgenerationelle Weitergabe eines Phantoms im dynamischen Unbewussten

Der zweite Weltkrieg wirkt auch in der Psyche spätergeborener Generationen deutlich nach, beschreiben Dr. Werner Bohleber und KollegInnen in der aktuellen Ausgabe von "Psychoanalyse". Die Folgen für Familien, Gesellschaft und Kultur sind verdeckt, bei genauem Hinsehen jedoch erkennbar.

Wie das Gehirn Neues lernt. Forschungsverbund unter Regensburger Leitung präsentiert Ergebnisse

Das Gehirn ist eines der wichtigsten Organe in unserem Körper. Im Gehirn laufen alle relevanten Informationen der Sinnesorgane zusammen und werden verarbeitet. Allerdings sind die komplexen Prozesse der Informationsverarbeitung und -speicherung bei weitem noch nicht in allen Details bekannt. Insbesondere die Frage, wie das Gehirn mit neuen Informationen umgeht und auf diese Weise "lernt", beschäftigt die Forschung seit mehreren Jahren. Ein internationaler Forschungsverbund unter Leitung von Prof. Dr. Mark Greenlee vom Institut für Psychologie der Universität Regensburg ging in diesem Zusammenhang der Frage nach, wie das Gehirn neues Wissen erwirbt. Der Verbund wurde vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) finanziell unterstützt. Die Ergebnisse des Projekts "Hirnplastizität und perzeptuelles Lernen” wurden nun Anfang Juni 2011 während eines Workshops in Regensburg vorgestellt.

Gender Analysis of Guilt in Couples: Men's infidelity is often tolerated and even admired

Socialization can be a factor in gender differences in guilt. Women and men have been socialized differently with respect to appropriate behavior and responsibility to others. For example, females are expected to, and do perform a majority of care taking tasks, Prof. Dr. Rita D'Amico (Padova/Italy) notes. She examined in her empirical study guilt in heterosexual couples: What are the gender differences?

Jörg Kachelmann: Absprachen mit dem Strafrichter - eine "rechtsstaatliche Katastrophe"

Jörg Kachelmann übt eine Justiz-Kritik, die weit über seinen eigenen Fall hinausgeht: Häufige Absprachen zwischen dem Strafrichter, dem Staatsanwalt und dem Verteidiger benachteiligen die Angeklagten massiv und dienen der Arbeitserleichterung für beteiligte Juristen. Professor Dr. Bernd Schünemann, Strafrechtler an der Universität München, sieht in den Absprachen gleichfalls einen Teil einer "rechtsstaatlichen Katastrophe".

Wirtschaftsethische Richtlinien in Unternehmen: effiziente Demontage von Moral

Nice to have: Wirtschaftsethische Richtlinien, in Unternehmen inzwischen modern, dienen dem Image, dem Marketing wie dem Unternehmenswert. Der moralische Schmuck kann allerdings verblassen, wenn er das Primat der Profitabilität zu überstrahlen droht. "Wird ethisches Verhalten in Unternehmen propagiert, gleichzeitig aber durch die faktische Ausgestaltung der Arbeitsbedingungen chronisch unterlaufen, fördert das in erster Linie eine Schwächung der Werte." Zu diesem Schluss kommt die Psychologin Stephanie Thiel (Universität Konstanz) in einer Studie.

Wirtschaftspsychologie: Gruppenarbeit ist nur bei Rollendifferenzierung in einem entstörten Kraftfeld kreativ

Kreativität sind in Wirtschaft und Wissenschaft entscheidende Motoren. Brainstorming galt zunächst als probate Methode zur Generierung von Innovation, erwies sich jedoch bald als Flop. Die Professoren Peter V. Zysno und Ari Bosse (RWTH Aachen) entwickelten demgegenüber ein detailliertes Konzept, das eine hohe Kreativität von Gruppenarbeit ermöglicht: Entscheidend ist v.a. eine klare und ausgewogene Rollendifferenzierung der Einzelnen, die mit der selbstwahrgenommenen Rollenkompetenz übereinstimmt.




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