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Erfolg in der Schule: Resilienz und Fleiß entscheiden, soziale Kompetenz bleibt ohne Bedeutung

Intelligenz ist selbstverständlich für den Schul- und Studien- Erfolg wichtig. Welche nichtintellektuellen Charakteristika müssen allerdings hinzukommen? Eine aufwändige amerikanische Studie kam zu einem überraschenden Ergebnis: Der wichtigste Faktor ist Resilienz - eine geringe Verletzlichkeit inclusive.

Erst an zweiter Stelle, mit weitem Abstand, folgen Fleiß und Disziplin - "hard work", formuliert in Sätzen wie "Ich teile meine Zeit genau ein", "ich konzentriere mich auf meine Ziele" - u.ä.  Negative Erfolge sind mit Selbsteinschätzungen verbunden wie "Ich verschiebe meine Hausarbeiten immer auf den letzten Moment", "Ich lege Dinge beiseite, zu denen ich keine Lust habe"...

An dritter Stelle folgt Verantwortungsbewusstsein. In diesem Bereich sind Mängel erkennbar, wenn Betroffene zugeben: "Ich leihe mir oft Geld", "ich helle meine Stimmung mit Drogen auf", "ich verdaddele meine Zeit", "ich muss demnächst im Lotto gewinnen ..." 

Ähnlich relevant ist das Selbstvertrauen, mit Selbstbeschreibungen wie "Ich kann auch unter Zeitdruck gute Arbeit leisten" oder "ich tue mein Bestes, um integer zu leben." Einen eher negativen Effekt signalisieren Sätze wie "Ich bin nicht so smart wie die anderen College-Studierenden."

Die Autorinnen wunderten sich darüber, dass der Lern- und Studienerfolg von zwei Komponenten kaum berührt wurde: Empathie und Gemeinschaftssinn (community orientation) scheinen ohne Bedeutung.
 

Literatur:
It’s All About Relationships
Comunian, Anna Laura; Gielen, Uwe P. (Eds.)

 




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