NEWSBÜCHERJOURNALEONLINE-SHOP



 

Sie befinden sich hier: NEWS » News-Archiv

« zurück

Hier auswählen, Auswahl erscheint unterhalb

Getroffene Auswahl

Testfairness für "globalisierte" türkische Kinder

Bei Personen mit Migrationshintergrund müssen psychologische Testverfahren auf die sprachlichen und sozio-kulturellen Spezifitäten abgestimmt sein. Dies ist eine obligate Voraussetzung für Fairness und Aussagefähigkeit. Als Beispiel beschreibt Prof. Dr. Klaus Kubinger (Wien) in Report Psychologie 2/2010 die "Intelligenz-Testbatterie AID 2-Türkisch" (für 6 bis 15jährige Kinder).

Mens sana in corpore sano? Studie am Tübinger Uniklinikum deckt neuen Wirkmechanismus von Sport bei Depressiven auf

Ärzte und Wissenschaftler des Universitätsklinikums Tübingen konnten in einem - von der Landesstiftung Baden-Württemberg geförderten - Projekt nachweisen, dass Ausdauerbelastung eine Ausschüttung von zuvor vermindertem Nervenwachstumfaktor bei wiederkehrenden Depressionen bewirkt. Die Studie zeigt somit einen antidepressiven Wirkmechanismus von Ausdauersport auf. Sie wurde kürzlich im International Journal of Neuropsychopharmacology, 1 - 8, 2010 publiziert.

TV-Werbung verführt Kinder zu ungesundem Essverhalten

Nicht langes Fernsehen an sich macht Kinder dick - es sind die Inhalte. So steht Fernsehwerbung für ungesundes Essen im direkten Zusammenhang mit dem Übergewicht von Kindern, berichten jetzt US-Forscher. Hingegen seien Kinder, die genauso lange vor werbefreiem Fernsehen oder vor DVD-Filmen sitzen, selten übergewichtig. Die Forscher hatten erstmals nicht nur die Fernsehdauer der Kleinen, sondern auch die Sender und Sendungen berücksichtigt, beschreiben sie im "American Journal of Public Health". Sie raten dringend an, Kinder von werbedurchsetztem Privatfernsehen fernzuhalten, um Fettleibigkeit zu vermeiden oder zu reduzieren.

Erinnerung im Alter: Neue interdisziplinäre Studie über die Generation der Kriegskinder

Endlose Nächte im Bombenhagel, qualvolle Wanderungen, nachdem man aus dem Elternhaus vertrieben worden ist, Vergewaltigung und Bedrohung - die Generation jener, die zwischen 1930 und 1945 geboren worden sind, hat Furchtbares ertragen müssen. Doch nicht jeder wurde von den grausamen Erlebnissen traumatisiert. Wie zeitgeschichtliche Erfahrungen Menschen und eine Gesellschaft prägen können, haben die Psychosomatiker und Psychotherapeuten Prof. Dr. Gereon Heuft und Prof. Dr. Gudrun Schneider sowie die Soziologen Prof. Dr. Matthias Grundmann und Dr. Dieter Hoffmeister von der Universität Münster in einem interdisziplinären Projekt untersucht.

Suchttherapie: Drogensubstitution mit psychosozialer Behandlung optimieren

Drogenkonsum und psychosoziale Probleme beeinflussen einander gegenseitig in zirkulärer Weise: Die wiederholte Einnahme von Suchtmitteln induziert körperliche und psychosoziale Störungen, die ihrerseits die Drogenabhängigkeit verstärken. Einen Ausweg aus dem "Teufelskreis" bietet die Substitutionstherapie inclusive psychosozialer Behandlung. Heinrich Küfner und Monika Ridinger liefern in einem Therapiemanual ein ausgereiftes Konzept inclusive ausführlicher Checklisten für semistrukturierte Therapiesitzungen.

Wirtschaftspsychologie: Führungskräfte "durchleuchten"

Wie "ticken" Führungskräfte? Das Forschungszentrum Jülich und die Universität Köln starten zu dieser Frage eine biopsychologische Studie - und suchen geeignete ProbandInnen.

Graphologie, Farbdeutung: unseriöse Methoden der Psychodiagnostik

Zu den Scharlatanen in der Personaldiagnostik zählt der Wirtschaftspsychologe Prof. Dr. Uwe Peter Kanning (Osnabrück) die Graphologen. Wer deren "hohe Kunst beherrscht, kann angeblich auf wundersame Weise nahezu alles über die Persönlichkeit eines Menschen aus einem kurzen handgeschriebenen Text beliebigen Inhalts oder gar aus einer Unterschrift lesen."

Eifersucht gefährlicher für Ehen als für Beziehungen ohne Trauschein

Die "Glücksrate" scheint in Ehen höher zu sein als in anderen Liebesbeziehungen. Doch wenn Eifersucht ins Spiel kommt, erweisen sich Ehen als verletzlicher als Beziehungen ohne Trauschein.

Wider den Dilettantismus: Die notwendige Professionalisierung der Musiktherapie

Der Musik- und Tanzpädagoge Prof. Dr. Dr. Karl Hörmann betont in seinem Lehrbuch Musik in der Heilkunde die Bedeutsamkeit einer wissenschaftlichen und künstlerischen Fundierung der Musiktherapie. Ein Musiktherapeut müsse sowohl über hervorragende Fähigkeiten in der Musikausübung als auch über Qualifikationen in Musikpsychologie und -wissenschaft verfügen.

Suizidrisiko bei Depressiven steigt mit genetischer Veranlagung

Untersuchungen zu den genetischen Ursachen von Suizidverhalten bei depressiven Patienten assoziiert Varianten des Tyrosin Kinase 2 Rezeptor Gens (NTRK2) mit dem erhöhten Risiko von Suizidversuchen. Als Bindestelle für den Nervennährstoff BDNF (Brain Derived Neurotrophic Factor) besitzt NTRK2 eine wichtige Funktion zur zielgerichteten Netzwerkbildung von Nervenzellen und somit zur geordneten neuronalen Kommunikation. Wissenschaftler des Max-Planck-Instituts für Psychiatrie eröffnen mit den entdeckten Mutationen das Studium der molekularen Ursachen von Suizidverhalten. (Archives of General Psychiatry, 1. Februar 2010)




alttext    

 

Socials

Fachzeitschriften