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Wirtschaftspsychologie: mit validen Anforderungsanalysen Personalauswahl optimieren

Meist werden Anforderungen an BewerberInnen vage nach "Bauchgefühl" beschrieben. Eine wissenschaftlich fundierte Anforderungsanalyse optimiert die Möglichkeiten, für eine Aufgabe die passgenauen MitarbeiterInnen auszuwählen. Studien belegen, dass verlässliche Anforderungsanalysen langfristig nicht nur zur Arbeitszufriedenheit und Leistung des Einzelnen beitragen, sondern auch langfristig Prosperität und Stabilität von Unternehmen erhöhen. Dr. Anna Koch und Professor Dr. Karl Westhoff (TU Dresden) haben daher erstmals ein Instrumentarium entwickelt, mit dessen Hilfe auch Praktiker ohne psychodiagnostische Expertise valide Anforderungsanalysen erarbeiten können.

Neue Studie: Psychotherapien bei der Binge-Eating-Störung auch langfristig wirksam

Die Kognitive Verhaltenstherapie (KVT) sowie die Interpersonelle Psychotherapie (IPT) sind bei der Binge-Eating-Störung (BES) langfristig wirksam. Dies zeigte eine randomisiert-kontrollierte Studie von Anja Hilbert, Professorin für Verhaltensmedizin am Integrierten Forschungs- und Behandlungszentrum (IFB) AdipositasErkrankungen der Universität und des Universitätsklinikums Leipzig. Die Ergebnisse ihrer Studie wurden im Januar im British Journal of Psychiatry veröffentlicht.

Virtuelle Organisationen benötigen Zeit, um ihre Kommunikationsdefizite zu kompensieren

"Virtuelle Organisationen mögen besonders dynamische Prozesse, durchlässige Grenzen und schnelle Rekonfigurierbarkeit der Organisationsstrukturen ermöglichen. Reduzierte Kanalkapazität, Interaktivität, Präsenz und soziale Kontext-Cues mögen kompensierbar sein und ggfs. sogar eine salientere soziale Identität und höhere Normkonformität ermöglichen," stellt Dr. Oliver Fischer in einer Studie fest.

Depression: Schematherapie mit imaginativen Verfahren erfolgreich

Das Spektrum erfolgreicher Verfahren wird in der Verhaltenstherapie der Depression immer breiter. Die Schematherapie setzt sich zunehmend durch. Ihre Grundannahme bedeutet: Der Mensch erwirbt in seiner Biografie dysfunktionale Schemata, die das aktuelle Erleben beeinflussen können. Die bewusste Bearbeitung der Schemata kann nachhaltig antidepressiv wirken, schreiben Alexandra Gall-Peters und Gerhard Zarbock in ihrem neuen störungsspezifischen "Praxisleitfaden Verhaltenstherapie".

Wirtschaftspsychologie: Unsicherer Arbeitsmarkt verunsichert Erwerbstätige kaum

Das Klima der Arbeitsplatz-Unsicherheit wirkt sich nur schwach auf die psychische Gesundheit von Erwerbstätigen aus; in erster Linie geben fünf andere Faktoren den Ausschlag, stellte Dr. Ruth Jäger (Wirtschaftspsychologie der TU Dresden) in einer Studie fest:

Arbeitslose häufiger von psychischen Krankheiten betroffen als Erwerbstätige

Arbeitslose sind nach Einschätzung der Leipziger Psychologin Gisela Mohr häufiger von psychischen Krankheiten betroffen als Erwerbstätige. "Etwa jeder dritte Arbeitslose benötigt eine professionelle Psychotherapie", schätzt Mohr ein, die an der Universität Leipzig den Lehrstuhl für Arbeits- und Organisationspsychologie innehat. Auf der Buchmesse-Akademie der Universität Leipzig wird sie sich am 17. März um 13.00 Uhr der "Gesundheit und Gesundheitsförderung bei Arbeitslosen aus psychologischer Sicht" widmen (Neue Messe, Halle 3, Stand G 201/H 200).

Coaching: In der Arbeit mit dem Pferd eigenes Führungsverhalten kritisch reflektieren

Das Pferd ist andauernd hoch empfindsam für Bewegungen, Gerüche, Töne, Farben. Das Wahrnehmungssystem realisiert Ausstrahlung und Körpersprache des Gegenübers mit maximaler Sensibilität. Daher kann das Pferd das Befinden eines Menschen intuitiv erfassen und per Feedback widerspiegeln. Auf dieser Basis leitet Doreen Beier (Leipzig) Manager an, in der Arbeit mit Pferden sich selbst und die eigene Wirkung auf Menschen besser zu verstehen.

Report Psychologie: Die meisten Personalverantwortlichen besitzen keine psychologische Fachkompetenz

"Manche Anbieter vertreiben Testverfahren, die nicht einmal annähernd den teststatistischen Mindestanforderungen entsprechen." Andere "Experten "offerieren grafologische Begutachtung oder Schädeldeutung. Das Repertoire an absurder "Diagnostik" ist nach wie vor reichhaltig und einträglich, kritisiert Professor Dr. Uwe Peter Kanning (Hochschule Osnabrück) in Report Psychologie 3/2012.

Warnschuss-Arrest für jugendliche Straftäter: Einübung einer kriminellen Karriere

Der Koalitionsausschuss der Regierungsparteien hat sich auf den "Warnschuss-Arrest" geeinigt: Jugendliche Gewalttäter sollen auch bei einer Bewährungsstrafe maximal vier Wochen inhaftiert werden können. Dieser Warnschuss kann zügig nach hinten losgehen, warnen Professor Dr. Jörg M. Fegert und Kollegen. Der Kurz-Arrest eignet sich zur Motivation und Ausbildung für eine langfristige kriminelle Karriere; das Knast-Milieu bietet dazu die optimalen Voraussetzungen.

Kinder aus suchtbelasteten Familien entdecken ihre Stärken

Was kann ich tun, wenn meine Eltern süchtig sind? Wie wirken Drogen eigentlich? Was kann ich machen, damit ich nicht auch süchtig werde? "Trampolin" heißt das Gruppenangebot, das Kindern helfen soll, deren Eltern missbräuchlich Alkohol trinken, Drogen nehmen oder medikamentenabhängig sind. Da diese Kinder ein erhöhtes Risiko haben, ebenfalls eine psychische oder substanzbezogene Störung zu entwickeln, soll das Präventionsprogramm helfen, ihre Handlungs- und Bewältigungskompetenzen zu stärken und ihre psychische Belastung zu reduzieren.




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