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SOEP-Studie: Risikofreudige Menschen sind zufriedener

Männer wagen mehr als Frauen. Große Menschen sind risikofreudiger als kleine. Wer Eltern mit Abitur hat, geht eher Risiken ein als andere. Und: Wer mehr wagt, ist in seinem Leben zufriedener. Das sind die zentralen Ergebnisse einer kürzlich im "Journal of the European Economic Association" veröffentlichten Studie über den Umgang mit Risiken. Für ihre Untersuchung hatten die Wissenschaftler Daten der Langzeiterhebung "Sozio-oekonomisches Panel" (SOEP) ausgewertet.

William Stern on the "psychical time of presence": A cognitive model of time perception and autonoetic consciousness

The new Supplement to "Journal für Philosophie und Psychiatrie", written by David Romand (Paris), "aims to revisit the theory of the psychical time of presence (psychische Präsenzzeit), a model of time perception and autonoetic consciousness proposed by the German psychologist William Stern (1871-1938) in the late 19th century, from the historical point of view as well as in the context of current cognitive neurosciences. Stern's central argument is that the moment during which we are effectively aware of our own cognitive activity has some duration and is mediated by a temporally-extended mental phenomenon, by which we apprehend the flow of the representational contents in consciousness.

Suchtkranke forensische Patienten: Therapieerfolge oft besser als die Prognosen

Die Chancen sind bescheiden - und die Ergebnisse vergleichsweise beachtlich: Eine Studie von Bernd Dimmek und Kollegen (Dortmund) belegt, dass sich die Mehrheit der Suchtkranken aus einer forensischen Klinik nach der Entlassung straffrei bewährt. Allerdings erweisen sich die Prognosen häufig als falsch. Dr. Gernot Hahn kommentiert die Studie: "Sie ist eine hervorragende Quelle für Behandlungsteams, die sich mit der eigenen therapeutischen Haltung kritisch auseinandersetzen wollen."

Borderline-Persönlichkeitsstörung: Patienten klagen häufig und tendieren zum Vermeidungsverhalten

Patienten mit einer Borderline-Persönlichkeitsstörung aktivieren in Konfliktsituationen überhäufig vermeidende Bewältigungsstrategien. Dies stellt einen möglichen Ansatzpunkt für therapeutische Interventionen dar, berichten Dres. Julia Lück, Christiane Scheller (Universität Lübeck) und Kollegen in Verhaltenstherapie und Verhaltensmedizin 2/2011.

Primaten-Studie: Wer führen will, muss leiden

An der Spitze einer sozialen Hierarchie zu stehen ist aufreibender als bisher angenommen. Das zumindest legt eine Studie an wilden männlichen Pavianen nahe, welche US-Forscher jetzt im Wissenschaftsmagazin "Science" veröffentlichten. Gemessen an den gesammelten Daten ist es die größte Studie, die bisher je an Primaten durchgeführt wurde: Sowohl in ihrer Dauer als auch in der Anzahl beobachteter Tiere übertrifft sie laut Autoren alle bisherigen Erhebungen um das Fünf- bis Zehnfache.

Geschlechtsunterschiede: Hormonspiegel beeinflusst die Berufswahl

Psychologen der Universität Konstanz konnten einen Zusammenhang zwischen dem vorgeburtlichen Hormonspiegel und den später ausgeprägten beruflichen Interessen von Frauen und Männern nachweisen. In einer Studie mit über 8.600 Teilnehmerinnen und Teilnehmern konnte aufgezeigt werden, dass der pränatale Testosteronspiegel signifikant mit der Ausbildung eines eher technisch beziehungsweise eher sozial orientierten Berufsinteresses einhergeht. Die Ergebnisse von Dr. Benedikt Hell und Katja Päßler bestätigen die Geschlechterstereotype von technisch ausgerichteten Männern und sozial engagierten Frauen. "Unsere Ergebnisse führen zu der Implikation, dass wir keine Gleichverteilung der Geschlechter in Studiengängen oder Berufen erwarten können oder gar fordern sollten", schlussfolgert Benedikt Hell. Die Studie "Are occupational interests hormonally influenced?" ist in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift "Personality and Individual Differences" veröffentlicht.

Zweckrationalisierung der Psychotherapie kann die Offenheit für den Sinn einer psychischen Störung gefährden

Bildgebungstechnologien wie fMRT und PET haben zu einer verstärkten Relevanz der Neurowissenschaften in der Psychotherapieforschung geführt. Matthias Richter (Heidelberg) beleuchtet den Einfluss der Neurowissenschaften auf die psychotherapeutische Praxis kritisch. Im Journal für Philosophie und Psychiatrie erläutert er, "dass im Zuge dieser Entwicklung Psychotherapie zunehmend als regelgeleitete Herstellung eines psychophysischen Zustandes konzipiert wird. Dies aber entspricht einer 'Zweckrationalisierung' der psychotherapeutischen Tätigkeit und könnte die Offenheit für den personalen Sinn psychischer Störung gefährden. Um dem zu entgegnen, bedarf es einer Verständigung darüber, was wir eigentlich meinen, wenn wir von 'Personen' als Teilnehmer der Psychotherapie sprechen. Dies führt zu der Bedeutung und Vorrangigkeit der zwischenmenschlichen Praxis gegenüber dem zweckrationalen Denken. Dabei erweist es sich als sinnvoll, unter Bezug auf Martin Heideggers Wissenschaftskritik Psychotherapie als "Kunst der Begegnung" zu verstehen....

Wirtschaftspsychologische Studie: Finanzielle Ehrlichkeit steigert den Wohlstand

Warum befinden sich die nordeuropäischen Länder in einem besseren ökonomischen und sozialen Zustand als Südeuropa? Wirtschaftspsychologen der Universität Köln identifizieren eine wesentliche Ursache: "Je höher das Niveau an finanzieller Ehrlichkeit, desto stärker das Wirtschaftswachstum und desto höher das Bruttoinlandsprodukt." Professor Dr. Detlef Fetchenhauer und Dr. Thomas Göbbels analysieren das Nord-Süd-Gefälle in einer Studie.

Frühe Hilfen für Kinder lohnen sich doppelt

Gießener Wissenschaftlerinnen erstellen Kosten-Nutzen-Analyse im Rahmen des Projekts "Guter Start ins Kinderleben" - Prävention in den ersten Lebensjahren günstiger als die Folgekosten einer Kindeswohlgefährdung

Menschenführung: Cool ist weder überzeugend, noch sachgerecht

Gute Menschenführung setzt vor allem selbstkritische Reflexion voraus - nicht einmalig, sondern kontinuierlich. Diplompsychologe Dr. Felix Frei, erfolgreicher Consultant und Unternehmer in Zürich, bietet seinen Klienten entsprechendes Anregungsmaterial in Form von "Führungsbriefen". Die ersten 33 Texte erschienen im vergangenen Jahr. Wegen des starken Interesses publiziert Felix Frei jetzt weitere 33 Führungsbriefe in einem neuen Band.




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