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Häufiger als angenommen: Sexuelle Gefühle und Verliebtheit zwischen Psychotherapeut und Patient

Verhaltenstherapie: Erotik zwischen PsychotherapeutInnen und KlientInnen entsteht häufiger als es den Betroffenen guttut. Die Gefühle können einseitig sein oder in einer kritischen Symmetrie. Dr. Angelika Neumann (Zentrum für Psychotherapie Stuttgart) gibt konkrete Hinweise zur schematherapeutischen Bearbeitung des Spannungsfeldes. Der Beitrag erschien in der aktuellen Ausgabe der Fachzeitschrift VERHALTENSTHERAPIE UND VERHALTENSMEDIZIN.

Mit steigendem Testosteronspiegel wächst die jugendliche Ungeduld

Eine Reihe von Studien des Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung beschäftigt sich mit impulsivem und risikoreichem Entscheidungsverhalten von Jugendlichen. Eine in der Fachzeitschrift "Psychoneuroendocrinology" veröffentlichte Studie hat nun untersucht, welchen Einfluss Testosteron auf jugendliche Entscheidungen hat.

Online Dating: Die zufriedensten Ehepaare

Online-Dating-Plattformen haben sich als beliebtes Mittel zur zielgerichteten Partnersuche herausgebildet, sei es nun für eine langfristige Beziehung oder für kurze sexuelle Kontakte. Wissenschaftler der Hochschule Fresenius, Fachbereich Wirtschaft & Medien in Köln, geben einen aktuellen Forschungsüberblick zum Thema Online-Dating.

Die Adaptionsbehandlung: Handbuch zur zweiten Phase der stationären medizinischen Rehabilitation bei Abhängigkeitserkrankungen

Über die Adaptionsbehandlung als zweite Phase der stationären medizinischen Rehabilitation bei Abhängigkeitserkrankungen liegen bislang nur wenige Veröffentlichungen vor. Das mag daran liegen, dass für diese Behandlungsform erst mit der Verfahrensabsprache der Rentenversicherungsträger und Krankenkassen von 1994 ein verbindlicher konzeptioneller Rahmen geschaffen wurde. Das mag aber auch daran liegen, dass dieses Segment der medizinischen Rehabilitation Abhängigkeitskranker mit etwas über 4.200 Behandlungsfällen pro Jahr und ca. 1.000 Behandlungsplätzen in rund 100 Einrichtungen eher klein ist. Mit der Adaptionsbehandlung wurde jedoch ein außerordentlich wichtiges und ergänzendes Angebot für Rehabilitanden mit bio-psycho-sozialen Problemlagen und gemindertem Integrations- und Teilhabepotential geschaffen, bei denen nach der Entwöhnungsbehandlung noch weiterer Behandlungsbedarf besteht.

Selbstkontrolle lässt sich trainieren - aber nicht so gut, wie man glauben möchte

Selbstkontrolle hat einen guten Ruf: Zahlreiche Studien belegen, dass sie in verschiedensten Lebensbereichen positiv wirkt. Eine so erstrebenswerte Fähigkeit sollte sich doch trainieren lassen - oder nicht? Psychologen der Universität des Saarlandes werteten in einer Metaanalyse 33 Studien zu Selbstkontrolltrainings aus. Die Wirksamkeit dieser Trainings zeigte sich nur bedingt. Die Ergebnisse der Studie werden demnächst in der Fachzeitschrift "Perspectives on Psychological Science" erscheinen.

Neuer Maßregelvollzug: häufiger ohne Gitter

Forensische Psychiatrie: Der Maßregelvollzug in Deutschland wird - wenn auch zögerlich - neu justiert. Z.B. machen Gerichte häufiger von der Möglichkeit Gebrauch, den Maßregelvollzug zu verhängen und gleichzeitig zur Bewährung auszusetzen, berichtet Dr. Markus Opgen-Rhein (München) in dem aktuellen Reader "Neujustierung des Maßregelvollzugs". Voraussetzung für die Bewährungs-Entscheidung ist, dass der Patient außerhalb der Klinik in einer komplementären Einrichtung leben kann und ambulant engmaschig betreut wird.

Ständiges Waschen, Kontrollieren, Ordnen: Hirn-Elektroden verbessern Zwangserkrankungen bei jedem zweiten Patienten

Wiederholtes Waschen, Kontrollieren oder Anordnen von Gegenständen nach einem Muster, das leise Wiederholen bestimmter Worte - solch belastende Zwangshandlungen und Rituale sind typische Symptome einer schweren Zwangserkrankung. Schätzungsweise zwei Millionen Menschen in Deutschland leiden unter mehr oder weniger ausgeprägten Zwangsstörungen. Wie die tiefe Hirnstimulation Symptome der schweren Zwangserkrankung und die Lebensqualität der Patienten verbessern kann, erklären Experten im Rahmen der 68. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Neurochirurgie (DGNC) in Magdeburg.

Cannabis kehrt Alterungsprozesse im Gehirn um

Mit zunehmendem Alter nimmt die Gedächtnisleistung ab. Cannabis kann diese Alterungsprozesse im Gehirn umkehren. Das zeigen Wissenschaftler der Universität Bonn mit ihren Kollegen der Hebrew University (Israel) an Mäusen. Alte Tiere konnten durch eine längere niedrig dosierte Behandlung mit einem Cannabis-Wirkstoff in den Zustand von zwei Monate jungen Mäusen zurückversetzt werden. Dies eröffnet zum Beispiel für die Behandlung von Demenzerkrankungen neue Optionen. Die Ergebnisse werden nun im Fachjournal "Nature Medicine" vorgestellt.

Ein Jahr "Mama denk‘ an mich": Initiative bietet abhängigen Müttern eine Perspektive

Am 9. und 10. Mai präsentierten Prof. Ulrich Zimmermann, stellvertretender Direktor der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie sowie Leiter der Suchtambulanz, und PD Dr. Jürgen Dinger, stellvertretender Leiter des Fachbereiches Neonatologie und Pädiatrische Intensivmedizin der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin, im Rahmen einer internationalen Tagung in Prag die ersten Ergebnisse des einjährigen Projekts "Mama denk‘ an mich". Im Rahmen des interdisziplinären Projektes des Universitätsklinikums Carl Gustav Carus Dresden arbeiten die Kliniken für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, für Kinder- und Jugendmedizin sowie für Psychiatrie und Psychotherapie eng zusammen, um abhängigen Müttern - aber auch Vätern - eine Perspektive auf ein suchtfreies Familienleben zu ermöglichen. Nun zeigt das Projekt erste Erfolge: Insgesamt haben sich schon 45 Mütter in der Suchtambulanz vorgestellt. 56 Prozent davon entschieden sich für eine strukturierte ambulante Behandlung. Dadurch konnte der Anteil der Neugeborenen, die mit ihren Müttern nach der Geburt nachhause gehen konnten, von 37 Prozent im Jahr 2015 auf 52 Prozent im Folgejahr 2016 deutlich gesteigert werden....

Mehr Drogentote - und florierender Drogenkonsum in Haft

Die Zahl der Drogentoten ist in Deutschland im Jahr 2016 auf 1.333 gestiegen - gegenüber 1.226 im Jahr 2015. Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Marlene Mortler, sieht darin jedoch keinen Hinweis auf ein Scheitern der deutschen Drogenpolitik. "Weder die Forderung nach einem Kampf gegen die Drogen hilft weiter, noch der Ruf nach Legalisierung." Dem widerspricht Dr. Raphael Gaßmann, Geschäftsführer der Hauptstelle für Suchtfragen: "Dass die Substanzen immer reiner und preiswerter werden, zeigt, dass wir mit der Verbotspolitik an diesem Ende nicht weiterkommen."




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