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Facebook-Experiment: Attraktives Profilbild erhöht die Jobchancen

Arbeitgeber suchen in sozialen Netzwerken nach Informationen zu Stellenbewerbern und lassen sich bei der Vorauswahl von Facebook-Profilbildern leiten. Das weist eine Studie, die das Bonner Institut zur Zukunft der Arbeit (IZA) veröffentlicht hat, jetzt erstmals wissenschaftlich nach. Forscher der belgischen Universität Gent fanden in einem umfangreichen Feldversuch heraus, dass der durch die Profilbilder vermittelte Eindruck von Aussehen und Charakter der Bewerber maßgeblich in die Entscheidung einfließt, wer zum Vorstellungsgespräch eingeladen wird.

Maßregelvollzug: Die Einweisungspraxis ist wissenschaftlich unseriös

Die Einweisung in den Maßregelvollzug ist relativ treffunsicher. Aus den einzelnen Prüfschritten ziehen Dr. Christoph Schmitt und Dr. Martin Rettenberger die Schlussfolgerung, dass die aktuelle Praxis der zugrundeliegenden Schuldfähigkeitsbegutachtung wissenschaftlich und kriminalpolitisch kaum fundiert ist. Wieviel "Elendsdiagnostik" hat dazu beigetragen, die Zahl der Patienten im geschlossenen Maßregelvollzug in Deutschland zwischen 1997 und 2013 zu verdoppeln? Über dringenden Reformbedarf berichten Schmitt, Rettenberger und Kollegen in der aktuellen Ausgabe der unabhängigen Fachzeitschrift "Forensische Psychiatrie und Psychotherapie".

Wirtschaftspsychologie: Resilienz als Widerstandskraft in Krisen- und Belastungssituationen

Wirtschaftspsychologie: Resilienz bezeichnet die Widerstandsfähigkeit gegenüber Krisen und Belastungen. Hohe Resilienz vermindert den Stress, stabilisiert die Gesundheit und steigert die Arbeitsproduktivität. Programme zur Steigerung von Resilienz und zum Abbau von Stress werden häufig angeboten, die Wirkungen sind jedoch oft bescheiden und fragwürdig. Die unabhängige Fachzeitschrift "Wirtschaftspsychologie" bietet in der aktuellen Schwerpunktausgabe einen differenzierten Überblick. Die Gastherausgeber Prof. Dr. Manfred Mühlfelder und Prof. Dr. Andres Steffanowski (SRH Hochschule) definieren: "Anpassungsfähigkeit, Zielorientierung, Integrationsfähigkeit und Strukturerhalt sind die wesentlichen Eigenschaften widerstandsfähiger Personen."

Wirtschaftspsychologie: Karriereziele 2016: Von inneren Saboteuren und Erfolgen

Wirtschaftspsychologie: Sabine Mey ist sich sicher: "Ich möchte 2016 ein Spracheninstitut eröffnen." Gerade bei ambitionierten Zielen fangen jedoch häufig die Selbstzweifel an. "Werde ich das Ziel jemals erreichen?" fragt sich die 29jährige Linguistin. Martina Beermann, Leiterin des Karriereservice an der HHL Leipzig Graduate School of Management, rät: "In solchen Situationen ist es sinnvoll, sich möglichst konkret in das Bild hineinzubegeben und wichtig auch zu visualisiert, was mit dem Ziel alles Positive verbunden ist". Im Fall von Sabine Mey könnte dies beispielsweise die Freiheit als Unternehmerin, das angestrebte Wachstum oder der Bekanntheitsgrad, den man aufbaut, sein. "Mit diesem ersten Schritt nimmt man gedanklich das Erreichen des Zieles vorweg", so die Karriereexpertin. Durch die Visualisierung, die man sich gut sichtbar im Büro aufhängen kann, erhält man laut Martina Beermann den notwendigen "Drive" für die Zielerreichung und bleibt besser auf das Ziel fokussiert.

Psychologie und Gesellschaftskritik: Wie sich der Neoliberalismus mit paternalistischen Wohltaten stabilisiert

Entwicklungshilfe und andere Formen des Philanthrokapitalismus sind Beispiele dafür, "wie neoliberale Regierungstechniken den Gestus der Hilfe inszenieren, um sich in der krisenhaften Situation selbst zu legitimieren und von den eigenen Verstrickungen und Verantwortlichkeiten abzulenken. Da dieser Gestus auf dem Prinzip der Almosen, aber nicht der Rechte beruht, ist er zutiefst paternalistisch", analysiert Dr. Nadja Meisterhans in ihrem Beitrag zur aktuellen Ausgabe von "Psychologie und Gesellschaftskritik".

Tabakatlas: Möbelpacker sind die stärksten Raucher

Der Nikotinkonsum kostet die deutsche Volkswirtschaft jährlich fast 80 Milliarden Euro. Davon entfallen mehr als 25 Milliarden auf direkte Krankheitskosten und fast 55 Milliarden auf weitere Folgekosten wie z.B. Arbeitslosigkeit. Zu dieser Berechnung kommen Experten des Deutschen Krebsforschungszentrums. Sie publizieren die Daten im aktuellen "Tabakatlas Deutschland 2015".

Renal Transplantation: Why a commercial donor programme does not work successfully

More than 90% of renal transplants in Iran are from living unrelated donors: "Transactions between donors and recipients in Iran are mostly commercial - with financial conflicts occuring. The ineffective commercial transplantation programme has been against the interests of the Iranian kidney patients by eliminating the altruistic and related donor transplantation and preventing the establishment of a cadaveric programme," Javaad Zargooshi (Kermanshah/Iran) reports (in: W. Weimar et al. Organ Transplantation - Ethical, Legal and Psychosocial Aspects).

Mitgefühl für Fremde kann man lernen

Mitgefühl für fremde Menschen kann man lernen. Überraschend positive Erfahrungen mit Fremden lösen im Gehirn einen Lerneffekt aus und dieser steigert das Mitgefühl. Wie Forschende der Universität Zürich zeigen, reichen schon wenig positive Lernerfahrungen aus, um empathischer zu werden.

Wirtschaftspsychologie: Deutsche sind in Wirtschaftsfragen am geduldigsten

Wirtschaftspsychologie: Geduld ist im wirtschaftlichen Leben eine wichtige Tugend. Wer nicht abwarten kann, nimmt zum Beispiel leichtfertig Kredite auf, um sich schneller etwas leisten zu können. Dass manche Menschen geduldiger sind als andere, ist klar. Aber wie sieht das im internationalen Vergleich aus? Trifft es zu, dass Menschen in manchen Ländern eher das schnelle Geld bevorzugen, andere abwarten können? Ja, es gibt Unterschiede zwischen Ländern und diese sind klar kulturell bestimmt! In einer groß angelegten Studie haben diese Frage Prof. Mei Wang (WHU Vallendar), Prof. Marc Oliver Rieger (Universität Trier) und Prof. Thorsten Hens (Universität Zürich) klar beantwortet. Die Geduldigsten sind die Deutschen.

Opioide in der Medizin: Postoperative Schmerztherapie bei Frauen oft suboptimal und verspätet

Die meisten Mediziner differenzieren in der Schmerztherapie mit Opioiden nicht zwischen Frauen und Männern. Doch modulieren Hormone die Opioidwirkungen geschlechtsspezifisch. Daher gelingt nur eine gendergerechte Schmerztherapie optimal, berichtet Prof. Dr. Enno Freye in der aktuellen, völlig neubearbeiteten Auflage seines Lehrbuchs "Opioide in der Medizin".




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