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Rache kann süß sein! Warum auch die Rache gegen Unbeteiligte Genugtuung verschaffen kann

Psychologen der Universität Marburg zeigen: Rache kann selbst dann "süß" sein, wenn sie gegen eine unbeteiligte Person gerichtet ist - allerdings nur, wenn diese Person und der ursprüngliche "Täter" einer gemeinsamen Gruppe angehören. In drei Untersuchungen mit mehr als 300 Teilnehmern untersuchten die Forscher Rachehandlungen an Tätern und Stellvertretern. Die Ergebnisse der Studien wurden im "Journal of Experimental Social Psychology" veröffentlicht.

Hilfe für Kinder drogenkranker Eltern: Chirurgen fordern verbesserte Kinderschutzstrukturen an Kliniken

Hierzulande leben etwa 2,6 Millionen Kinder in Familien mit einem suchtkranken Elternteil - geschätzte 30 000 von ihnen haben drogenabhängige Eltern. Diese Kinder sind gefährdet, seelisch, psychisch und sozial Schaden zu nehmen, später selbst an einer Sucht zu erkranken oder auch Opfer von physischer Gewalt zu werden. Kinderchirurgen kommen mit diesen Kindern in Kontakt, etwa wenn sie ein verletztes Kind behandeln - und sollten dann Hilfestellungen im Sinne des Kindes einleiten. Jedoch mangelt es in vielen Krankenhäusern an geeigneten Strukturen, die sich dieser Familienproblematik annehmen könnten. Die Deutsche Gesellschaft für Kinderchirurgie (DGKCH) fordert deshalb deutschlandweit interdisziplinäre Kompetenzstrukturen für den Kinderschutz in und um Kinderkliniken. Die DGKCH macht dies deutlich anlässlich der 7. wissenschaftlichen Jahrestagung der Arbeitsgemeinschaft Kinderschutz in der Medizin vom 8. bis 9. Mai 2015 in Dresden.

Weniger Stress und höheres Wohlbefinden in der Grundschule durch Einführung des Elterngesprächs

Das Ersetzen der verbindlichen Grundschulempfehlung durch das beratende Elterngespräch in Baden-Württemberg seit 2012 erhöht bei Mädchen in der vierten Klasse das Wohlbefinden. Dies haben Forscher der Pädagogischen Hochschulen Schwäbisch Gmünd und Karlsruhe in einer wissenschaftlichen Studie herausgefunden, die jetzt in der Fachzeitschrift "Psychologie in Erziehung und Unterricht" veröffentlicht wurde.

Psychologie und Gesellschaftskritik: wenig Kinderrechte, wenig Kindeswohl im Familiengericht

Psychologische Gutachten am Familiengericht beschränken sich in aller Regel auf die Frage: Welchem Elternteil sollte bei einer Trennung das Sorgerecht für das Kind zugesprochen werden? Privatdozent Dr. Günter Rexilius (Rheydt) sieht in diesem Standard keine Wahrung des Kindeswohls. Denn: "Die fachliche Arbeit in Trennungs- und Scheidungssituationen muss in allererster Linie die Aufgabe haben, die betroffenen Kinder vor dem Zerreißen des sozialen Netzes, das ihnen Sicherheit und Orientierung gibt, zu schützen."

Wirtschaftspsychologie: Home-Office - reichlich Nutzen, wenig Nutzung

Wirtschaftspsychologie: Zeitlich und örtlich flexibles Arbeiten bietet viele Vorteile - für Angestellte und ihre Angehörigen, für Arbeitgeber und ihre Produktivität. Doch die Möglichkeiten werden wenig genutzt; in Deutschland sind flexible Arbeitsmodelle während der letzten Jahre eher zurückgegangen. Warum? Wie lässt sich die Flexibilisierung im Interesse aller Beteiligten stärker nutzen? Die Professoren Hartmut Schulze, Jens O. Meissner, Johann Weichbrodt und Kollegen bieten in der aktuellen Ausgabe der unabhängigen Fachzeitschrift "Wirtschaftspsychologie" einen wissenschaftlich fundierten Überblick.

Wohnungsnot: Wie Sozialbehörden Rechte von Obdachlosen missachten

Etwa 250.000 Menschen in Deutschland sind obdachlos. Eine weitere, wesentlich größere und wachsende Bevölkerungsgruppe lebt in prekären, oft gesundheitsgefährlichen Wohnverhältnissen. Regelmäßig verweigern zuständige Behörden den Betroffenen die Erfüllung elementarer Rechtsansprüche, kritisiert Rolf Keicher, Vorstandsmitglied der Evangelischen Obdachlosenhilfe e.V. In seinem Beitrag zum Reader "Deutschland morgen - Visionen der Zukunft" postuliert er keine sozialen Wohltaten; er beschränkt sich auf die Forderung, gesetzeskonform zu handeln.




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