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Pflegende werden älter, Patienten werden älter, auch Verhaltensweisen und Strukturen in Akutstationen der Kliniken sind oft antik. Die damit wachsenden Probleme lassen sich nicht durch einen Geldregen, sondern durch Innovation entschärfen. Der wachsende Veränderungsbedarf trifft allerdings auf fast flächendeckende Widerstände. Wie lassen sie sich überwinden? Konstruktive Hinweise dazu geben Michael Kastner, Michael Falkenstein, Barbara Hinding und Kollegen in ihrem aktuellen Reader "Leistung, Gesundheit und Innovativität im demografischen Wandel". Um bei seelischen Erkrankungen psychische Prozesse wie das Empfinden von positiven wie negativen Emotionen möglichst unverfälscht dokumentieren zu können, setzen die Ärzte und Wissenschaftler der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie des Universitätsklinikums Carl Gustav Carus Dresden auch auf Smartphones. In einem derzeit laufenden Forschungsprojekt erhalten Patientinnen, die unter Magersucht - Anorexia Nervosa - leiden, ein solches mit einer App versehenes Gerät. Die von den Wissenschaftlern eigens entwickelte App stellt in unregelmäßigen Abständen mehrmals täglich Fragen zu aktuellen Empfindungen, Tätigkeiten und Wünschen. Hirnforscher entdecken Gemeinsamkeiten zwischen Traum und Wachzustand. Bei Klarträumern ist der Bereich im Gehirn größer, der uns in die Lage versetzt, kognitive Prozesse bewusst zu reflektieren. Das zeigt eine Studie von Forschern des Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung in Berlin und des Max-Planck-Instituts für Psychiatrie in München. Die Ergebnisse wurden in der aktuellen Ausgabe der Fachzeitschrift "The Journal of Neuroscience" veröffentlicht. "Qualität hat ihren Preis!" Dieser Slogan ist im Gehirn vieler Menschen fest verankert. Testpersonen greifen selbst dann bevorzugt zu teurerem Wein, wenn sich in den Flaschen eigentlich das identische Produkt befindet. Ein Forscherteam der Universität Bonn und der INSEAD-Business School in Frankreich hat untersucht, ob manche Konsumenten sich stärker durch Preisschilder und Markennamen beeinflussen lassen als andere. Ergebnis: Die Anfälligkeit für solche Marketingeffekte hängt mit der Größe bestimmter Gehirnstrukturen zusammen. Im "Journal of Marketing Research" werden die Ergebnisse nun vorgestellt. Schauspieler streben nach Bewunderung und Selbstdarstellung, zumindest stärker als der Durchschnittsbürger. Gleichzeitig neigen sie allerdings weniger als ihre Zeitgenossen dazu, andere Menschen abzuwerten - potenzielle Rivalen inklusive. Das sind zwei der wesentlichen Ergebnisse von zwei Studien der beiden Psychologen Dr. Michael Dufner (Universität Leipzig) und Prof. Dr. Mitja Back (Westfälische Wilhelms-Universität Münster, WWU), die im Fachblatt "Social Psychological and Personality Science" erschienen sind. Die beiden Wissenschaftler gingen den Fragen nach, ob Schauspieler anders als der Durchschnittsbürger ticken und an welchen Stellen ihr Persönlichkeitsprofil möglicherweise von der Norm abweicht. In ihrer Untersuchung konzentrierten sie sich dabei auf ein schillerndes Persönlichkeitsmerkmal: den Narzissmus. Kinder können nach Unfällen, Gewalterfahrungen oder Naturkatastrophen psychische Störungen entwickeln. Die betroffenen Eltern wissen nach solch traumatischen Ereignissen oft nicht genau, wie sie ihrem Kind helfen können, oder ob es gar behandlungsbedürftig ist. Weiter hilft nun ein von Forschenden der Universität Zürich und des Kinderspitals Zürich entwickelter Check, den Eltern selbst via App oder Website durchführen können. Tippen, streichen, wischen - Nutzer von Smartphones haben flinke Daumen und Zeigefinger. Der tägliche Gebrauch der mobilen Technik formt jedoch nicht nur die Fingerfertigkeit. Wie Forschende der Universitäten Zürich und Fribourg zeigen können, verändert er auch das Gehirn. Der Cortex passt sich diesen wiederholenden Fingerbewegungen schnell an und beweist damit einmal mehr, wie plastisch unser Gehirn ist. Wenn man einen Menschen schätzt, zeigt man sich ihm meist großzügiger und ist eher bereit zu teilen, als gegenüber Unbekannten. Ein Wissenschaftlerteam der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf hat unter Beteiligung der Bonner Universität und Züricher Forschern nun die Hirnregionen identifiziert, die zu dieser Variabilität in großzügigem Verhalten führen. Die Ergebnisse können sich sowohl auf ökonomische Theorien als auch auf das Verständnis von sozialen Verhalten auswirken. Die Studie wird nun in den Proceedings of the National Academy of Sciences of the United States of America vorgestellt. Empirische Sonderpädagogik erscheint seit fünf Jahren einmal pro Quartal mit einer print- und einer online- Ausgabe. Timo Lüke und Kollegen untersuchten die Rezeption und verglichen den Newcomer mit den anderen Journalen der Sonderpädagogik. Ergebnis: "Gemessen an den relativen Zitationshäufigkeiten ist Empirische Sonderpädagogik absolut konkurrenzfähig. Nur zwei von insgesamt sieben analysierten Fachzeitschriften weisen höhere Zitationen pro Artikel auf. Auch der Anteil nicht-zitierter Artikel liegt bei Empirischer Sonderpädagogik niedriger als bei den anderen Fachzeitschriften." A Roman philosopher was the first to note the relationship between a sound mind and a sound body. Now the findings of a new Johns Hopkins study reveal a possible biochemical explanation behind this ancient observation.
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