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Der Fall Mollath verdeutlicht Reformbedarf des Maßregelrechts

Der Fall Gustl Mollath hat sich in den letzten Monaten stark auf die öffentliche Wahrnehmung der Psychiatrie in Deutschland ausgewirkt. In der Berichterstattung wird die Behandlung psychisch erkrankter Menschen fälschlicherweise mit der "Besserung und Sicherung" von psychisch kranken, verurteilten Straftätern im Maßregelvollzug gleichgesetzt. Diese Gleichsetzung kann auf psychisch erkrankte Menschen stigmatisierend wirken.

Psychoanalyse: Autobiografisches Erzählen stiftet Sinn und heilt psychische Wunden

Autobiografisches Erzählen kann zur Bewältigung kritischer Lebensereignisse beitragen. Wie ist dies möglich? Geneviève Grimm-Montel und Thomas Seeholzer analysieren in einer Studie Aspekte der Narration und deren integrierende Wirkung. Die Arbeit erschien in der Fachzeitschrift Psychoanalyse - Texte zur Sozialforschung, Nr. 30, herausgegeben von Brigitte Boothe und Kolleginnen (Zürich).

Wirtschaftspsychologie: Junge Ingenieure erwerben internationale Teamkompetenz

Um interkulturelle Teamkompetenzen für angehende Ingenieure zu fördern, wurde in der Wirtschaftspsychologie der FH Köln in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) das Projekt PROFIN entwickelt. Damit fördern Wirtschaftspsychologen eine produktive Kooperation zwischen deutschen und ausländischen Studenten.

Campaigning for Health: helpful, necessary - and potentially dangerous

Experts and activists from the health communication field succeeded to innovate and professionalize the practice of health campaigning. Professor Dr. Angela Schorr (Siegen/Germany) edited a textbook with the goal to draw attention to these developments and to familiarize the reader with the ways of thinking that characterize the realities of health campaigning.

Wirtschaftspsychologie: Keine dunkle Seite des Unternehmergeists

Medienberichte über vorgeworfene antisoziale und delinquente Ver­haltensweisen von Unternehmern sind keine Seltenheit. Solche Berichte len­ken die Aufmerksamkeit auf mögliche "versteckte" antisoziale Tendenzen bei Unternehmertypen. Sind Unternehmer eine besonders eigennützige Spe­zies mit eige­nen moralischen Vorstellungen und ethischen Prinzipien? Gibt es den unternehmerischen "Homo oeco­no­micus" wirklich - einen Typus der zual­lererst auf den eigenen Nutzen und Gewinn schaut und sich von ethischen und sozialen Prinzipien lossagt? Und wenn ja: Was macht ihn aus? Diesen Fragen sind Psy­chologen der Friedrich-Schiller-Universität Jena (FSU) ge­meinsam mit schwe­dischen Kollegen der Universität Stockholm nachgegangen. Bei ihrer Su­che nach anti­sozialen Tendenzen in den Lebensläufen von Unter­nehmens­grün­dern kam das deutsch-schwedische Wissenschaft­ler­team zu ver­blüffenden Er­gebnissen.

Gen für Schizophrenie entdeckt

Aus unterschiedlichen Blickwinkeln und unabhängig voneinander haben Genetiker aus Finnland und Biochemiker aus Würzburg die molekularen Mechanismen der Schizophrenie und einer kognitiven Leistungsbeeinträchtigung untersucht. Am Ende haben sie festgestellt, dass sich ihre Ergebnisse ideal ergänzen.

Ältere Mitarbeiter sind zuverlässiger und produktiver als jüngere

Wie sehr schwankt unsere geistige Leistungsfähigkeit von Tag zu Tag? Und zeigen ältere Erwachsene größere Leistungsschwankungen als jüngere? Diesen Fragestellungen gingen Forscher aus Berlin, Frankfurt und Schweden in der COGITO-Studie nach. Was die Ergebnisse für die Leistungsfähigkeit Älterer im Berufsleben bedeuten, ordnet der Direktor des Munich Center for the Economics of Aging am Max-Planck-Institut für Sozialrecht und Sozialpolitik ein.

Entspannungsverfahren: Hypnose in der Psychotherapie - wertvoll, doch kaum bekannt

Showhypnose, Rückführung in ein früheres Leben unter Trance, Hypnose als Wundermittel - leicht gewinnt man den Eindruck, dass Hypnose in den Medien als übersinnlich oder Trickserei eingestuft wird. Aber ist die Wahrnehmung korrekt? Björn Riegel (Universitätsklinik Hamburg-Eppendorf) analysierte anhand exemplarischer Medien, welcher Eindruck von Hypnose jeweils in der Boulevardpresse, in Nachrichtenmagazinen und auf youtube.com entsteht. Die Studie erscheint in der aktuellen Ausgabe von "Entspannungsverfahren".

Gewalt in der Schule: Medien sind nicht die Auslöser

Die Journaille hat die Schulgewalt aufgebauscht und damit Täter motiviert; Medien sind letztlich Anstifter für Amokläufe in Schulen - bishin zu Schoolshootings. Die Anschuldigung kursiert seit langem und soll die wirklich Verantwortlichen entlasten. Richard K. Long und Kollegen weisen in einer Studie nach: Es handelt sich um eine pure Legende, für die jeder Beleg fehlt. Details berichten die Medienwissenschaftler in ihrem Beitrag zum Reader "Changing Media Markets in Europe and Abroad".

Psychoanalyse: das therapeutische Erstgespräch mit einer offenen Frage beginnen

In der Fachliteratur über das psychotherapeutische Erstgespräch wird häufig die Perspektive des Therapeuten beleuchtet, jedoch geht es selten "um die Frage, wie die/der Ratsuchende das Anliegen formuliert", konstatieren Valérie Boucsein, Hanspeter Mathys und Dragica Stojkovic in ihrem Beitrag zur aktuellen Ausgabe der Fachzeitschrift Psychoanalyse.




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