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Hypochondrie: Der Gedanke an Krankheit geht einem nicht mehr aus dem Kopf

Menschen mit starken Krankheitsängsten, oft auch als Hypochonder bezeichnet, zeigen im Vergleich zu anderen eine selektive Aufmerksamkeit: Sie neigen dazu, ihre Umgebung unwillkürlich nach potenziell bedrohlichen Reizen abzusuchen und wenden sich diesen Reizen dann ausführlich zu. Dies ergab eine Studie am Psychologischen Institut der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Die Wissenschaftler konnten nachweisen, dass Personen mit anhaltenden Krankheitsängsten beim Lösen einer Computeraufgabe durch die Themen Krankheit und Tod stärker abgelenkt werden als gesunde Personen und als andere Patientengruppen. "Diese Menschen entwickeln Krankheitsängste, weil sie ihre Umgebung ständig nach Informationen absuchen, die mit Krankheit und Tod zu tun haben", teilen die Mainzer Psychologen dazu mit. "Solche Aufmerksamkeitsprozesse laufen meist völlig unbemerkt ab, ohne eine bewusste Absicht." Es konnte außerdem gezeigt werden, dass durch eine kognitive Verhaltenstherapie solche "Aufmerksamkeitsverzerrungen" aufgelöst werden und damit eine deutliche Besserung im Befinden der Betroffenen einhergeht....

Gewalt gegen Schwangere durch Partner verursacht nachgeburtliche Depressionen

Erlebnisse seelischer Gewalt während der Schwangerschaft durch den Beziehungspartner sind unabhängig von körperlicher oder sexueller Gewaltanwendung nachhaltig mit nachgeburtlichen Depressionen verknüpft. Diese Erkenntnis beinhaltet wichtige Folgerungen für politische Maßnahmen, da sich Sozialpolitik meist auf die Vermeidung und Behandlung körperlicher Gewalt konzentriert. Die Folgerungen dieses aktuellen bereits vorab online veröffentlichten Artikels wurden von Dr. Ana Bernarda Ludermir und Kollegen von der Universidade Federal de Pernambuco im brasilianischen Recife verfasst.

Wirtschaftspsychologie: Leistungsdruck optimal dosieren und dynamisieren

Darf ein Vorgesetzter Leistungsdruck aufbauen? Der Arbeitspsychologe Dr. Felix Frei antwortet: Ja - aber viel Druck bedeutet nicht viel Erfolg. Die optimale Dosierung und Dynamisierung führen zu den besten Ergebnissen.

Elsbeth Stern: Wieviele geistige Mechanismen sind genetisch vorprogrammiert?

Wie "frei" sind wir - und wie stark genetisch festgelegt? Diese Frage hat Thilo Sarrazin ungewollt erneut popularisiert. "Wir wissen heute, dass viele geistige Mechanismen, welche wir für die Bewältigung unseres Alltags benötigen, auf relativ spezifischem Niveau im neuronalen System genetisch vorprogrammiert sind," formuliert die Psychologin Prof. Dr. Elsbeth Stern (Zürich).

Wirkt ein Trauma über Generationen?

Traumatische Erlebnisse während der Kindheit oder der Jugend können verschiedene Verhaltensstörungen hervorrufen. Eine neue Studie eines Forschungsteams von Universität Zürich und ETH Zürich an Mäusen zeigt, dass Verhaltensauffälligkeiten auch an die Nachkommen vererbt werden können.

Pivotal study finds link between PTSD and dementia

Results of a study reported in the September issue of the Journal of the American Geriatrics Society suggest that Veterans with post-traumatic stress disorder (PTSD) have a greater risk for dementia than Veterans without PTSD, even those who suffered traumatic injuries during combat.

Verhaltenstherapie bei Depression: Frühe, intensive Interventionen mit kontraproduktivem Ergebnis

Die Behandlung depressiver Patienten gehört zu den anspruchsvollsten Aufgaben eines Psychotherapeuten. Dres. Nicolas Hoffmann und Birgit Hofmann weisen auf den gravierendsten Fehler in diesem Kontext hin - die Überforderung von Patienten. V.a. unerfahrene, engagierte Therapeuten neigen dazu, die Ressourcen des Kranken zu überschätzen.

Thilo Sarrazin: Allergische Reaktionen auf wissenschaftliche Befunde

Die - teils diffamierenden - Polemiken in Sachen Thilo Sarrazin lassen auf allen Seiten Intelligenz vermissen. Wissenschaftlich fundiert ist das Urteil von Professor Dr. Ernst A. Hany: "Kognitive Fähigkeitsunterschiede scheinen stark genetisch geprägt zu sein. In den ersten Lebensjahren stellt sich eine wechselseitige Anspassung des individuellen genetischen und des verfügbaren Umwelt-Potentials ein. Damit ist die Basis für die lebenslange Stabilität der Intelligenzunterschiede gelegt.

Developmental gene-environment interactions: A model for psychosis

The incidence of psychotic disorders varies greatly across places and demographic groups, as do symptoms, course, and treatment response across individuals. High rates of schizophrenia in large cities, and among immigrants, cannabis users, and traumatised individuals reflect the causal influence of environmental exposures. This, in combination with progress in the area of molecular genetics, has generated interest in more complicated models of schizophrenia aetiology that explicitly posit gene-environment interactions.

Forscher fanden heraus: Kommunikation mit Behörden noch schwieriger als gedacht

Nun ist es wissenschaftlich belegt: Behördenformulare sind zu schwierig. Menschen aus sozial benachteiligten Milieus haben häufig große Probleme bei der mündlichen und schriftlichen Kommunikation mit Behörden. Dies stellt eine wesentliche Barriere für gesellschaftliche Teilhabe dar. Das fanden Prof. Dr. Uta M. Quasthoff, Prof. Dr. Ludger Hoffmann, Prof. Dr. Michael Kastner und ihr interdisziplinäres Team an der TU Dortmund im Rahmen des Projektes Schreiben zwischen Sprachen und Kulturen / Literacy between Languages and Cultures (LiLaC) jetzt heraus.




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