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Spannungsfelder Schule, Wissenschaft und klinische Praxis im Mittelpunkt

In Deutschland verlassen inzwischen etwa acht Prozent aller Schülerinnen und Schüler die Schule ohne Schulabschluss. Eine nicht unerhebliche Untergruppe davon leidet an psychischen Störungen einschließlich Teilleistungsstörungen wie etwa Lese-Rechtschreibstörungen oder Rechenstörungen. Als Symptome zeigen viele auch schulvermeidendes Verhalten. In vielen Fachkliniken sind zahlreiche Patienten bekannt, die bereits Wochen bzw. Monate nicht zur Schule gegangen sind. Vor diesem aktuellen Hintergrund stehen u.a. Fragen im Spannungsfeld von Schule und Kinder- und Jugendpsychiatrie bzw. Psychotherapie im Mittelpunkt der 32. Jahrestagung, die die Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie (DGKJP) von Mittwoch, den 2. bis Samstag, den 5. März 2011, im Congress Center Essen (CCE), Grugahalle, veranstaltet. Die Organisatoren um Kongresspräsident Professor Dr. med. Johannes Hebebrand, Ärztlicher Direktor der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie an den Rheinischen Kliniken der Universität Duisburg-Essen, erwarten wieder etwa 1.500 Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu dieser größten Jahrestagung auf dem Gebiet der Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie....

Gesundes Selbstbewusstsein schützt vor Magersucht

Ein intaktes Selbstbewusstsein senkt das Risiko für die Entwicklung einer Essstörung wie z.B. Magersucht. Das Selbstwertgefühl von magersüchtigen Jugendlichen ist oft sehr niedrig, weil sie das subjektive Gefühl haben, nicht den Anforderungen zu genügen, die die Gesellschaft an sie stellt. Verstärkt wird die negative Selbsteinschätzung durch einen meist ausgeprägten Hang zur Perfektion. Entsprechend kann ein gesundes Selbstwertgefühl vor dieser schweren Essstörung schützen. Darauf verweist die Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie (DGKJP) im Vorfeld ihrer 32. Jahrestagung, die die wissenschaftlich-medizinische Fachgesellschaft von Mittwoch, den 2. bis Samstag, den 5. März 2011, im Congress Center (CCE) Essen-West veranstaltet und zu der die Organisatoren um Kongresspräsident Professor Dr. med. Johannes Hebebrand, Essen, wieder etwa 1.500 Teilnehmerinnen und Teilnehmer erwarten. Im Mittelpunkt der Tagung steht u.a. auch das Thema Essstörungen zwischen Wissenschaft und klinischer Praxis....

Wirtschaftspsychologie: Veränderungen werden meist von Randgruppen angestoßen

Innovationen gehen in Organisationen meist von Randgruppen aus. Denn in den Randbereichen existiert mehr Freiheit, mehr Nähe zu Außenstehenden und ein höherer Druck. Dr. Christian Gärtner und Kollegen (Augsburg) empfehlen, das Gleichgewicht zwischen den Randbereichen und den eher konservativen Kernstrukturen auszutarieren.

Wirtschaftspsychologie: Stärkere intrinsische Motivation in kleineren Unternehmen

Betriebe, die ihre Beschäftigten unter Tarif bezahlen, prosperieren häufig stärker als Unternehmen, die sich an den Tariflohn halten. Lorenz und Oliver Fischer (Universität Köln) untersuchten die überraschende Datenlage, die im Widerspruch zur klassischen Effizienzlohn-Theorie steht.

Positive Psychologie: mit Einsatz von Charakterstärken die Lebenszufriedenheit steigern

Die Psychologie sollte - neben anderen Aufgaben - "Determinanten der Zufriedenheit beschreiben, messen und letztlich Interventionen für Gesunde wie Kranke entwickeln, um die Zufriedenheit zu steigern bzw. zu stabilisieren." Diese Herausforderung wird von der Psychologie "as usual" häufig vernachlässigt; die Positive Psychologie arbeitet daran, die Forschung und Anwendung in dieser Richtung zu "komplettieren". Prof. Dr. Willibald Ruch und Dr. Rene T. Proyer (Universität Zürich) bieten in Report Psychologie (2/2011) einen Überblick.

Gorch Fock: Dauerstress und Traumatisierugen sind der maritime Alltag

In der 52jährigen Geschichte des Segelschiffs Gorch Fock sind insgesamt sechs Besatzungsmitglieder an Bord umgekommen. Extrembelastungen, Verletzungen und psychische Traumatisierungen sind um ein Vielfaches häufiger. Bereits der maritime Alltag stellt außergewöhnlich hohe physische und psychische Anforderungen. Tim Rademacher und Manfred Zielke beschreiben in einer Studie den Stress auf See - und Möglichkeiten des Umgangs.

Intensives individuelles Coaching: erfolgreiche Integration jugendlicher Arbeitsloser in den Arbeitsmarkt

Mit dem Interventionsprogramm "Bridges - Brücken in Arbeit" erhalten junge Hartz 4-Empfänger optimale berufliche Möglichkeiten. Dr. Matthias Schmidt (TU Dresden) hat die Erfolge arbeitspsychologisch evaluiert und kam zu dem Ergebnis, dass 56% der Programmteilnehmer - trotz oft problematischer Hintergründe - in den erste Arbeitsmarkt integriert werden konnten.

Innovation mit "Risiken und Nebenwirkungen" - Jeder vierte Manager ist vital erschöpft

Innovation gilt als Lebenselixier für Unternehmen. Doch welche Auswirkungen haben Innovationen auf die Menschen, die sich für neue Produkte und Prozesse in den Unternehmen engagieren? Eine Studie des Instituts für angewandte Innovationsforschung (IAI) Bochum e.V. an der Ruhr-Uni-Bochum in Kooperation mit den Kliniken Essen-Mitte belegt: 24% der befragten Führungskräfte zeigen Symptome von "Vitaler Erschöpfung". Die Folgen für die Unternehmen können gravierend sein.

Trauma-Patientinnen: Verstecken und verschleiern - und die Sehnsucht, wahrgenommen zu werden

Traumatisierte Patientinnen in der Psychiatrie nutzen verschiedenste Formen, sich zu verstecken; doch das Ziel und der sehnliche Wunsch ist, gefunden und wahrgenommen zu werden. Für Pflegende wie Therapeuten ist dieser Antagonismus meist schwer zu erkennen und zu verarbeiten, berichtet Anna Motz in "Forensische Psychiatrie und Psychotherapie".

Wirtschaftspsychologie: Kritik senkt Motivation und Leistung chinesischer Arbeitnehmer

Ein gleiches berufliches Anreizsystem kann in unterschiedlichen Kulturen unterschiedliche - oder geradezu gegensätzliche - Wirkungen erzielen. Dr. Hong Liu-Kiel und Kollegen belegen dies experimentell anhand eines Vergleichs zwischen chinesischen und deutschen Arbeitnehmern: Eine kritische Bewertung der Arbeitsleistung führt in China zu Demotivation und Produktivitätsrückgang, in Deutschland eher zur Leistungssteigerung.




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