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UmweltaktivistInnen: meist progressiv, ergebnisorientiert mit maskuliner Geschlechtsrollenorientierung

UmweltaktivistInnen sind nicht konservativ-bewahrend, sondern tendieren zu progressiv gefärbten Wertorientierungen. "Das Engagement innerhalb von Umweltschutzorganisationen wird bei UmweltaktivistInnen durch eine maskuline Geschlechtsrollenorientierung und die Wertorientierung ´Selbstüberwindung´ bestimmt." Zu diesem Ergebnis kommen Prof. Dr. Marcel Hunecke und Dr. Anne Ziesenitz (Dortmund) in einer Studie (veröffentlicht in der aktuellen Ausgabe "Umweltpsychologie").

Die Psychologen folgern aus ihrer Untersuchung "drei grobe Strategieen zur Stärkung des Engagements in Umweltschutzorganisationen":

  • Die Akquirierung neuer Mitglieder über die Ansprache ökologischer Normen ist optimal.
  • Während der Arbeit in den Umweltorganisationen sollte auch auf "die instrumentellen und zielgerichteten Orientierungen der AktivistInnen eingegangen werden. Konkret wäre hierbei darauf zu achten, die Erreichung der Umweltschutzziele nicht noch zusätzlich durch ineffektive Formen der Arbeitsorganisation zu erschweren. Vor allem die Kommunikations- und Führungsstrukturen in den Organisationen sollten so gestaltet werden, dass sie die individuell erreichten Erfolge der AktivistInnen möglichst direkt und konkret sichtbar machen."
  • "Aus psychologischer Perspektive macht es wenig Sinn, bei Maßnahmen zur Förderung des Engagements in Umweltorganisationen zwischen haupt- und ehrenamtlichen MitarbeiterInnen zu differenzieren."


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