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Anti-Aggressivitätstraining in der Suchthilfe: notwendig, aber oft vernachlässigt

Aggressivität und Sucht sind häufig in Wechselwirkungen miteinander assoziiert. Viele Therapeuten unterliegen dem Irrtum, die Aggressivität lasse sich durch eine erfolgreiche Suchtbehandlung erledigen. Daher "wird sehr häufig versäumt, gewaltfrie Bewältigungsalternativen im Rahmen einer Suchtbehandlung einzuüben," kritisiert PD Dr. Johannes Lindenmeyer (Berlin). Im aktuellen Handbuch über "Gewalt in der Suchthilfe" stellen Lindenmeyer, Barbara Winkler und Torsten Rehwald detailliert ihre unterschiedlichen Anti-Aggressivitätstrainings vor.

Essstörungen: KlientInnen mit wenig Krankheitseinsicht, aber hohem Zuwendungsbedarf

In der Behandlung von Essstörungen geben nicht die leitliniengerecht korrekten Abläufe den entscheidenden Ausschlag, sondern vielmehr "die menschlichen Qualitäten der BehandlerInnen und die Zusammensetzung der Gruppe der MitpatientInnen. Die Stimmung auf der Station, das Gefühl willkommen zu sein, verstanden und ernst genommen zu werden, schaffen die Grundvoraussetzungen, sich zu öffnen. KlientInnen berichten nach Klinikaufenthalten, wie sie sich dort gefühlt haben und weniger, wie sie dort behandelt wurden," resümiert die Berliner Psychologin Sylvia Baeck ihre 25jährigen Erfahrungen.

Liebe macht stark

Psychologen von den Universitäten Jena und Kassel haben herausgefunden, wie neurotische Menschen von einer romantischen Partnerschaft profitieren. Während einer Liebesbeziehung werden sie emotional stabiler und ihre Persönlichkeit festigt sich. Die entscheidende Rolle spiele die kognitive Ebene, das heißt die innere Gedankenwelt eines Menschen, schreiben die Forscher im Journal of Personality (DOI: 10.1111/jopy.12102).

Drogen-Selbsthilfe: Neue Freunde, neue Ehrlichkeit und vielleicht eine neue Wohnung

Die Mitglieder der Drogen-Selbsthilfe sind mit der Teilnahme an ihrer Gruppenarbeit sehr zufrieden. Gruppen, die einen kontrollierten Drogenkonsum akzeptieren, erfreuen sich der höchsten Akzeptanz. Der soziale Rückhalt in der Gruppe Gleichgesinnter steht für die meisten TeilnehmerInnen im Vordergrund. Zu diesen Ergebnissen kam Dr. Frederic Fredersdorf in seiner Studie "Verantwortung leben - Ambulante Drogenselbsthilfe in Deutschland".

Adaption an den Arbeitsalltag: für Suchtkranke oft nur mit Psychotherapie möglich

Gut therapierte Suchtkranke setzen sich häufig das Ziel: "Wenn ich wieder Arbeit habe, bin ich okay." Andere - v.a. jüngere - Abhängige tendieren eher zu einer anderen Perspektive: "Ich bin okay, wozu soll ich dann noch arbeiten?" Wie auch immer, die Integration in das Arbeitsleben ist ein entscheidender Faktor für das Gelingen einer Rehabilitation - und hindernisreicher als häufig angenommen, warnt Dr. Martin Heide in seinem Handbuch "Wenn ich erst wieder Arbeit habe ... - Adaptionsbehandlung als zweite Phase der medizinischen Rehabilitation Suchtkranker."

Frauen versuchen, mit Alkohol Intimbeziehungen zu intensivieren

Alkohol kann die Intimität von Paaren intensivieren. Langfristig kann dieses Erlebnis jedoch zur Sucht und zu Beziehungsproblemen führen, warnt Bea Schild in ihrem Reader "Partnerschaft und Alkohol".

Hormonschub für die Sprachentwicklung

Das weibliche Geschlechtshormon Östradiol stellt bei zwei Monate alten Babys die Weichen für den Spracherwerb. Je höher der Hormonspiegel zu dem Zeitpunkt im Blut ist, desto komplexer sind die für den Spracherwerb essentiellen Melodiemuster im Weinen. Testosteron spielt bei diesen Vorgängen anscheinend keine Rolle.

Angststörungen: neue Leitlinie definiert Behandlungsstandards

Angst kann krank machen. Rund 15 Prozent der Bevölkerung erkranken in Deutschland im Verlauf eines Jahres an einer Angststörung. Damit sind Angststörungen die häufigsten psychischen Erkrankungen. Sie nehmen oftmals einen chronischen Verlauf und wirken sich erheblich auf die Lebensqualität der Betroffenen aus. Eine neue, fachdisziplinenübergreifende Behandlungsleitlinie trägt nun dazu bei, die Versorgung von Patienten mit Angststörungen nachhaltig zu verbessern.

Motivational interviewing can positively impact childhood obesity

Pediatricians and dietitians who used motivational interviewing techniques to counsel families about their young child's weight were successful in reducing children's body mass index (BMI) percentile 3.1 more points than comparison children over a 2-year period, according to a study to be presented Sunday, May 4, at the Pediatric Academic Societies (PAS) annual meeting in Vancouver, British Columbia.

Caring for Horses Eases Symptoms of Dementia

In the first study of its kind, researchers have determined that spending time with horses eases symptoms of Alzheimer’s dementia. A collaboration between The Ohio State University, an equine therapy center and an adult daycare center found that people with Alzheimer’s were able to safely groom, feed and walk horses under supervision—and the experience buoyed their mood and made them less likely to resist care or become upset later in the day.




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