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Für ein langes und gesundes Leben ist es durchaus hilfreich zu lernen, welche Dinge und Situationen schädlich sind. So lernen die meisten von uns zum Beispiel durch schmerzhaften Sonnenbrand, sich das nächste Mal vor dem Sonnenbad einzucremen. Wie wichtig solche erlernten Vermeidungsstrategien sind zeigt, dass selbst Fruchtfliegen dazu in der Lage sind. Sie können lernen, einen Duft und einen Stromimpuls in Verbindung zu bringen und die Duftquelle daraufhin in Zukunft zu meiden. Wissenschaftler des Max-Planck-Instituts für Neurobiologie konnten nun drei Nervenzellen identifizieren, die bei diesem komplexen Vorgang eine Rolle spielen. Dabei gelang es ihnen, einzelne Zellen gezielt durch Veränderungen der Umgebungstemperatur an- bzw. abzuschalten - und das, während sich die Tiere frei bewegten und lernten (Current Biology, 15. Juli 2010). "Im Haus am Mondsee trifft Fabrizio auf eine Frau, der - ähnlich wie ihm - die Identität abhanden gekommen ist. Wie gelähmt verharrt er im Haus am Mondsee und vermag sich nicht aus seiner Lethargie zu befreien. Ein Verbannter im Verwirrspiel der erfundenen und weitererzählten Geschichten, bleibt Fabrizio in seinem Bett vergraben zurück. Jeder dritte Erwachsene in Deutschland sieht die Verantwortung für seine Gesundheit eher bei anderen als bei sich selbst. Männer sehen sich dabei noch deutlich weniger in der Pflicht als Frauen: Vom "starken Geschlecht" vertraut fast jeder Zweite lieber auf die Ratschläge und Hilfe anderer, unter den Frauen dagegen nur gut jede Vierte. Das zeigt eine repräsentative Studie (PDF, 478 KB ) Datei-Symbol des "Wissenschaftlichen Instituts der Techniker Krankenkasse (TK) für Nutzen und Effizienz im Gesundheitswesen" (WINEG) zum Thema Patientenzufriedenheit. "Besonders beunruhigend finde ich, dass gerade junge Menschen eher auf andere vertrauen, anstatt selbst Verantwortung für die eigene Gesundheit zu übernehmen. Von den 18- bis 30-Jährigen gab dies fast jeder Zweite an", sagt WINEG-Direktor Dr. Frank Verheyen. Bei Humandienstleistern nehmen psychische Belastungen und Erkrankungen zu. Eine unspezifische bzw. unangemessene Distanzierungsfähigkeit der Betroffenen ist die Hauptursache. Daher muss sie "ein unerlässlicher Aus- und Weiterbildungsinhalt und gleichzeitig Gegenstand arbeitsorganisatorischer Unterstützungsmaßnahmen sein", fordert der Arbeitspsychologe Prof. Dr. Winfried Hacker (Dresden) in seiner aktuellen Monografie "Arbeitsgegenstand Mensch - Psychologie dialogisch-interaktiver Erwerbsarbeit". A European study analyzed gender differences among drug clients: "Men are more numerous than women among treatment clients; but it is not yet clear whether this means that gender differences in the treatment entries correspond to similar gender differences in the needs for treatment," Linda Montanari and colleagues report. Liebevolle, verlässliche Eltern sind die wichtigste Voraussetzung für die Persönlichkeitsentwicklung eines Kindes. Ist die Bindung an die Bezugspersonen gestört, vielleicht weil die Mutter drogensüchtig oder der Vater gewalttätig ist, tut sich das Kind später schwer, vertrauensvolle Beziehungen aufzubauen. Offenbar schafft es aber ein Hund, den Kreislauf des Scheiterns zu durchbrechen, denn mit ihm befreundet sich selbst ein bindungsgestörtes Kind, sagt die neue Studie eines europäischen Forscherteams. Mobbing ist Alltag auf vielen Schulhöfen. Wer einem schikanierten Mitschüler helfen will, braucht oft eine gute Portion Zivilcourage. Ein neu entwickeltes Training der Universität Luxemburg hilft jetzt, in solchen Situationen das mutige Eingreifen durch Mitschüler zu fördern. "Although psychedelic drug use is much less extensive today than it was in the historic 1960s phase, it occurs within similar consumption patterns, and typical users seem to share common social characteristics, i.e. the majority of them are well-educated young adults aged below 30, likewise supplemented by teenagers and other social milieus", Dr. Susanna Prepeliczay reports. Der von William Stern geprägte kritische Personalismus will nicht auf ein Schema des sezierten Menschen gründen, "sondern auf ein Bild der einheitlich ganzen lebensvollen Persönlichkeit." Hans Thomae gründete explizit auf diesem Ansatz und forderte von der Psychologie die Erforschung der "Individualität als letztes Ureigenstes´;" die wissenschaftliche Vorgehensweise verbindet höchstmögliche Konkretheit mit der Totalität der Erfassung des Individuums. Der Fortführung dieser Wissenschaftstradition dient der aktuelle Aufsatzband "Konkrete Psychologie", herausgegeben von Gerd Jüttemann und Wolfgang Mack. Graffiti steht oft als Vandalismus und aggressives Territorialverhalten im Fokus der öffentlichen Diskussion. Der Kommunikationscharakter der Graffitibilder bleibt dabei meist unverstanden und daher außer acht. Daniela Bauer, Psychologin am Institut für Wissensmedien in Tübingen, berichtet in "Umweltpsychologie" über die strafbare Kunst am Bau.
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