NEWSBÜCHERJOURNALEONLINE-SHOP



 

Sie befinden sich hier: NEWS » News-Archiv

« zurück

Hier auswählen, Auswahl erscheint unterhalb

Getroffene Auswahl

Ganztagsangebote unterstützen vorwiegend die Persönlichkeitsentwicklung von Kindern

Neue Forschungsbefunde zu Ganztagsschulen: Die Teilnahme am Ganztag kann die Motivation, das Sozialverhalten und ein positives Selbstbild von Schülerinnen und Schülern fördern, es konnte in den Studien aber keine Wirkung auf die Entwicklung ihrer fachlichen Kompetenzen nachgewiesen werden.

Hirnströme bei Fehlhandlungen verraten das Geschlecht

Männer sind schneller und Frauen flexibler: Die Gehirne von Männern und Frauen reagieren unterschiedlich auf eigene Handlungsfehler. Diese Unterschiede sind so signifikant, dass sich allein aus den gemessenen Hirnströmen das Geschlecht vorhersagen lässt. Die Unterschiede in der Verarbeitung von Fehlhandlungen bei Frauen und Männern zeigen außerdem die Notwendigkeit geschlechterspezifischer Diagnose und Therapie psychischer Störungen.

Medizinstudium: Ärztenachwuchs fühlt sich oft überfordert

Mehr als ein Drittel der Medizinstudierenden leidet an Burnout, ergab eine Studie der Universität Ulm. Die Folgen sind für künftige Ärzte und ihre Patienten riskant. Dr. Lucia Jerg-Bretzke und Kollegen berichten Details in der Fachzeitschrift "Verhaltenstherapie und Verhaltensmedizin".

Kundenservice belastet die Gesundheit: 3,4 Millionen Beschäftigte im Groß- und Einzelhandel arbeiten am Limit

Sieben von zehn Beschäftigten im Groß- und Einzelhandel gehen bei der Arbeit an die Grenze ihrer Leistungsfähigkeit. Bezogen auf die 4,9 Millionen Beschäftigten der Branche sind das 3,4 Millionen Menschen bundesweit. Das schlägt sich auch im Krankenstand nieder: So sind im Einzelhandel beispielsweise psychische Erkrankungen die Ursache für jeden sechsten Fehltag. Das geht aus dem Branchenreport Handel der DAK-Gesundheit und der Berufsgenossenschaft Handel und Warenlogistik hervor. Darüber hinaus weist die Studie nach, dass die Unternehmenskultur eine nachhaltige Wirkung auf das Sicherheits- und Gesundheitsgeschehen im Betrieb hat. Sie zeigt auch, welche Faktoren für eine positive Sicherheits- und Gesundheitskultur gegeben sein müssen.

Die Ukraine-Krise im Spiegel der Medien

Im Jahr 2014 annektierte Russland die Krim und der Westen war sich einig: Gemeinsam sollte ein energisches Zeichen gen Moskau geschickt werden - doch welcher Art? Erhöhter diplomatischer Druck oder militärische Präsenz? Ein Großteil der deutschen Bevölkerung sprach sich zu diesem Zeitpunkt deutlich gegen einen Einsatz von militärischen Mitteln aus. Dass die Medienberichterstattung solche Einstellungen stark beeinflussen kann, legt eine soeben erschienene Studie der Bamberger Psychologen Fabian Gebauer, Marius Raab und Prof. Dr. Claus-Christian Carbon vom Lehrstuhl für Allgemeine Psychologie der Universität Bamberg nahe. "Wir waren erstaunt über die dramatischen Effekte, die eine konfrontative und bedrohlich wirkende Medienberichterstattung haben kann", erklärt Erstautor Fabian Gebauer.

Meditation im Studium

"Tue, was du tust" lautet das Motto der Achtsamkeitsbewegung. Das klingt einfach und ist doch keine Selbstverständlichkeit. Das Bedürfnis nach mehr Achtsamkeit im alltäglichen Leben wächst. Nicht nur buddhistische Mönche, sondern auch Unternehmer und Akademiker setzen sich in den Schneidersitz, um meditierend zur Ruhe zu kommen. Die Hochschule Coburg hat das Prinzip in ihre Lehre aufgenommen.

Wirtschaftspsychologie: Führung ist kein Tool

Führungskräfte müssen lernen, sich angemessen und beziehungsvoll zu verhalten. Der Rest ist dann Alltagssache, nicht Weiterbildungsexotik. Die Führungskraft muss nicht lernen, was sie mit allerhand Führungstechniken anstellen kann. Denn meist passen die Teammitglieder oder die Führungskraft oder die Situation oder alle drei nicht zur gelernten Technik. "Führung ist kein Tool." Aus Erfahrung und wissenschaftlicher Expertise widerspricht Dr. Josef Mönninghoff diversen selbsternannten "Leadership"-Experten, die gegen hohe Honorare simple Tools mit einprägsamen Schlagworten verkaufen. In seinem Ratgeber "Führen hat Folgen" analysiert er - teils amüsant - den Alltag von Führenden und (evtl. auch nicht) Folgenden.

Neue BZgA-Studie: Suchtmittelkonsum junger Menschen rückläufig

Heute wurden in Berlin zentrale Studienergebnisse der repräsentativen Befragung "Die Drogenaffinität Jugendlicher in der Bundesrepublik Deutschland 2015" der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung vorgestellt: Die Raucherquote bei den 12- bis 17-Jährigen liegt schon seit längerem auf historisch niedrigem Niveau, jetzt ist das Rauchen auch bei den 18- bis 25-Jährigen deutlich rückläufig. Regelmäßiger Alkoholkonsum nimmt unter Jugendlichen und jungen Erwachsenen weiterhin kontinuierlich ab. Die Verbreitung des Rauschtrinkens ist immer noch zu hoch. Und es konsumieren zu viele junge Erwachsene die illegale Droge Cannabis.

70 Jahre Altersunterschied und doch auf gleicher Wellenlänge

Menschen im vierten Lebensalter erleben den kontinuierlichen Kontakt zu Kindern und Jugendlichen vielfach als einen Höhepunkt ihrer aktuellen Lebenssituation. Vor allem entsteht in ihnen die Überzeugung, von den jungen Menschen gebraucht zu werden und deren Entwicklung fördern zu können. Das ist ein Ergebnis des Projekts "Echo der Generationen", das das Institut für Gerontologie der Universität Heidelberg mit Förderung der Dietmar Hopp Stiftung aktuell durchführt. Unter der Leitung von Prof. Dr. Andreas Kruse, Dr. Sonja Ehret und Prof. Dr. Eric Schmitt untersuchen die Wissenschaftler, wie sich Begegnungen und gemeinsame Aktivitäten der verschiedenen Generationen auf die jeweilige Lebensqualität auswirken und auf welche Weise sich diese Kontakte fördern lassen. Als Ergebnis der Studie soll zudem ein Leitfaden für Mehrgenerationenprojekte entstehen.

Chancengleichheit: Wie sich prosoziales Verhalten bei Kindern fördern lässt

Kinder aus Familien mit geringem Einkommen und Bildungsstand verhalten sich im Schnitt deutlich weniger prosozial als Gleichaltrige mit höherem sozioökonomischem Status. Diese Lücke lässt sich jedoch schließen, wenn sozial benachteiligte Kinder frühzeitig in ihrer Persönlichkeit gestärkt werden. Das sind die zentralen Ergebnisse einer Studie, die das Bonner Institut zur Zukunft der Arbeit (IZA) heute veröffentlicht hat. Die Forscher sehen in Mentorenprogrammen für Grundschulkinder großes Potenzial zur Verringerung der gesellschaftlichen Ungleichheit.




alttext    

 

Aktuell

Socials

Fachzeitschriften