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Das Neuropeptid Oxytocin ist ein neuer Therapieansatz bei psychischen Erkrankungen, die mit Beeinträchtigungen sozialer Interaktionen einhergehen. Wissenschaftler des ZI konnten nun einen Mechanismus von der Verhaltensebene bis hin zu seinen Auswirkungen auf synaptische Netzwerke aufklären, über den Oxytocin die Erkennung und Zuordnung relevanter sozialer Reize verbessert. Unter dem Titel "Oxytocin Enhances Social Recognition by Modulating Cortical Control of Early Olfactory Processing" wurden die Ergebnisse der Studie in der Ausgabe des renommierten Fachjournals Neuron vom 21. April 2016 veröffentlicht. Wirtschaftspsychologie: Existenz- und Firmengründungen auf dem Land bieten viele Vorteile. In Ballungszentren sind die Erfolgschancen wesentlich niedriger, berichten Experten im Handbuch "Existenzgründung im ländlichen Raum". Kleine und mittlere Kommunen sind meist darauf angewiesen, Gründungsinteressenten engagiert zu beraten und individuell zu fördern. Wirtschaftspsychologie: Die digitale Transformation verlangt eine Neudefinition der Arbeit, konstatiert der HR-Kreis. Die Gruppe von Personalvorständen führender deutscher Unternehmen und Bildungsexperten hat im Bundeskanzleramt Empfehlungen vorgestellt, um Beschäftigung und Wettbewerbsfähigkeit in Deutschland zu sichern. Die kommenden Jahre werden darüber entscheiden, ob Deutschlands Firmen den Übergang zu digitalen Geschäftsmodellen meistern. Mehr unter: www.acatech.de/hr-kreis Rund ein Drittel der Epilepsien sind nicht behandelbar, weil mehrere Anfallsherde auf komplexe Weise zusammenspielen. Erstmals ist es nun Wissenschaftlern des Universitätsklinikums Bonn bei diesen Patienten gelungen, Vorboten von Anfällen bereits Stunden im Voraus nachzuweisen. Dabei zeigte sich, dass die Gewitterstürme im Gehirn bei dieser Gruppe von Erkrankten nicht in den Anfallsherden ihren Ausgang nehmen, sondern im scheinbar gesunden Gehirngewebe. Dieser verblüffende Befund eröffnet möglicherweise neue Therapieoptionen. Die Ergebnisse werden nun im Fachjournal "Scientific Reports" vorgestellt. Die slowenische Minderheit im österreichischen Kärnten litt etwa 150 Jahre unter Diskriminierungen und zeitweise schweren Verfolgungen. Die Spannungen sind seit Anfang diesen Jahrhunderts weitgehend beigelegt, doch die teils schweren psychischen Verletzungen wirken nach. Mehrere Beiträge in "Psychologie und Gesellschaftskritik" beleuchten die schmerzhafte Geschichte und Gegenwart unter dem Titel "Spuren der Verfolgung". Eine aktuelle Studie zeigt, dass Männer als emotional kompetenter und intelligenter wahrgenommen werden, wenn sie mit ihren Gefühlen zurückhaltend sind. Für Frauen aber gilt das Gegenteil. Zu diesem Schluss kommt ein Team von Psychologen aus Berlin und Haifa in zwei Experimenten, in denen 117 Probanden emotionale Reaktionen von Männern und Frauen bewerteten. Die Ergebnisse wurden jetzt in der Fachzeitschrift "Emotion" veröffentlicht. Ein internationales Konsortium von 178 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus verschiedenen Disziplinen hat anonymisierte genetische Daten von 298.420 Menschen untersucht und Gene entdeckt, die mit Lebenszufriedenheit und Glücklichsein in Verbindung stehen. Die Studie, die jetzt in der führenden Fachzeitschrift "Nature Genetics" veröffentlicht wurde, zeigt auch vielfältige genetische Verbindungen zwischen psychischem Wohlbefinden, Depression und neurotischem Verhalten. In die Studie flossen unter anderem Daten aus der Berliner Altersstudie II (BASE-II) ein. Rechtliche, normative und ethische Vorgaben wirken heute weniger restriktiv auf den Einzelnen als vor 50 Jahren. "Dies bedeutet jedoch keineswegs, dass gesellschaftliche Vorstrukturierungen bedeutungslos wären und sich Identitätsprozesse für alle gleichermaßen maßgeblich situativ, multipel und (inhaltlich) nahezu beliebig vollziehen", resumiert Dr. Patrick Ehnis (Universität Bremen) seine Studie in "Psychologie und Gesellschaftskritik. Unser Gehirn kann auf denselben Reiz sehr unterschiedlich reagieren: Mal steigt die Gehirnaktivität stark an, ein anderes Mal nur wenig. Menschen, bei denen diese Schwankungen stärker ausgeprägt sind (die also eine variablere Hirnaktivität aufweisen), zeigen kürzere Reaktionszeiten und bessere Leistungen. Psychologen der Goethe-Universität haben nun festgestellt, dass diese Menschen sich aber auch leichter ablenken lassen. E-health tools contribute to work with drug users. Cristina Vale Pires and colleagues analysed the most common strategies used by netreach work to address the needs of drug users: Information provision, online drug self-assessment tests, drug testing, user-led forums, DoctorX, Apps. (Publication in the new handbook "Between street and screen - Traditions and innovations in the drugs field")
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