Angst gehört zu den Grundgefühlen des Menschen. Ihre Aufgabe ist es, uns vor Gefahren zu schützen - eigentlich etwas Gutes also. In manchen Fällen ist sie jedoch eher hinderlich, zum Beispiel wenn es darum geht, sich in ständig wechselnden Umgebungen zurechtzufinden. Eine neue Studie von Wissenschaftlern aus Oxford und Magdeburg, die gerade im hochrangigen Fachmagazin Nature Neuroscience erschienen ist, untersucht den Zusammenhang zwischen der individuellen Ausprägung von Ängstlichkeit und dem Lernverhalten der getesteten Probanden. An der Forschung war auch Dr. Gerhard Jocham beteiligt, der eine Forschergruppe im Center for Behavioral Brain Sciences (CBBS) in Magdeburg leitet.