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DGPM: Depressionen bei Männern oft unerkannt

Männer erkranken genauso häufig an Depressionen wie Frauen, jedoch äußern sich bei ihnen andere Symptome. Eine aktuelle Studie widerlegt damit das vorherrschende Bild, dass Frauen anfälliger für die psychische Erkrankung seien. Nicht nur Traurigkeit oder vermehrtes Weinen zeichnen die Depression beim Mann aus. Viel mehr berichten Männer auch über Aggressionen und gesteigerte Risikobereitschaft. Die Deutsche Gesellschaft für Psychosomatische Medizin und Ärztliche Psychotherapie (DGPM) erhofft sich von der Studie einen Anstoß zum Überdenken traditioneller Diagnosekriterien und einen offeneren Umgang mit psychischen Erkrankungen bei Männern.

Forscher finden weiteres Puzzlestück der Alzheimer-Erkrankung

Ein deutsch-amerikanisches Forscherteam hat dem Ursachenbild der Alzheimer-Erkrankung einen weiteren Mosaikstein hinzugefügt. Demnach spielt ein Protein mit dem Namen "Spastin" eine bislang ungeahnte Rolle: Spastin kann die Versorgungsleitungen im Inneren von Nervenzellen kappen, infolgedessen sterben sie ab. Daher könnten Wirkstoffe, die dieses Protein gezielt eindämmen, den Krankheitsverlauf möglicherweise günstig beeinflussen.

Stiefeltern sind nicht immer böse

Anders als bisher geglaubt, behandeln Eltern Stiefkinder nicht prinzipiell schlechter als ihre eigenen. Bislang waren viele Forscher vom so genannten "Aschenputtel-Effekt" ausgegangen: Demzufolge sorgen Eltern zwangsläufig schlechter für Stiefkinder, weil sie nicht ihre Gene verbreiten. Forscher des Max-Planck-Instituts für demografische Forschung (MPIDR) in Rostock entdeckten nun eine wichtige Ausnahme: Gibt es Aussicht auf steigenden Wohlstand im Lebensumfeld der Eltern, geht es dem fremden Nachwuchs genau so gut wie dem eigenen. Damit hängt die Fürsorge der Eltern von mehr ab als von der biologischen Verwandtschaft.

Psychologie: No risk, no fun?

Scheuen Sie Risiken oder setzen Sie gerne alles auf eine Karte? PsychologInnen der Universität Wien zeigen, dass die linke Gehirnhälfte die Vor- und Nachteile in riskanten Entscheidungen rational abwägt, während die rechte verführerische oder ängstliche Impulse kontrolliert.

Hirnstimulation beeinflusst Einhaltung von Normen

Neuroökonomen der Universität Zürich haben eine spezifische Hirnregion lokalisiert, die die Einhaltung sozialer Normen steuert. Sie entdeckten, dass die Befolgung sozialer Normen vom Wissen über die Norm unabhängig ist und durch Gehirnstimulation verstärkt werden kann.

Sexueller Kindesmissbrauch via Internet nimmt zu

Sexueller Missbrauch von Kindern und Jugendlichen ist in der Schweiz weit verbreitet. Nahezu zwei von fünf Mädchen und einer von sechs Jungen waren bereits Opfer eines sexuellen Missbrauchs. Die Mehrheit wird von jugendlichen Tätern missbraucht und berichtet nicht über den Vorfall. Heute findet sexuelle Belästigung am meisten via Internet statt. Im Vergleich zu zehn Jahre früher haben schwerere Formen von Missbräuchen nicht zugenommen, wie eine repräsentative Untersuchung von Forschern der Universität Zürich, des Kinderspitals Zürich und des Universitätsspitals Zürich zeigt.

Gesamtbericht zum "Weiterbildungsverhalten in Deutschland" veröffentlicht

Weiterbildungsbeteiligung, Trends der Weiterbildung, Themen der Weiterbildung und bevorzugte Formen des Lernens im Erwachsenenalter - das sind einige der Themenbereiche, zu denen der Bericht zum "Weiterbildungsverhalten in Deutschland" Aufschluss liefert. In ihm sind die Resultate des Adult Education Survey 2012 zusammengefasst. Der für Wissenschaft, Bildungspolitik und Bildungspraxis interessante Bericht wurde Open Access veröffentlicht und steht in vollständiger Länge online zur Verfügung.

Arbeitssucht gefährdet die Gesundheit und den Arbeitserfolg

Arbeitssucht wird häufig als produktiv bewertet, oft auch als nützlich und respektabel. Doch Studien belegen, dass Arbeitssucht nicht nur die Betroffenen selbst gefährdet, sondern auch ihre persönliche Umgebung und ihren Arbeitsbereich. Arbeitssucht führt langfristig meist zu Misserfolg, warnt Dr. Stefan Poppelreuter (Bonn) in der aktuellen Ausgabe von "Rausch - Wiener Zeitschrift für Suchttherapie".

Neues Trainingsprogramm verbessert die Kompetenzen von Stewardessen und Stewards

Stewardessen und Stewards - sog. Flight Attendants - sind nicht nur für den Service, sondern auch für die Sicherheit im Flugzeug verantwortlich. Nicht nur in kritischen Situationen kann die Herausforderung extrem sein. Ausschlaggebend sind in erster Linie die Kompetenzfelder Situationswahrnehmung (situation awareness), Informationsweitergabe und Kommunikation, geteiltes Verständnis, Durchsetzungsfähigkeit (assertiveness), Passagiermanagement, Stress- und Fatiguemanagement. Dr. Sandrina Ritzmann hat ein entsprechendes Trainingsprogramm entwickelt und dessen Wirksamkeit evaluiert.

Neue Einblicke ins Gehirn: Funktioniert das Langzeitgedächtnis anders als bisher angenommen?

UKE-Wissenschaftler am Zentrum für Molekulare Neurobiologie Hamburg (ZMNH) haben erstmals die Funktion einzelner Nervenzellverbindungen im Gehirn über sieben Tage hinweg beobachtet. Ihre Ergebnisse stellen das in der Forschung etablierte Erklärungsmodell, wie unser menschliches Langzeitgedächtnis funktioniert, in Frage. Ihre neue Studie, die außergewöhnliche Einblicke in die Speichertricks des Gehirns liefert, präsentieren die Grundlagenforscher des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) in der aktuellen Ausgabe der renommierten Fachzeitschrift PNAS.




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