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Alles unter Kontrolle?

Die Überzeugung, alles im Leben im Griff zu haben, ist bei den Menschen unterschiedlich stark ausgeprägt. Während die einen sich im Arbeitsleben oder privat oft dem Schicksal ausgeliefert fühlen, haben andere das Gefühl, alles unter Kontrolle zu haben und auch Einfluss nehmen zu können. Wovon das abhängt, hat ein Team aus Psychologen der Universitäten Münster, Mainz und Leipzig erforscht. Ihre wichtigste Erkenntnis: Die sogenannte Kontrollüberzeugung verändert sich im Laufe des Lebens, und sie hängt vielfach vom Bildungshintergrund ab.

Verhaltenstherapie und Verhaltensmedizin: Migranten werden im Asylverfahren zusätzlich traumatisiert

Migranten, die nach Deutschland fliehen, sind häufig traumatisiert. Eine posttraumatische Belastungsstörung lässt sich bei einer großen Zahl objektivieren. Während der - meist langwierigen - Prüfung des Asylantrags erleben die Migranten einen unsicheren Aufenthaltsstatus, der die Krankheit oft deutlich verstärkt. Zu diesem Befund kommt eine Studie der klinischen Psychologen Christian Gerlach und Prof. Dr. Reinhard Pietrowsky (Universität Düsseldorf). Die Details werden in "Verhaltenstherapie und Verhaltensmedizin" 1/2012 publiziert.

Wirtschaftspsychologie: Je sinnvoller die Aufgabe, desto höher das Arbeitsengagement

Der affektiv-motivationale Zustand des Arbeitsengagements hängt stark von der kognitiven Bewertung der Tätigkeit ab: Ist die Arbeit sinnvoll? Thomas Höge und Tatjana Schnell (Innsbruck) belegen, "dass es sich bei Sinnerfüllung in der Arbeit und Arbeitsengagement um die kognitiv-evaluative und affektiv-motivationale ´Seite einer einzigen Medaille´handelt." Beide Seiten prägen einander, berichten die Wissenschaftler in der aktuellen Ausgabe von "Wirtschaftspsychologie".

Neues Internetportal bietet schnelle und unkomplizierte Hilfe bei Essstörungen

Jugendliche und junge Erwachsene mit Essstörungen wie Magersucht oder Bulimie finden in einem neuen Internet-Portal frühe und unkomplizierte Hilfe: Unter www.proyouth.eu können sie sich über Essstörungen und ihre Folgen informieren, im Selbsttest herausfinden, ob sie gefährdet sind und anonym Kontakt zu Experten aufnehmen. Wissenschaftler der Forschungsstelle für Psychotherapie am Universitätsklinikum Heidelberg haben das Portal im Rahmen des von der EU geförderten Projektes "ProYouth" entwickelt.

Studie zum Prinzip des "Pay-What-You-Want": Lieber gar nicht als zu billig

Beim Prinzip des "Pay-What-You-Want" ("Zahle, was du willst"), kann der Kunde völlig frei über den Preis für eine Ware oder Dienstleistung entscheiden - auch darüber, nichts zu bezahlen. So bot die Rockband Radiohead 2007 ihr Album "In Rainbows" im Internet zum Download an, bezahlt wurde nach Belieben. Erstaunlicherweise zahlten die Fans, und auch nicht wenig. Zwar schaffen es Anbieter nicht immer, mit dem Bezahlsystem ihre Kosten zu decken, aber in manchen Hotels, Restaurants oder Kinos funktioniert Pay-What-You-Want (kurz: PWYW) seit Jahren erfolgreich, denn die wenigsten Kunden entscheiden sich dafür, die in Anspruch genommene Leistung gar nicht zu entlohnen. Warum aber zahlt jemand für etwas, was er auch umsonst haben könnte?




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