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Die Verführung der Hitler-Jugend in den Tod: eine Autobiografie mit psychoanalytischer Tiefe

Militarismus, Krieg, Lebensbedrohung, Kampf drücken das Gefühlsleben auf primitive Stufen und lassen die Gedankenwelt verarmen. Befehlshierarchie und Kampfsituation erzwingen klare Verhaltensmuster. Umso schmerzlicher "tat sich bei vielen jugendlichen Flakhelfern ein intellektuelles Bedürfnis auf, das eigene Leben und dessen Sinn zu reflektieren." Professor Dr. Andreas Ploeger (Aachen) verarbeitet seine Erinnerungen an die Kriegsjahre 1943-45 autobiographisch und psychoanalytisch. Sein Buch "Kanonenfutter" ist für Angehörige der betroffenen Generationen ebenso wie für Nachgeborene und Psychoanalytiker außerordentlich wichtig, urteilt Prof. Dr. Friedhelm Lamprecht (Heidelberg).

Deprimierende Klinikarchitektur erschwert Heilung

Grau, kühl, steril - es gibt wohligere Orte als ein Krankenhaus. Glaubt man Experten, ist die wenig einladende Atmosphäre vieler Kliniken aber nicht nur unangenehm, sondern kann die Genesung von Patienten bremsen. Eine Wissenschaftlerin der Universität Koblenz hat ein Schema entwickelt, mit dem die Architektur von Krankenhäusern beurteilt werden kann. Sie sagt: 60 Prozent der Kliniken haben Nachholbedarf.

Therapie ehemaliger Kindersoldaten in Uganda

Kindersoldaten in Uganda haben Schreckliches erlebt, sie wurden entführt und gezwungen, zu kämpfen und andere Menschen zu töten. Viele von ihnen leiden deshalb unter posttraumatischen Belastungsstörungen (PTBS): Situationen, die sie nicht verarbeiten können, durchleben sie gedanklich immer wieder. Die Information, dass ein Erlebnis lange her und nicht mehr gefährlich ist, ist ihnen nicht zugänglich. Einige der ehemaligen Kindersoldaten nahmen nach ihrer Befreiung an einer Therapiestudie der Klinischen Psychologie und Psychotherapie der Universität Bielefeld teil. Diese Studie wird am Mittwoch, dem 3. August in einer der führenden medizinischen Zeitschriften, dem Journal of the American Medical Association, veröffentlicht.

Gefährdete Kinder verlässlich identifizieren: ein wissenschaftlich ausgefeiltes Diagnostik-System

Diagnostik bei Kindeswohlgefährdung: Ohne fundiertes und umsichtiges Fachwissen, ohne gefährdungsspezifische Sensibilität im Beratungsalltag, ohne internalisierte Routinen der Beobachtung und ohne Beherrschen eines ausgefeilten Verfahrensablaufs läuft die Diagnostik trotz aller fachlichen Qualität Gefahr, beliebig und nach Gefühl statt einheitlich und systematisch eingesetzt zu werden, warnen Dres. Wilhelm Körner, Franz Heuer und Günther Deegener. Sie haben daher zur Kindeswohl-Prüfung einen detaillierten Diagnostik-Prozess entwickelt, der sich auf evaluierte psychologische Methoden stützt. Franziska Vogt-Sitzler (Socialnet.de) nennt das Konzept "schlüssig" und "in seiner Konkretion beispielhaft".

Ausländerfeindlichkeit: Beschäftigung mit dem eigenen Ich führt zu Toleranz gegenüber Fremden

Thilo Sarrazin hin, Ausländerdiskussion und Rechtsextremismus her: Die Fremdenfeindlichkeit (Xenophobie) in Deutschland hält sich im europäischen Vergleich auf einem mittleren Niveau. Fremdenfreundlichkeit (Xenophilie) ist in Deutschland jedoch weitaus stärker verbreitet als in den Nachbarländern, stellen Dr. Annika Grünthal und Kollegen (Universität Köln) in einer Studie fest.




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