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DGPM warnt vor Überbelastung am Arbeitsplatz: Männer sind öfter gestresst als Frauen

Männer leiden häufiger unter Arbeitsstress als Frauen. Das schließen Experten aus Studienergebnissen, wie denen der SHARELIFE-Studie, die belegen, dass der Beruf bei Männern zeitintensiver ist und einen höheren Stellenwert einnimmt. Dadurch können gerade psychische Belastungen gehäuft auftreten. Die Deutsche Gesellschaft für Psychosomatische Medizin und Ärztliche Psychotherapie (DGPM) fordert mehr entsprechende Präventionsprogramme speziell für Männer.

Integration junger Nervenzellen im Gehirn

Seit 1998 ist bekannt, dass das adulte Gehirn die Fähigkeit besitzt, neue Neuronen zu bilden. Bislang blieb jedoch die Frage offen, wie sie sich in das bereits bestehende neuronale Netzwerk integrieren. Forscher des Institut Pasteur und des CNRS haben gezeigt, dass neugebildete Nervenzellen durch die richtige Motivation und aktives Lernen ein dichteres Netzwerk mit dem Rest des Gehirns aufbauen, als bei einer passiven Verhaltensweise. Stärker noch als die Natur und die Vielfalt des sensorischen Umfelds beeinflusst der geistige Zustand die Funktionalität der neuen Nervenzellen im Gehirn eines Erwachsenen.

Genetische Einsichten in das asymmetrische Gehirn

Warum bilden sich Regionen des Gehirns unterschiedlich aus? Und können diese anatomischen Asymmetrien des menschlichen Gehirns mit funktionalen Unterschieden in Einklang gebracht werden? Diese Fragen beschäftigen eine Gruppe von Wissenschaftlern am Lehrstuhl für Zell- und Molekularbiologie der Medizinischen Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg. Erste Einsichten in die Mechanismen auf der Ebene der Genregulation, die Gehirnasymmetrien zugrunde liegen, haben sie bereits erzielt.

Schlafkrankheit (Narkolepsie): immer gefährlich, doch selten erkannt und therapiert

Schlafkrankheit: Müde am Tag, wach in der Nacht. Oft handelt es sich um eine Form der Narkolepsie (= Schlafkrankheit). Etwa 40.000 Menschen in Deutschland sind betroffen; doch nur bei ca. zehn Prozent wurde die korrekte neurologische Diagnose gestellt und die optimale Therapie eingeleitet. Das Krankheitsbild der Narkolepsie ist so unterschiedlich, dass die meisten Ärzte sie nicht erkennen. Professorin Dr. Sylvia Kotterba und Kollegen stellen in einem Handbuch Einzelfälle und konkrete Therapiemöglichkeiten vor.

Media-Psychology: Computer-involvement improves psychosomatic well-being in boys

Media-Psychology: "Boys who report a high involvement with the computer, report fewer psychosomatic symptoms than their less computerminded agemates. This relationship even becomes stronger over time. Computer-involved boys not only report better well-being, but they are able to even improve their psychosomatic status over time. This effect is most pronounced for boys who expressed a high sense of developmental pressure," Professor Dr. Klaus Boehnke and colleagues report (in the textbook New Media in Everyday Life).

Drug Dependence: Insufficient Harm Reduction in European Prisons

"People in prisons are disproportionally affected by drug dependence, bloodborne virus infections and other diseases as compared to the population outside of prison. Despite the research evidence demonstrating the need and effectiveness of harm reduction programmes in prisons, and despite the multiple international guidelines recommending their implementation, politicians, prison staff, and professionals in many countries are still resistant to implementing these essential public health measures," Professor Dr. Heino Stöver (Frankfurt/Main) criticises in the study "Harm reduction in European prisons".

Erzähl- und Biografie-Arbeit: wirksame Beratung und Psychotherapie für Migranten

Beratung und Psychotherapie mit Narration: Vor allem bei Klienten mit Migrationshintergrund entfaltet das autobiografische Erzählen eine besondere Kraft. "Viele Menschen kommen aus kollektiven Kulturen und/oder ´Erzähl-Gesellschaften´, in denen unterschiedliche Konzepte von Identität und Problemlösestrategien vorherrschen. Die Narration stellt hier ein wichtiges Element einer stabilen Ich-Identität dar und kann als kultursensible Copingstrategie zu einer positiven Verstärkung der Beratung und Behandlung führen", berichtet Professor Dr. Jan Ilhan Kizilhan in "Praxis - Klinische Verhaltensmedizin und Rehabilitation".

Gehirnstimulation löst unfaires Verhalten aus

Die Fähigkeit, sich normgeleitet zu verhalten, ist eine wichtige Voraussetzung für das Zusammenleben in menschlichen Gesellschaften. Wissenschaftler der Universitäten Bonn und Maastricht wiesen nun direkt nach, wie der dorsolaterale präfrontale Kortex im Gehirn die Verletzung sozialer Normen in Schach hält. Mit Hilfe von Transkranieller Magnetstimulation konnten sie die Aktivität dieser Gehirnstruktur hemmen und dadurch unfaires Verhalten in den Probanden hervorrufen. Die Ergebnisse sind jetzt vorab online in der Fachzeitschrift "Social Cognitive and Affective Neuroscience” erschienen.

So lernen Kinder mit geringer Sprachkompetenz in Deutsch mehr

In der öffentlichen Bildungsdebatte gilt es als ein zentrales Ziel, Schulkinder verstärkt individuell zu fördern. Damit ist die Hoffnung verbunden, dass vor allem Kinder mit ungünstigen Lernvoraussetzungen von einem Unterricht profitieren, der auf die spezifischen Bedürfnisse aller Schülerinnen und Schüler eingeht. Doch wie wirksam ist individuelle Förderung eigentlich? Eine Studie des Deutschen Instituts für Internationale Pädagogische Forschung (DIPF) und der Goethe-Universität Frankfurt hat untersucht, wie sich konkrete Methoden individueller Förderung im Sachunterricht in der Grundschule auswirken - vor allem auf Kinder mit geringer Sprachkompetenz, was ein besonders großes Hindernis für Lernerfolge in naturwissenschaftlichen Unterrichtsfächern ist. Bei zwei Methoden kam das Forscherteam zu einem klaren Ergebnis: "Der Einsatz lernbegleitender Diagnostik und eine kognitive Strukturierung des Unterrichts führen dazu, dass Schülerinnen und Schüler mit geringer Sprachkompetenz in Deutsch mehr lernen", sagt Dr. Jasmin Decristan, eine der Studienleiterinnen....

Welt-Suizid-Präventionstag: Prävention stärken und Suizide verhindern

Der Tod des amerikanischen Schauspielers Robin Williams hat nicht nur weltweit große Betroffenheit ausgelöst, sondern auch das Thema Suizid in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt. Anlässlich des Welt-Suizid-Präventionstages am 10. September 2014 hat nun die Weltgesundheitsorganisation (WHO) den ersten umfassenden Suizid-Bericht vorgestellt. Demnach nehmen sich weltweit jedes Jahr mehr als 800.000 Menschen das Leben - dies entspricht einem Suizid alle 40 Sekunden. In Deutschland haben sich die Suizidraten seit den 1980er Jahren zwar nahezu halbiert, nehmen jedoch seit 2008 erstmals wieder zu. Die DGPPN fordert deshalb größere gesellschaftliche Anstrengungen, um die zugrunde liegenden Mechanismen besser zu verstehen und die Prävention von Suiziden zu verbessern.




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