Zum ersten Mal konnte ein internationales Forscherteam nachweisen, dass das Lesenlernen das Gehirn verändert. Die Studie wurde von zwei Franzosen - Stanislas Dehaene (Collège de France, CEA/Inserm Einheit, Universität Paris Sud 11 für kognitive Neurobildgebung, NeuroSpin/I2BM) und Laurent Cohen (Inserm, AP-HP, Universität Pierre et Marie Curie) - koordiniert und am 11. November 2010 in der renommierten Fachzeitschrift Science online veröffentlicht. Sie spiegelt den massiven Einfluss von Bildung auf das menschliche Gehirn, insbesondere den visuellen Kortex und den für Sprache zuständigen Bereich wider.