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Medizinisch-beruflich orientierte Rehabilitation (MBOR): Stresskompetenz-Training BUSKO - Wirksamkeit bestätigt

Arbeitsausfälle und Frühberentungen wegen psychischer Erkrankungen nehmen stetig zu. Die deutsche Rentenversicherung forciert daher verstärkt die Erweiterung der medizinischen Rehabilitation um berufliche Aspekte (MBOR). Das Stresskompetenz-Training BUSKO der Klinik Werra, Klinik für Orthopädie und Verhaltensmedizin, Bad Sooden-Allendorf, ist ein Beispiel für solch ein beruflich ausgerichtetes Interventionsprogramm. In der Zeitschrift "Praxis Klinische Verhaltensmedizin & Rehabilitation" berichten Dr. Dieter Küch und Kollegen erste Ergebnisse zur Wirksamkeit des Programms bei Patienten mit besonderen beruflichen Problemlagen.

Psychotherapie für Frauen: Dependente Persönlichkeitsstörungen werden oft als Liebe missverstanden

Warum bleibt eine Frau bei ihrem Mann, obwohl er sie regelmäßig verprügelt? Warum wäscht eine gut aussehende intelligente Gymnasiallehrerin die Wäsche ihres Mannes und seiner Geliebten? Das Verhalten, oft als Liebe missverstanden, zeigt eine dependente Persönlichkeitsstörung. Meist wird sie weder diagnostiziert, noch behandelt, kritisiert die Psychiatrin Dr. Monika Vogelgesang in ihrem Lehrbuch "Psychotherapie für Frauen".

Auf den Ton kommt es an: Mit Synchronie das psychotherapeutische Gespräch verbessern

Nicht nur was gesagt wird, ist in der Psychotherapie von Bedeutung, sondern auch wie es gesagt wird. Die zeitliche Bezogenheit stimmlicher Aspekte zwischen zwei Interaktionspartnern (sog. "paraverbale Synchronie") geschieht in der Therapeut-Patient-Dyade nicht zufällig. Sie spielt eine wichtige Rolle im therapeutischen Verlauf. Zu diesem Ergebnis kommen Wolfgang Tschacher, Professor an der Universitätsklinik und Poliklinik für Psychiatrie, Bern, und Kollegen in einer aktuellen Pilotstudie. Ihre Ergebnisse stellen die Forscher in dem kürzlich erschienenen Sammelband: "Sozialpsychologie, Psychotherapie und Gesundheit" vor.

Die molekulare Basis des Lernens

Bei Lernprozessen bilden Nervenzellen im Gehirn neue Verknüpfungen und stärken oder schwächen bereits bestehende Verbindungen. Was dabei auf molekularer Ebene geschieht, ist noch weitgehend unklar. Jetzt haben Würzburger Forscher grundlegende Details aufgeklärt.

Nähe und Distanz in der forensischen Psychiatrie: Therapie zwischen Liebe und Gewalt

In der forensischen Psychiatrie ist das Pendeln zwischen Nähe und Distanz ein hochkomplexer Risikobereich. Nähe und Distanz enthalten ähnlich hohes, wenn auch unterschiedliches Zerstörungspotenzial. Verbotene Liebe zwischen Patienten und Kliniksbeschäftigten ist nur eines von vielen Beispielen. Die 19. forensische Fachtagung "Sex&Drugs&Rock´n Roll" in Bedburg-Hau (Niederrhein) fokussiert den meist tabuisierten Themenbereich.

No praise, please. Thanks! - The benefit of using non-violent communication in (transcultural) organizations

Giving positive feedback for actions and achievements at work is crucial for conjuring employees’ motivation. Sentences like "You’ve done well!” are commonly used in this manner. But they are not as commonly appreciated, Claude-Hélène Mayer, Doctorate in Cultural Anthropology at Georg-August-University Goettingen, and Christian Martin Boness, Doctorate in education, specializing in intercultural didactics, Georg-August-University Goettingen, argue. Turning to Marshall B. Rosenberg’s concept of non-violent communication, the authors explain why a smile and a "thank you” might be a better way to express appreciation and how non-violent communication principles apply especially to managing transcultural organizations.

Hope for Success - Salutogenic program aims at increasing academic functioning in college students

High stress-levels among college students are an issue of concern since they may predict academic functioning and performance. High drop-out rates, especially at the early stage, call for the need for intervention. In a recent study, David B. Feldman et al. (2012) address the topic from a salutogenic perspective. It is the difference in Sense of coherence, Self-efficacy and Hope that predict students’ perceptions of academic stress and their reactions to it, the researchers argue. Based on these constructs the authors derived a successful 90-min. intervention program called ‘Hope Workshop’ to help students set - and achieve - academic goals. The authors report details in the new publication "Exploring Mental Health - Theoretical and Empirical Discourses”.

Psychologie: Vom Wolf zur Giraffe - Gewaltfreie Kommunikation in der Suchtselbsthilfe

"Die Kommunikation in Suchtselbsthilfegruppen […] ist oft sehr gewaltträchtig und von Angriff und Verteidigung geprägt. Die Norm ‚wir gehen offen und ehrlich miteinander um‘ führt dann zu einer eher respektlosen und letztendlich trennenden Kommunikation.", warnt Carola Ahrens-Lück, Diplom-Sozialpädagogin und Suchtreferentin beim Bundesverband Blaues Kreuz in der evangelischen Kirche e.v.. Die Gewaltfreie Kommunikation (GFK) nach Marshall B. Rosenberg könne hier einen Beitrag leisten, die Kommunikation im Rahmen von Gesprächsgruppen zu deeskalieren und Orientierung zu bieten, wie man - auch außerhalb der Gruppe - respektvoll und wertschätzend miteinander kommuniziert. Ahrens-Lück und KollegInnen haben ihre Analysen und Empfehlungen in einem Aufsatzband zusammengestellt - "Gewalt - Sprache der Verzweiflung. Vom Umgang mit Gewalt in der Suchthilfe".

Psychologie, aber nicht das Bruttosozialprodukt kann zur Lebenszufriedenheit beitragen

Politik hat u.a. die Aufgabe, das Wohlbefinden der Bürger zu steigern. Das Wachstum des Bruttosozialprodukts nutzt der Lebenszufriedenheit nicht. In der ehemaligen DDR steigt, in den alten Bundesländern sinkt sie; das heißt: Die Niveaus an Lebenszufriedenheit in Ost und West gleichen sich an, berichtet Professor Dr. Erich H. Witte, Sozialpsychologe an der Universität Hamburg.

Bei Kindeswohlgefährdung die Familie möglichst einbeziehen

Die Diskussion von Kindeswohlgefährdung wird momentan durch einen kinderschutz- und gemeinwesenorientierten Ansatz dominiert. "Die Diskussionen über bürokratische Verfahren und die Kommunikation zwischen Institutionen stehen im Vordergrund - nicht das Verstehen der familiären Dynamik, der Sichtweisen und Lösungsideen der Betroffenen," kritisieren Prof. Dr. Uwe Uhlendorff und Diplompsychologe Stephan Cinkl in ihrem Beitrag zum Handbuch "Erfassung von Kindeswohlgefährdung in Theorie und Praxis".




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